Tagung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt: Welterbe werden – Welterbe sein

Kurzfassung: Tagung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt: Welterbe werden - Welterbe seinDie hessischen Welterbestätten haben großes Zukunftspotential - darin waren sich die Referenten und Teilnehmer einer T ...
[Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst - 13.05.2013] Tagung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt: Welterbe werden - Welterbe sein

Die hessischen Welterbestätten haben großes Zukunftspotential - darin waren sich die Referenten und Teilnehmer einer Tagung heute im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt einig. Das Symposium bildete den Abschluss der Veranstaltungsreihe "Welterbe in Hessen. Welterbe werden - Welterbe sein", die zur Ausstellung "UNESCO Welterbe - Eine Deutschlandreise" vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen und dem Architekturmuseum organisiert wurde.
Die rund 90 Teilnehmer bekamen einen breitgefächerten Überblick über die Arbeit der zurzeit fünf hessischen Welterbestätten Kloster Lorsch, Oberes Mittelrheintal von Rüdesheim/Bingen bis Koblenz, Grenzen des Römischen Reiches - Obergermanisch-Raetischer Limes, Grube Messel und Nationalpark Kellerwald-Edersee als Teil des Weltnaturerbes "Buchenurwälder der Karpaten und alte Buchenwälder Deutschlands". Außerdem wurden die laufende Bewerbung "Wasserkünste und Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe" sowie Hessens Kandidaten für die neue Bewerberliste vorgestellt: Darmstadt - Künstlerkolonie Mathildenhöhe, Marburg - Universitätsstadt und Wiesbaden - Great Spas of Europe.
"Hessen ist stolz darauf, dass bereits fünf Orte im Land von der UNESCO als Welterbe anerkannt sind. Diese Würdigung ist auch eine Verpflichtung, die Stätten im Interesse der Menschheit insgesamt zu bewahren, angemessen öffentlich zugängig zu machen und zu präsentieren", sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann und fügte hinzu: "Das Land nimmt diese Aufgabe sehr ernst und stellt dafür im Rahmen des Investitionsprogramms des Bundes für nationale UNESCO-Welterbestätten bis 2014 aus dem Landehaushalt rund 13,5 Millionen Euro zur Verfügung." Das vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung aufgelegte Förderprogramm erhöht diese Summe um weitere 15,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln und bietet damit eine großartige Basis zur Förderung und Weiterentwicklung des einzigartigen hessischen Kultur- und Naturerbes."
Prof. Dr. Bernd Küster, Direktor der Museumslandschaft Hessen Kassel, erläuterte den laufenden Antrag zur Aufnahme der Wasserkünste und des Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel in die Welterbeliste. Die UNESCO wird darüber voraussichtlich bei ihrer Sitzung im Juni in Kambodscha entscheiden.
Prof. Dr. Gerd Weiß, Präsident des Landesamts für Denkmalpflege Hessen und Welterbebeauftragter der Landesregierung, präsentierte die aktuellen hessischen Bewerber für die künftige Kandidatenliste, die so genannte Tentativliste. Mit Darmstadt (Künstlerkolonie Mathildenhöhe), Marburg (Universitätsstadt) und Wiesbaden (Europäische Bade- und Modebäder) bewerben sich nach seinen Worten drei bedeutende hessische Kulturstandorte um den begehrten Titel: "Die Popularität der Welterbestätten in Deutschland ist ungebrochen. Sie fungieren als touristische Reiseziele, kulturelle Lernorte, Orte der Traditionsbildung und Identifikation und sind damit auch wichtige Faktoren für die regionale und überregionale Wirtschaft."
Dr. Hermann Schefers, Leiter des Fachgebiets Welterbe Kloster Lorsch, und Dr. Marie-Luise Frey, Geschäftsführerin der Welterbestätte Grube Messel gGmbH, berichteten über die komplexen und vielschichtigen Vermittlungs- und Erschließungsaufgaben. Beide Standorte profitieren ebenfalls von dem genannten Investitionsprogramm und sind sehr gute Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung des umfassenden Bildungsauftrags, den das Land Hessen in der Verantwortung für sein historisches Erbe verwirklicht.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Exkursion in den Osteinschen Park im Niederwald bei Rüdesheim am Rhein. Dort erläuterten Dr.-Ing. Anja Dötsch und Bianca Bartnik von der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen bei einem Rundgang die praktische Umsetzung des Investitionsprogramms anhand der aktuellen und geplanten Bau- und Umgestaltungsvorhaben.

Pressesprecher: Dr. Ulrich Adolphs
Pressestelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Telefon: +49 611 32 32 30
Telefax: +49 611 32 32 99
E-Mail: pressestelle@hmwk.hessen.de
Weitere Informationen
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
, 65185 Wiesbaden , Deutschland
Tel.: +49 611 32 32 30;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst

65185 Wiesbaden
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 611 32 32 30
Fax:
+49 611 32 32 99
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/79995

https://www.prmaximus.de/pressefach/hessisches-ministerium-für-wissenschaft-und-kunst-pressefach.html
Die Pressemeldung "Tagung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt: Welterbe werden – Welterbe sein" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Tagung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt: Welterbe werden – Welterbe sein" ist Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, vertreten durch .