28.09.2015 10:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG

BASF: Chemie, die verbindet - für eine nachhaltige Zukunft

Kurzfassung: BASF: Chemie, die verbindet - für eine nachhaltige Zukunft- "We create chemistry"-Strategie auf Kurs- Kapitaldisziplin und operative Exzellenz in volatilen Zeiten weiterhin entscheidend"Wir sind mit ...
[BASF AG - 28.09.2015] BASF: Chemie, die verbindet - für eine nachhaltige Zukunft

- "We create chemistry"-Strategie auf Kurs
- Kapitaldisziplin und operative Exzellenz in volatilen Zeiten weiterhin entscheidend
"Wir sind mit unserer ‚We create chemistry-Strategie auf Kurs, trotz eines herausfordernden Umfelds. Unser Ziel ist es, zu wachsen und BASF noch profitabler zu machen", sagte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, beim BASF Investor Day 2015 in Ludwigshafen.
Wachstum in der Chemieproduktion über globalem BIP erwartet
BASF erwartet, dass die Chemieproduktion bis zum Jahr 2020 weiterhin schneller wachsen wird als das globale BIP. Das wirtschaftliche Umfeld hat sich allerdings verändert, seit das Unternehmen 2011 die "We create chemistry"-Strategie eingeführt hat. "Wichtige Märkte sind nicht so schnell gewachsen wie angenommen. Der Ölpreis war schwer vorherzusagen und ist stark gefallen. Die Geopolitik hat zu einer höheren Volatilität beigetragen", sagte Bock. BASF hat daher ihre Erwartungen für die globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von 2015 bis 2020 leicht angepasst (durchschnittliche jährliche Wachstumsrate; Annahmen von 2011 in Klammern):
- Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: 3,0 % (3,2 %)
- Wachstum der Industrieproduktion: 3,5 % (3,7 %)
- Wachstum der Chemieproduktion: 3,9 % (4,0 %)
Die Entwicklung fällt in den Regionen unterschiedlich aus: Die aufstrebenden Märkte bleiben die globalen Wachstumstreiber; Asien-Pazifik ist bereits heute der größte Chemiemarkt. BASF geht davon aus, dass Westeuropa wieder auf einen Wachstumskurs zurückkehrt, allerdings auf einem niedrigen Niveau. Wettbewerbsfähige Rohstoffkosten und eine expandierende Wirtschaft werden das Wachstum der Chemieproduktion in Nordamerika vorantreiben.
Für die kommenden Jahre hat BASF das Ziel, den Umsatz leicht schneller zu steigern als die globale Chemieproduktion; beim EBITDA will das Unternehmen deutlich stärker wachsen als die globale Chemieproduktion. "Wir werden auch weiterhin Wert schaffen als ein Unternehmen. Unser Verbundkonzept hat unseren Erfolg in den vergangenen 150 Jahren begründet, und es wird auch in Zukunft zu unserem Erfolg beitragen", sagte Bock. Um ihre Ziele zu erreichen, hat BASF die folgenden Prioritäten für ihr Geschäft gesetzt.
Innovationen: Dieses Jahr wird BASF ihr Ziel erreichen, 10 Milliarden € Umsatz mit Produkten und Lösungen zu erwirtschaften, die seit 2010 auf dem Markt sind. BASF will ihre Forschungs- und Entwicklungsausgaben bei rund 3 % des Umsatzes, ohne Öl
Gas, halten.
Investitionen: Nach einigen Jahren mit großen Investitionsprojekten wird BASF in den nächsten Jahren die Investitionsausgaben auf ein Niveau leicht oberhalb der Abschreibungen absenken.
Stetiges Portfoliomanagement: In rund 70 % ihrer Geschäfte gehört BASF zu den Top drei im Markt. Durch ihre Innovations-Pipeline sowie Akquisitionen wird BASF Geschäfte im Bereich Spezialitäten und Lösungen hinzugewinnen. Das Unternehmen wird aber auch weiterhin nach besseren Eigentümern für Geschäfte suchen, die nur begrenzt zur Unternehmensstrategie passen.
Nachhaltigkeit: BASF hat etwa 98 % ihres Portfolios mit mehr als 60.000 spezifischen Produktanwendungen unter Nachhaltigkeitsaspekten bewertet. BASF hat das Ziel, den Anteil der Produkte und Lösungen weiter zu steigern, die einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette leisten.
Operative Exzellenz: BASF hat ein weiteres Programm für operative Exzellenz unter dem Namen DrivE - Drive Efficiency angekündigt. Es wird von 2016 bis 2018 laufen und zielt ab auf einen jährlichen Beitrag zum Ergebnis von 1 Milliarde € von Ende 2018 an.
BASF strebt weiterhin einen hohen Cashflow an. Von 2010 bis 2014 hat BASF mehr als 15 Milliarden € an Free Cashflow generiert. In diesen fünf Jahren hat BASF 12 Milliarden € an Dividenden ausgeschüttet. "Wir wollen weiterhin eine attraktive Rendite erzielen. Unser Ziel ist es, eine hohe Prämie auf unsere Kapitalkosten zu erwirtschaften. Wir streben weiterhin an, unsere Dividende jährlich zu steigern", sagte Dr. Hans-Ulrich Engel, Finanzvorstand der BASF.
Die Investor Day Keynote-Präsentation von Dr. Kurt Bock und Dr. Hans-Ulrich Engel ist abrufbar unter: www.basf.com/investorday2015
Über BASF
BASF steht für Chemie, die verbindet - seit nunmehr 150 Jahren. Unser Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Als das weltweit führende Chemieunternehmen verbinden wir wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. BASF erzielte 2014 einen Umsatz von über 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende rund 113.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.
Zukunftsgerichtete Aussagen und Prognosen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren; sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. BASF übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Mitteilung gemachten zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.

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