SAS Studie: Banken stellen ESG in den Vordergrund

Drei Viertel der Bankmanager sehen soziale Verantwortung als Verpflichtung für Unternehmen --- Advanced Analytics als entscheidende Technologie zur Umsetzung
Kurzfassung: Banken wollen soziale Verantwortung stärker in den Fokus ihrer Geschäftspraxis rücken. Dies zeigt eine Studie, die das britische Institut Economist Impact mit Unterstützung von SAS, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), realisiert hat. Für den "Banking in 2035: Global Banking Survey Report" wurden rund 500 Entscheidungsträger aus Finanzinstituten zur Rolle der Branche bei sozialen Verbesserungen interviewt. 76 Prozent der Befragten befürworten unbedingt eine Verpflichtung der Banken, soziale Probleme anzugehen; 32 Prozent schreiben ihnen sogar eine zentrale Funktion zu.
SAS Studie: Banken stellen ESG in den Vordergrund Banking in 2035: Global Banking Survey Report
[SAS Institute GmbH - 17.11.2022] Heidelberg, 17. November 2022 - Banken wollen soziale Verantwortung stärker in den Fokus ihrer Geschäftspraxis rücken. Dies zeigt eine Studie, die das britische Institut Economist Impact mit Unterstützung von SAS, einem der weltweit führenden Anbieter von Lösungen für Analytics und künstliche Intelligenz (KI), realisiert hat. Für den "Banking in 2035: Global Banking Survey Report" wurden rund 500 Entscheidungsträger aus Finanzinstituten zur Rolle der Branche bei sozialen Verbesserungen interviewt. 76 Prozent der Befragten befürworten unbedingt eine Verpflichtung der Banken, soziale Probleme anzugehen; 32 Prozent schreiben ihnen sogar eine zentrale Funktion zu.

Weitere Ergebnisse

-- Vier von fünf Umfrageteilnehmern (79 Prozent) sind der Ansicht, dass sich der Finanzsektor insgesamt mehr für soziale Belange engagieren müsse.

-- Eine große Mehrheit von 82 Prozent ist überzeugt, dass Banken zugleich gesellschaftlichen Mehrwert schaffen und Gewinne erzielen können. Im Top-Management erkennen diese Chance sogar 91 Prozent.
Risiken - und Chancen

Trotz disruptiver Trends, interner und externer Hürden sowie zunehmender sozialer und umwelttechnischer Probleme herrscht bei den Führungskräften aus dem Bankensektor ein vorsichtiger Optimismus für das kommende Jahrzehnt. Dies zeigt sich unter anderem an den folgenden Einschätzungen.

-- Digitalisierung - wird zusammen mit der Akzeptanz für neue Technologien von mehr als der Hälfte der Experten (55 Prozent) als wichtigster Trend bei Finanzdienstleistungen gesehen. Digitale Währungen schätzen 49 Prozent als relevant ein. Gleichzeitig bewerten jeweils 54 Prozent der Befragten diese Trends als größte Chancen.

-- Cyberattacken - fürchten 53 Prozent als erhebliche Bedrohung. Und sie reagieren darauf: Rund die Hälfte nennt die Investition in Sicherheit und Datenschutz als eine der wichtigsten Strategien. 44 Prozent wollen ihre Daten besser übergreifend nutzen, indem sie einen Austausch zwischen den Bereichen Betrugserkennung, digitale Bezahlung und Geldwäschebekämpfung schaffen.

-- Umwelt, Gesellschaft und Governance (ESG) - Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Executives meinen, dass Banken anderen Branchen hinterherhinken, wenn es um das Erreichen von ESG-Zielen geht, allerdings werden diese Themen künftig stärker in den Mittelpunkt rücken. Zwei von fünf Entscheidern (41 Prozent) sehen ESG als eine der größten Chancen für ihre Organisation. 52 Prozent sagen, dass Nachhaltigkeit und Klimawandel zu den sozialen Problemen gehören, bei denen sich ihr Unternehmen am stärksten engagiert.

Analytics als Lösung

Die Rolle von Technologie für den Aufbau von Resilienz und Zukunftsfähigkeit ist bei den Bankmanagern unbestritten. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (48 Prozent) identifiziert Advanced Analytics als wichtigste Technologie, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Mehr als drei Viertel (77 Prozent) wiederum geben an, dass ihr Unternehmen beim Erreichen seiner Digitalisierungsziele entweder im Plan (35 Prozent) oder sogar voraus (42 Prozent) ist.

Dazu passt, dass digitale Transformation als wichtigste strategische Priorität in den kommenden drei bis fünf Jahre angesehen wird (57 Prozent). Darauf folgen Sicherheit und Datenschutz (55 Prozent), Customer Experience sowie Risikomanagement (jeweils 39 Prozent).

"Analytics und KI sind die großen Treiber für Banken im Jahr 2035", sagt Alex Kwiatkowski, Director of Global Financial Services bei SAS. "Führungskräfte im Finanzwesen erkennen, dass grundlegende Veränderungen künftig nur dann erfolgreich zu realisieren sind, wenn sie ihre Unternehmensstrategie und ihre Strukturen für Mitarbeiter, Kunden und die Öffentlichkeit maximal transparent gestalten. Um zugleich optimale Performance zu erreichen und die richtigen Entscheidungen zu treffen, brauchen Banken aussagekräftige Daten - und die Tools, um sie in Erkenntnisse umzuwandeln."

Die Studie ist der Abschluss einer zweiteiligen Erhebung, die auf umfangreicher Sekundärforschung und Experteninterviews basiert. Der erste Teil, "Banking in 2035: Three Possible Futures”, zeichnet mögliche Zukunftsszenarien der Branche. Für den zweiten Teil wurden Entscheidungsträger ab Director-Ebene von Unternehmens-, Industrie-, Handels- und Digitalbanken weltweit befragt. Ergänzend zum Report können die Ergebnisse in einem interaktiven Dashboard (https://tbub.sas.com/SASVisualAnalytics/?reportUri=%2Freports%2Freports%2Fcd988d80-c9be-4710-a962-f0744da78204§ionIndex=0&sso_guest=true&printEnabled=false&shareEnabled=false&informationEnabled=false&commentsEnabled=false&alertsEnabled=false&reportViewOnly=true&reportContextBar=false) nach Region und anderen Parametern gefiltert werden.

Weitere Informationen, wie bessere Einblicke das Banking optimieren, gibt es unter https://www.sas.com/en_us/offers/22q3/better-banking.html.

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