11.03.2013 11:33 Uhr in Medien & Presse von FDP

NIEBEL-Interview für die "Saarbrücker Zeitung

Kurzfassung: NIEBEL-Interview für die "Saarbrücker Zeitung" Das FDP-Präsidiumsmitglied, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit DIRK NIEBEL, gab der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe) das folgen ...
[FDP - 11.03.2013] NIEBEL-Interview für die "Saarbrücker Zeitung"

Das FDP-Präsidiumsmitglied, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit DIRK NIEBEL, gab der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe) das folgende Interview. Die Fragen stellte HAGEN STRAUSS:
Frage: Herr Minister, Sie sind offenbar der Bad Boy der FDP. Haben Sie sich verzockt?
NIEBEL: Nein. Dass ich kandidiert habe und gestanden bin, das hat Anerkennung gefunden. Ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass Defizite besprochen werden mussten. Ich habe einen Diskussionsprozess mit angestoßen, der gewiss schmerzhaft für meine Partei gewesen ist. Aber ohne die Diskussion von Dreikönig hätten wir den Parteitag nicht vorgezogen und auch nicht die wichtige Neuaufstellung unseres Teams.
Frage: Woran liegt es, dass mit ihnen und Birgit Homburger ausgerechnet die Baden-Württemberger so abgestraft wurden?
NIEBEL: Manche in der Partei haben offenbar außer Acht gelassen, wo für die FDP Wahlen gewonnen werden. Ohne ein deutlich überdurchschnittliches Ergebnis in Baden-Württemberg wird es für uns schwer im Bund werden. Ich bin Spitzenkandidat meines Landesverbandes fr die Bundestagswahl, ich kann kämpfen, das habe ich gezeigt. Und wenn ich was beherrsche, dann ist das Wahlkampf. In meiner Zeit als Generalsekretär haben wir keine einzige Wahl verloren.
Frage: Hätten Sie sich vom Parteivorsitzenden mehr Unterstützung gewünscht?
NIEBEL: Mir ist aus der Vergangenheit der FDP nicht bekannt, dass mal zwei Bundesminister gegeneinander kandidiert haben. Das ist eine Frage von persönlichem Führungsstil.
Frage: Wie steht die FDP nach dem Parteitag jetzt da?
NIEBEL: Stärker. Wir sind eine lebendige Partei und haben weit mehr Führungskräfte, als man uns gelegentlich zutraut. Jedenfalls schaffen wir nicht wie andere zusätzliche Posten für jeden Kandidaten. Wir haben die Personaldiskussionen beendet und endlich Entscheidungen getroffen. Das war mein Ziel.

FDP
Thomas-Dehler-Haus, Reinhardtstrasse 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Telefax: 030 - 28 49 58 42
Mail: presse@fdp.de
URL: http://www.fdp.de
Weitere Informationen
FDP
FDP Eine Geschichte als Herausforderung.Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden. Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.
FDP,
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 - 28 49 58 43; http://www.fdp.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

FDP

10117 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030 - 28 49 58 43
Fax:
030 - 28 49 58 42
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/74330

https://www.prmaximus.de/pressefach/fdp-pressefach.html
Die Pressemeldung "NIEBEL-Interview für die "Saarbrücker Zeitung" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "NIEBEL-Interview für die "Saarbrücker Zeitung" ist FDP, vertreten durch .