SAS Studie zu KI in Banken: Mehr Innovation, aber auch höhere Risiken
Fast alle Finanzinstitute erproben Generative AI, mehr als die Hälfte sieht jedoch noch keinen signifikanten Mehrwert -- KI-generierte Deepfakes und synthetische Identitäten sind die größten Herausforderungen bei BetrugsversuchenKurzfassung: Praktisch jede Bank weltweit (99 Prozent) hat bereits Generative AI in irgendeiner Form implementiert, 6 von 10 sind allerdings bislang unzufrieden mit dem wirtschaftlichen Nutzen. Dies ist das Ergebnis einer globalen Studie, die Economist Impact im Auftrag von SAS, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Daten und künstliche Intelligenz (KI), durchgeführt hat.

[SAS Institute GmbH - 05.06.2025] Heidelberg, 5. Juni 2025 - Praktisch jede Bank weltweit (99 Prozent) hat bereits Generative AI in irgendeiner Form implementiert, 6 von 10 sind allerdings bislang unzufrieden mit dem wirtschaftlichen Nutzen. Dies ist das Ergebnis einer globalen Studie, die Economist Impact im Auftrag von SAS, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Daten und künstliche Intelligenz (KI), durchgeführt hat.
Generative AI als zweischneidiges Schwert
Einerseits hilft die Technologie dabei, betrügerische Aktivitäten aufzudecken, andererseits machen sie sich Kriminelle zunutze, um Deepfakes und synthetische Identitäten zu erstellen, die sich konventionellen Methoden zur Aufdeckung entziehen. Knapp 80 Prozent der befragten Führungskräfte weltweit erwarten, dass Cyberattacken, Betrug und Finanzverbrechen in den kommenden Jahren wesentliche Auswirkungen auf operative Abläufe haben werden. Unternehmen benötigen deshalb KI-gestützte Abwehrmechanismen in Verbindung mit zuverlässigem Datenmanagement und Governance Frameworks. Letztere befürworten etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer als effektivste Maßnahme für Datensicherheit.
Generative AI hat zwar das Potenzial, Prozesse zu verschlanken und die Customer Experience zu verbessern, allerdings bergen ChatGPT & Co. laut Umfrage auch erhebliche Gefahren. Als größte nennen die Befragten operative Risiken (57 Prozent), Compliance- (48 Prozent) und Governance-Risiken (47 Prozent). Intelligentes Risikomanagement spielt daher eine entscheidende Rolle: Entsprechend implementieren Banken KI für dynamische Stresstests, zur Modellierung von Liquiditätsrisiken und für Echtzeitanalysen - und das, obwohl immerhin 35 Prozent intelligentes Fraud Management als kostspieligste Strategie beurteilen.
Governance und Regulatorik als Startrampe für Innovation
Die Mehrheit der Bankexperten sieht Regulatorik keineswegs als Einschränkung: 68 Prozent meinen, dass sie Innovation begünstigt. Klare Rahmenwerke verschaffen Banken demnach die Grundlage, um Technologieeinführungen verantwortungsvoll voranzutreiben und dabei Kundenvertrauen sowie Compliance zu fördern. Zudem dienen KI-Frameworks als Vorlage, um künftige Innovationen wie Quanten-Computing zu integrieren.
Die Einschätzung von rechtlichen Vorgaben als Chance überwiegt die Herausforderungen vor allem bei den Themen KI-Einsatz (32 versus 19 Prozent), Open Banking (24 versus 10 Prozent) und Blockchain (20 versus 11 Prozent).
Positive Auswirkungen auf innovative Entwicklungen versprechen sich die Befragten auch von neuen Technologien (37 Prozent), Partnerschaften mit Fintechs und Technologiekonzernen (32 Prozent) sowie von einer Firmenkultur, die Lernen und Innovation begünstigt (30 Prozent).
"Banken stehen in den kommenden Jahren vor entscheidenden Veränderungen in Form von regulatorischer Fragmentierung, technologischen Disruptionen und, bedingt durch zunehmende Vernetzung, eskalierenden Risiken", erklärt Stu Bradley, Senior Vice President of Risk, Fraud and Compliance Solutions bei SAS. "Um sich in der Digital-Intelligence-Ära gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten, müssen Finanzinstitute das Kundenvertrauen zurückgewinnen, indem sie ihre Data Governance stärken und Innovation verantwortungsvoll vorantreiben."
