Studie von SAS und IDC: Deutschland steckt im "KI-Dilemma"

Viel Vertrauen in KI, noch zu wenig Sicherheit / fehlende Data Governance und Fachkräfte bremsen KI aus / ethische Standards sind deutschen Unternehmen wichtig
Kurzfassung: Eine aktuelle, weltweite IDC-Studie belegt: Deutsche Unternehmen haben viel Vertrauen in künstliche Intelligenz (KI) und insbesondere ChatGPT und Co., obwohl nur wenige bereits eine gesicherte IT-Plattform dafür aufgebaut haben.
Studie von SAS und IDC: Deutschland steckt im Laut der Studie von IDC und SAS setzen deutsche Unternehmen überdurchschnittlich oft auf „traditionelle“ KI – aber weniger als auf Chat GPT & Co. Quelle: SAS
[SAS Institute GmbH - 06.11.2025] Heidelberg, 6. November 2025 - Deutsche Unternehmen haben viel Vertrauen in künstliche Intelligenz (KI) und insbesondere ChatGPT und Co., obwohl nur wenige bereits eine gesicherte IT-Plattform dafür aufgebaut haben. Maßnahmen zur Transparenz, Erklärbarkeit und Kontrolle von KI hinken deutlich hinter der Nutzung von KI hinterher. Bei nicht einmal jedem zehnten Unternehmen stehen Vertrauen in KI und Maßnahmen, die dieses rechtfertigen, in einem ausgewogenen Verhältnis. Hier ist die als zurückhaltend bekannte deutsche Wirtschaft nicht besser als andere Industrienationen. Das belegt eine aktuelle, weltweite IDC-Studie. Sie wurde im Auftrag von SAS, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Daten und KI, durchgeführt.

Das "KI-Dilemma" zwischen möglichst rascher Nutzung der Technologie einerseits und Sicherheitsbedenken andererseits kontrastiert mit der Tatsache, dass die deutschen Unternehmen stärker als ihre Pendants im Ausland auf "traditionelle" KI wie Machine Learning setzen: 77 Prozent der Organisationen hierzulande nutzen etablierte intelligente Technologien, der weltweite Schnitt liegt bei 66 Prozent. Insgesamt kommt aber Generative AI häufiger zum Einsatz: Etwa 8 von 10 der Unternehmen nutzen sie bereits.

Mängel in der Dateninfrastruktur sehen die befragten deutschen Führungskräfte nicht - sie scheint überdurchschnittlich ausgereift zu sein. Lediglich 9 Prozent klagen über Datensilos (global: 14 Prozent). Größte Herausforderung ist in Deutschland laut der Studie der Mangel an Data Governance (9 Prozent über dem globalen Durchschnitt). Ebenso wird der Mangel an Know-how bei den Mitarbeitern häufiger als Hürde genannt (rund 5 Prozent über dem globalen Durchschnitt).

Ethische Bedenken im Fokus

Das Problembewusstsein beim Einsatz von KI ist in Deutschland aber überdurchschnittlich ausgeprägt: Die Bewertung von ethischer Nutzung, Bias und Fairness liegt hier um 12 Prozent höher als beim Gesamtdurchschnitt, Transparenz und Erklärbarkeit liegen 11 Prozent höher.
"Es ist überraschend, wie viel Vertrauen deutsche Unternehmen in KI setzen - und das oft ohne Framework, das dieses Vertrauen absichern würde", erklärt Robert Simmeth, Country Manager Deutschland und Schweiz bei SAS. "Was wiederum ins Bild passt, ist der Wert, den Organisationen hierzulande auf Transparenz, Erklärbarkeit und den ethischen Einsatz von KI legen - und das mit mehr Nachdruck als ihre internationalen Kollegen. Insofern zeigt die Studie großes Potenzial für Trustworthy AI, aber auch einen Nachholbedarf bei der Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen."
Für den "IDC Data and AI Impact Report: The Trust Imperative" wurden rund 2.400 Experten aus IT- und Fachabteilungen weltweit befragt. Die Auswertung mit Schwerpunkt Deutschland steht hier zum Download bereit.
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SAS Institute GmbH SAS ist ein weltweit führender Anbieter von Daten und künstlicher Intelligenz (KI), die auch als spezifische Lösungen für verschiedenste Branchen verfügbar sind. SAS macht aus Daten zuverlässige Informationen, mit denen Unternehmen schneller sichere Entscheidungen treffen können. So verschafft SAS seinen Kunden seit 1976 THE POWER TO KNOW.


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