Aminosäuren und Muskelaufbau

[Aminolife SL - 23.03.2012] Wer "Aminosäuren" hört, denkt unweigerlich an den Kraftsport, an Muskelprotze die sich unheimlich anhörende Substanzen in ihre Milchshakes schütten. Dabei ist dieses Bild völlig falsch: Bodybuilder sind nur die ersten, die eine gesunde, proteinreiche Ernährung als notwendige Nebenbedingung für ein erfolgreiches Muskeltraining erkannt haben. Denn eine Nahrungsergänzung mit verschiedenen Aminosäuren führen dazu, dass der Muskelabbau während des Trainings weniger stark stattfindet und der Muskelaufbau nach dem Training verstärkt stattfinden kann.
Dabei hat das nichts mit Doping zu tun. Aminosäuren sind die Grundbestandteile von Proteinen und Teile unserer täglichen Ernährung. So banal sich das anhört, so wichtig ist aber besonders bei Sportlern die Ernährung. Das Geheimnis von spezieller Sportlernahrung besteht in der Zusammensetzung der aminosäurehaltigen Pulver, die meist als Shake eingenommen werden.
Auf http://aminosäure.info haben wir die wichtigsten Aminosäuren für den Kraftsport vorgestellt, geben Hinweise für die Dosierung und Zusammensetzung. So ist die Aminosäure L-Arginin vor allem für ihre durchblutungsfördernde und das Immunsystem stimulierende Eigenschaft bekannt. Nicht nur Sportler schätzen L-Arginin, sondern auch Männer im besten Alter, die an einer erektilen Dysfunktion leiden. L-Arginin funktioniert nämlich als NO-Donator im Blut und kann so helfen, die Manneskraft zu steigern. Besonders wichtig für den Muskelaufbau sind verzweigtkettige Aminosäuren, sogenannte BCAA. BCAA steht für das englische "Branched Chained Amino Acids" und ist der Sammelbegriff für die Aminosäuren L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin. Diese Aminosäuren stellen Energie für die Muskeln während des Trainings und vermindern den Ermüdungseffekt. Die Aminosäure L-Alanin sollte ebenfalls in Sportlernahrung enthalten sein, denn L-Alanin fördert ebenfalls den Muskelaufbau , indem es wichtige Bausteine der Proteinsynthese bereitstellt.