Autobahn oder Bundesstraße: "Schneller durch die Altmark - aber wann?

[Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt - 12.09.2012] Autobahn oder Bundesstraße: "Schneller durch die Altmark - aber wann?"

MAGDEBURG/UM - Der Bau der A 14-Nordverlängerung ist mit rund 1,3 Milliarden Euro das teuerste Autobahnprojekt Deutschlands. Die Finanzierung des Projektes ist jedoch nicht sicher. Bei einer Reihe von Veranstaltungen unter dem Titel "Schneller durch die Altmark - aber wann?" wird die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN über den Stand des Projektes und die Bundesstraße als Alternative informieren.
Das Projekt A 14-Nordverlängerung birgt mehrere Probleme. Zur Fragwürdigkeit des Bedarfs und Bedenken in Bereichen des Tier- und Umweltschutzes kommen Unklarheiten bei der Finanzierung. Wegen Verzögerungen bei der Planung und beim Bau können EU-Gelder, aus denen die erste Bauphase zu einem großen Teil finanziert werden sollte, möglicherweise gar nicht abgerufen werden. "Die Probleme, die im Zusammenhang mit dem Projekt bestehen und häufig verschwiegen oder bagatellisiert werden, müssen in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. Wir setzen uns dafür ein, dass günstigere und realistischere Alternativen zur A 14 geprüft werden", betont der wirtschaftspolitische Sprecher der bündisgrünen Fraktion, Christoph Erdmenger.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt im September und Oktober zu Veranstaltungen in den Hansestädten Osterburg, Seehausen und Stendal ein. Dabei wird der Abgeordnete Christoph Erdmenger zunächst über den Planungsstand der A 14 und die von der Fraktion favorisierte Alternative - den Ausbau der Bundesstraße B 189 - informieren. Anschließend folgt eine Diskussion mit Vertretern und Vertreterinnen aus der Wirtschaft und von Bürgerinitiativen über Probleme und Optionen.

Fraktion
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