Bundesgesundheitsminister bleibt bei Zwangsrabatt: Fischer: 'Eine Farce'

Kurzfassung: Bundesgesundheitsminister bleibt bei Zwangsrabatt: Fischer: "Eine Farce"Berlin (vfa). Die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, den Zwangsrabatt beizubehalten, kommentiert Birgit Fis ...
[Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) - 30.01.2013] Bundesgesundheitsminister bleibt bei Zwangsrabatt: Fischer: "Eine Farce"

Berlin (vfa). Die Entscheidung von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, den Zwangsrabatt beizubehalten, kommentiert Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes forschender Pharma-Unternehmen:
"Das Ergebnis ist eine Farce angesichts von Reserven und Rücklagen der gesetzlichen Krankenversicherung von über 27 Milliarden Euro! Diese Entscheidung mit einer angeblichen "Datenlage" zu begründen ohne auch nur eine einzige Zahl zu nennen, ist in Wahrheit eine Luftnummer. Wir haben den Zwangsrabatt als Sondersteuer auf Innovationen ursprünglich einmal akzeptiert, um den hohen Versorgungsstandard und die Leistungsversprechen in der gesetzlichen Krankenversicherung
(GKV) in Notzeiten zu sichern. Angesichts der immensen Reserven und Rücklagen der GKV lässt sich aber keine Notlage erkennen, die einer Stabiliserung durch die Pharma-Industrie bedürfte. Auch die Tatsache, dass bereits kräftig an andere Leistungserbringer umverteilt wird, spricht nicht für eine anhaltende Gefahrensituation."
"Der Zwangsrabatt und das Preismoratorium haben in Kombination von Höhe (16 Prozent) und Dauer (3,5 Jahre) ein Rekordniveau erreicht: 2011 kostete uns der Zwangsrabatt incl. Preismoratorium alleine 2,5 Milliarden Euro. Und 2012 gehen wir von einem ähnlich hohen Betrag aus," so die vfa-Hauptgeschäftsführerin weiter.
Fischers Fazit: "Massive Eingriffe durch Regulierungsinstrumente wie Zwangsrabatt, Preismoratorium und Umsetzungsschwierigkeiten des AMNOG bremsen zunehmend die Wachstumsaussichten einer deutschen Schlüsselbranche, ohne dass die genannten Gründe nachvollziehbar wären!"
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 43 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 85.000 Mitarbeiter.
Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung.

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Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller e. V. (VFA) ist der Wirtschaftsverband der forschenden Arzneimittelhersteller in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 39 weltweit führenden forschenden Arzneimittelherstellern und über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik.Die Mitglieder des VFA repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 86.000 Mitarbeiter. Sie gewährleisten den therapeutischen Fortschritt bei Arzneimitteln und sichern das hohe Niveau der Arzneimitteltherapie.Mehr als 14.500 ihrer Mitarbeiter sind in Deutschland für die Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln tätig. Allein in Deutschland investieren die forschenden Arzneimittelhersteller jährlich über 3,9 Mrd Euro in die Arzneimittelforschung für neue und bessere Medikamente.
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