Informationen zur Studie
Befragt wurden für den globalen Report "Intelligent Banking: The Future Ahead" 1.700 Führungskräfte weltweit. Ergänzt werden die Erkenntnisse der Umfrage durch Interviews mit Banken- und Fintech-Experten. Alle Informationen rund um die Studie gibt es hier. Zudem lassen sich die Ergebnisse über ein interaktives Data Dashboard filtern.
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Generative AI als zweischneidiges Schwert
Einerseits hilft die Technologie dabei, betrügerische Aktivitäten aufzudecken, andererseits machen sie sich Kriminelle zunutze, um Deepfakes und synthetische Identitäten zu erstellen, die sich konventionellen Methoden zur Aufdeckung entziehen. Knapp 80 Prozent der befragten Führungskräfte weltweit erwarten, dass Cyberattacken, Betrug und Finanzverbrechen in den kommenden Jahren wesentliche Auswirkungen auf operative Abläufe haben werden. Unternehmen benötigen deshalb KI-gestützte Abwehrmechanismen in Verbindung mit zuverlässigem Datenmanagement und Governance Frameworks. Letztere befürworten etwa ein Drittel der Umfrageteilnehmer als effektivste Maßnahme für Datensicherheit.
Generative AI hat zwar das Potenzial, Prozesse zu verschlanken und die Customer Experience zu verbessern, allerdings bergen ChatGPT & Co. laut Umfrage auch erhebliche Gefahren. Als größte nennen die Befragten operative Risiken (57 Prozent), Compliance- (48 Prozent) und Governance-Risiken (47 Prozent). Intelligentes Risikomanagement spielt daher eine entscheidende Rolle: Entsprechend implementieren Banken KI für dynamische Stresstests, zur Modellierung von Liquiditätsrisiken und für Echtzeitanalysen - und das, obwohl immerhin 35 Prozent intelligentes Fraud Management als kostspieligste Strategie beurteilen.
Governance und Regulatorik als Startrampe für Innovation
Die Mehrheit der Bankexperten sieht Regulatorik keineswegs als Einschränkung: 68 Prozent meinen, dass sie Innovation begünstigt. Klare Rahmenwerke verschaffen Banken demnach die Grundlage, um Technologieeinführungen verantwortungsvoll voranzutreiben und dabei Kundenvertrauen sowie Compliance zu fördern. Zudem dienen KI-Frameworks als Vorlage, um künftige Innovationen wie Quanten-Computing zu integrieren.
Die Einschätzung von rechtlichen Vorgaben als Chance überwiegt die Herausforderungen vor allem bei den Themen KI-Einsatz (32 versus 19 Prozent), Open Banking (24 versus 10 Prozent) und Blockchain (20 versus 11 Prozent).
Positive Auswirkungen auf innovative Entwicklungen versprechen sich die Befragten auch von neuen Technologien (37 Prozent), Partnerschaften mit Fintechs und Technologiekonzernen (32 Prozent) sowie von einer Firmenkultur, die Lernen und Innovation begünstigt (30 Prozent).
"Banken stehen in den kommenden Jahren vor entscheidenden Veränderungen in Form von regulatorischer Fragmentierung, technologischen Disruptionen und, bedingt durch zunehmende Vernetzung, eskalierenden Risiken", erklärt Stu Bradley, Senior Vice President of Risk, Fraud and Compliance Solutions bei SAS. "Um sich in der Digital-Intelligence-Ära gegenüber dem Wettbewerb zu behaupten, müssen Finanzinstitute das Kundenvertrauen zurückgewinnen, indem sie ihre Data Governance stärken und Innovation verantwortungsvoll vorantreiben."
Informationen zur Studie
Befragt wurden für den globalen Report "Intelligent Banking: The Future Ahead" 1.700 Führungskräfte weltweit. Ergänzt werden die Erkenntnisse der Umfrage durch Interviews mit Banken- und Fintech-Experten. Alle Informationen rund um die Studie gibt es hier. Zudem lassen sich die Ergebnisse über ein interaktives Data Dashboard filtern.
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Weitere Informationen
SAS Institute GmbH, Herr Thomas Maier
In der Neckarhelle 162, 69118 Heidelberg, Deutschland
Tel.: 0049 6221 415-1214; https://www.sas.com/de_de/home.html
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Autor der Pressemeldung "SAS Studie zu KI in Banken: Mehr Innovation, aber auch höhere Risiken" ist SAS Institute GmbH, vertreten durch Thomas Maier.