26.09.2012 12:18 Uhr in Computer & Internet von Deutsche Telekom AG

Container schneller an Bord: Hamburg nimmt Kurs auf Hafen der Zukunft

Kurzfassung: Container schneller an Bord: Hamburg nimmt Kurs auf Hafen der Zukunft Gemeinsames Pilotprojekt "Smart Port Logistics" von Hamburg Port Authority, Deutsche Telekom und SAP Echtzeit-Informationen ...
[Deutsche Telekom AG - 26.09.2012] Container schneller an Bord: Hamburg nimmt Kurs auf Hafen der Zukunft
Gemeinsames Pilotprojekt "Smart Port Logistics" von Hamburg Port Authority, Deutsche Telekom und SAP Echtzeit-Informationen zu Frachtaufträgen und Verkehrslage durch IT-gestütztes Verkehrsmanagement Optimierter Warendurchfluss minimiert Staus und Wartezeiten für beteiligte LkwHamburg Port Authority (HPA), Deutsche Telekom und SAP starten gemeinsam eine Logistik-IT-Lösung, die Unternehmen, Partner und Kunden des Hafens enger miteinander vernetzt. Im Pilotprojekt "Smart Port Logistics" ist eine übergreifende IT-Plattform geschaffen worden, die mit mobilen Applikationen - sogenannten Apps - kombiniert wurde. Darüber werden zukünftig Verkehrsinformationen und Dienstleistungen rund um den Hafen mithilfe mobiler Endgeräte wie Tablet-PCs oder Smart-Phones abrufbar sein.
Ziel ist es, Verkehr und Logistikabläufe zu optimieren, um größere Gütermengen im Hafengebiet umschlagen zu können. Die Verkehrswege des Hamburger Hafens sind begrenzt und können nur punktuell ausgebaut werden. Ein effizientes Verkehrsmanagement ist somit die Voraussetzung für weiteres Wachstum von Europas zweitgrößtem Containerhafen.
Vernetzung optimiert Hafenprozesse
In einer dreimonatigen Testphase wurden 30 Lkw mit Tablet-PCs ausgerüstet und in Smart Port Logistics eingebunden. Durch die damit verfügbaren Echtzeit-Verkehrsinformationen aus dem Port-Road-Managementsystem der HPA sowie Parkrauminformationen haben die Lkw-Fahrer aktuelle und personalisierte Benachrichtigungen zur Verkehrssituation im und um den Hafen erhalten. Gleichzeitig konnten die beteiligten Speditionen ihre Transportaufträge in Echtzeit verfolgen.
Das Diensteangebot und die technische Ausstattung für die mobile Nutzung erwiesen sich im Feldversuch als praxistauglich und wurden von den Testteilnehmern intensiv genutzt. Die optimierte Kommunikation zwischen Disponent und Fahrer trug dazu bei, die Reaktionszeit auf Verkehrsstörungen, wie beispielsweise eine geänderte Verkehrsführung (z.B. Brückensperrung) oder einem neu zugewiesenen Haltebereich auf dem weitläufigen Hafengelände deutlich zu reduzieren. Wenn zukünftig mehr Fahrer das System nutzen, können so die Wartezeiten der Lkw verkürzt und Staus im Hafen und auf den Zufahrtswegen minimiert werden.
In den kommenden Monaten wollen die Projektpartner die gewonnenen Erkenntnisse detailliert auswerten und über die nächsten Schritte entscheiden. Die Einbindung weiterer Unternehmen aus dem Hamburger Hafen ist geplant.
Datenintegration macht Logistikkette transparent
Die technische Grundlage für Smart Port Logistics bildet eine Kombination der Lösung TelematicOne der Deutschen Telekom, der SAP NetWeaver Cloud-Plattform von SAP sowie Konzepten zu web-basierten Dienstleistungsmarktplätzen.
TelematicOne ist ein zentrales Steuerungsportal für Logistikdienstleister, das Frachtinformationen aus unterschiedlichen Telematiksystemen in einer gemeinsamen Anwendung zusammenführt und nutzbar macht. Mit SAP NetWeaver Cloud wird die mobile, Cloud-basierte Plattform bereitgestellt, auf der IT-gestützte Logistikdienste und -prozesse wie z.B. TelematicOne angesiedelt sind. Perspektivisch ist geplant, Geschäftsnetzwerke basierend auf der SAP NetWeaver Cloud-Plattform für das Anbieten von Informationen und Dienstleistungen rund um den Hafen zur Verfügung stehen.
"Wir haben im Hamburger Hafen sehr früh auf moderne IT-Prozesse gesetzt. Nun folgt der konsequente Schritt, eine Plattform für die Integration aller logistikrelevanten Daten und Angebote zu schaffen", so HPA-Geschäftsführer Jens Meier. "Wir werden die weiteren Schritte eng mit den Unternehmen im Hafen abstimmen, um eine Lösung zu entwickeln, die eine möglichst breite Akzeptanz erfährt und die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllt."
"Smart Port Logistics bindet alle in der Hafenlogistikkette Beteiligten ein und optimiert so den gesamten Warenfluss. Gemeinsam mit unserem Forschungs- und Innovationsbereich Telekom Innovation Laboratories haben wir dafür ein logistisches Gesamtkonzept entwickelt, dass auch auf andere Logistikbereiche wie Flughäfen oder Güterbahnhöfe übertragbar ist", sagt Ulrich Meister, Mitglied der Geschäftsführung von T-Systems, der Großkundensparte der Deutschen Telekom.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Hamburger Hafen ist ein exzellentes Beispiel, wie IT die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von logistischen Knotenpunkten wie Häfen verbessert. "SAPs mobile Cloud für Unternehmen ermöglicht es Hafenbetreibern, basierend auf SAP NetWeaver und durch eine bessere Verzahnung von Menschen und Gütern, innovative Anwendungen und Dienste in ihrem Geschäftsnetzwerk anzubieten", sagt Jason Yotopoulos, Leiter der globalen Forschungsorganisation der SAP AG. "Wir streben danach, dass diese Cloud-basierten Dienste und Applikationen es Hafenbetreibern, Speditionen und Logistikunternehmen erlauben, Transportaufträge zukünftig in Echtzeit zu überwachen, um Kunden und Geschäftspartner bedarfsorientierter bedienen zu können."

Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit fast 130 Millionen Mobilfunkkunden sowie 33 Millionen Festnetz- und über 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 30. Juni 2012). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in rund 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit über 233.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte der Konzern einen Umsatz von 58,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als die Hälfte außerhalb Deutschlands erwirtschaftet (Stand 31. Dezember 2011).

Hamburg Port Authority
Die Hamburg Port Authority betreibt seit 2005 ein zukunftsorientiertes Hafenmanagement aus einer Hand. Als Anstalt öffentlichen Rechts ist die HPA verantwortlich für die effiziente, Ressourcen schonende und nachhaltige Vorbereitung und Durchführung von Infrastrukturmaßnahmen im Hafen. Die HPA ist Ansprechpartner für alle Fragen der wasser- und landseitigen Infrastruktur, der Sicherheit des Schiffsverkehrs, der Hafenbahnanlagen, des Immobilienmanagements und der wirtschaftlichen Bedingungen im Hafen. Dazu stellt die HPA die erforderlichen Flächen bereit und übernimmt alle hoheitlichen Aufgaben und hafenwirtschaftlichen Dienstleistungen. Weitere Informationen unter www.hamburg-port-authority.de.

Über SAP
Als Marktführer für Unternehmenssoftware unterstützt die SAP AG Firmen jeder Größe und Branche, ihr Geschäft profitabel zu betreiben, sich kontinuierlich anzupassen und nachhaltig zu wachsen. Vom Back Office bis zur Vorstandsetage, vom Warenlager bis ins Regal, vom Desktop bis hin zum mobilen Endgerät - SAP versetzt Menschen und Organisationen in die Lage, effizienter zusammenzuarbeiten und Geschäftsinformationen effektiver zu nutzen als die Konkurrenz. Mehr als 195.000 Kunden (inklusive Kunden von SuccessFactors) setzen auf SAP-Anwendungen und -Dienstleistungen, um ihre Ziele besser zu erreichen. Weitere Informationen unter www.sap.de.

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Deutsche Telekom AG Die Deutsche Telekom AG setzt als eines der weltweit führenden Dienstleistungs-Unternehmen der Telekommunikations- und Informationstechnologie-Branche international Maßstäbe. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Nutzen für den Kunden. Das "T" soll weltweit als die Marke für Qualität, Effizienz und Innovation stehen. Egal ob Mobilfunk, Internet, Festnetz oder komplexe IT- und Telekommunikations-lösungen - die Deutsche Telekom bietet das gesamte Spektrum der modernen Telekommunikations- und Informationstechnologie aus einem Guss - für Millionen Privat- und Geschäftskunden weltweit. Als international ausgerichteter Konzern ist die Deutsche Telekom AG in etwa 50 Ländern rund um den Globus vertreten. Mehr als ein Drittel der Umsätze im Geschäftsjahr 2004 wurde außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Der Konzern bekennt sich zum Leitbild der Nachhaltigkeit und legt seinem geschäftlichen Handeln sowohl wirtschaftliche als auch soziale und ökologische Kriterien zugrunde.
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