Staatsminister Michael Boddenberg liest in der Städtischen Kindertagesstätte "Alte Schule in Rosbach vor der Höhe

[Hessische Landesregierung - 16.11.2012] Staatsminister Michael Boddenberg liest in der Städtischen Kindertagesstätte "Alte Schule" in Rosbach vor der Höhe

"Kinder entwickeln beim Vorlesen ihre eigene Fantasie"
Der Hessische Minister für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtige des Landes beim Bund, Staatsminister Michael Boddenberg, hat anlässlich des Vorlesetags den Kindern der Städtischen Kindertagesstätte "Alte Schule" in Rosbach vor der Höhe vorgelesen. "Vorlesen ist die Vorstufe zum eigenen Lesen und ein wichtiger Baustein für den Erfolg unserer Kinder. Ich freue mich, heute hier sein zu können und gemeinsam mit den Mädchen und Jungen in die ‚Welt des kleinen Schweins, das nicht Nein sagen konnte, abzutauchen", erklärte der Minister. Das Buch stammt aus der Feder von Sabine Ludwig.
Rund um den offiziellen "Bundesweiten Vorlesetag" am 16. November engagieren sich der Hessische Ministerpräsident und die Mitglieder der Hessischen Landesregierung zum siebten Mal in Folge mit eigenen Vorleseaktionen. Im Zeitraum vom 14. bis 16. November 2012 lesen sie in ausgewählten Institutionen vor. Insgesamt können sich die Kinder in 21 Einrichtungen in ganz Hessen auf spannende Geschichten freuen.
"Vorlesen und Lesen schaffen neue Horizonte und sind Schlüssel zu der spannenden Welt der Bücher", so der Minister weiter. Die Bedeutung des Vorlesens für die kindliche Entwicklung dürfe daher nicht unterschätzt werden. Kindern die Welt der Sprache näher zu bringen gelinge kaum leichter als durch das Vorlesen. "Mit dem Vorlesetag wollen wir das Interesse an Büchern, Geschichten und Sprache wecken und damit zum eigenen Lesen anregen. Kinder, denen häufig vorgelesen werde, können sich besser konzentrieren und ausdrücken". Beobachtungsgabe und Gedächtnis würden geschult sowie Medienkompetenz vermittelt, so der Minister.
Sprach- und Leseförderung sind zentrale Bestandteile im Bildungsauftrag der hessischen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen. Sie stehen daher auch im Zentrum des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren. "Der Erwerb der Sprachkompetenz ist die wesentliche Schlüsselqualifikation und Voraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg", betonte der Staatsminister. Dabei gehe es vor allem um frühe kindliche Erfahrungen und Kompetenzen rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur. Das Kind erwerbe Freude am Sprechen, am Dialog und lerne, sich sprachlich mitzuteilen und mit anderen auszutauschen. Die Hessische Landesregierung engagiert sich seit Jahren für Projekte der Stiftung Lesen, die die Sprach- und Leseförderung für Kinder im Vorschulalter zum Inhalt haben.

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