25.09.2015 14:36 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundesregierung

Gemeinsame Pressemitteilung von Bundeskanzlerin Merkel, der norwegischen Ministerpräsidentin Solberg und des ghanaischen Präsidenten Mahama

Kurzfassung: Gemeinsame Pressemitteilung von Bundeskanzlerin Merkel, der norwegischen Ministerpräsidentin Solberg und des ghanaischen Präsidenten MahamaAls Ebola in den westafrikanischen Gemeinden ausbrach, ware ...
[Bundesregierung - 25.09.2015] Gemeinsame Pressemitteilung von Bundeskanzlerin Merkel, der norwegischen Ministerpräsidentin Solberg und des ghanaischen Präsidenten Mahama

Als Ebola in den westafrikanischen Gemeinden ausbrach, waren nicht nur viel zu wenige Gesundheitshelfer vor Ort. Es mangelte ihnen auch an der entsprechenden medizinischen Ausrüstung und sie mussten ohne ein regionales oder landesweites Gesundheitssystem auskommen, das ihnen mit Krisenmanagement, Überwachung, Führungskompetenz und Ressourcen zur Seite gestanden hätte. Zudem reagierte die internationale Gemeinschaft nur langsam, und ihre Maßnahmen zeigten erst später Wirkung.
Aufgrund dieser Erfahrung haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der ghanaische Präsident John Dramani Mahama und die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg Anfang des Jahres eine Initiative ins Leben gerufen, um die Welt besser auf künftige globale Gesundheitskrisen vorzubereiten.
Die drei Regierungschefs betonen, dass es noch viele weitere Länder gibt, in denen die Gesundheitssysteme mindestens so schwach sind wie in Sierra Leone, Guinea und Liberia. Auch wissen wir aus den Erfahrungen mit SARS, der Schweinegrippe, Ebola und MERS, dass neue und bedrohliche Epidemien und Pandemien auf uns zukommen werden.
Nach den letzten großen Grippewellen wurde Alarm geschlagen, Empfehlungen wurden ausgesprochen und Maßnahmen vereinbart. Als jedoch 2014 Ebola ausbrach, versagte das System erneut. Wie die drei Regierungschefs aufgezeigt haben, kann es sich die Welt nicht erlauben, bis zur nächsten Krise untätig zu bleiben.
Diesen Samstag werden die drei Regierungschefs in New York am Rande des VN Gipfeltreffens zur Annahme der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung eine hochrangige Veranstaltung mit dem Titel "Securing a Healthy Future: Resilient Health Systems to Fight Epidemics and Ensure Healthy Lives" ("Eine gesunde Zukunft sichern: Widerstandsfähige Gesundheitssysteme verhindern Epidemien und gewährleisten gesundes Leben") ausrichten.
In diesem Rahmen werden zentrale Akteure dem tansanischen Präsidenten Jakaya Mrisho Kikwete, der den Vorsitz der Hochrangigen Gruppe der Vereinten Nationen für eine globale Antwort auf Gesundheitskrisen führt, Empfehlungen vorlegen. Die Gruppe wurde aufgrund eines Vorschlags der drei Regierungschefs im April 2015 vom Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon ins Leben gerufen. Ferner werden Diskussionen und Reden über die Bedeutung starker Gesundheitssysteme für Krisenbewältigung und Krisenprävention sowie über die positiven Auswirkungen widerstandsfähiger Systeme auf die nachhaltige Entwicklung Teil der Veranstaltung sein.
VN Generalsekretär Ban Ki-moon wird ebenso anwesend sein wie die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, Bill Gates und hochrangige Vertreter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM), der Globalen Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Gavi) sowie der prominenten nichtstaatlichen Organisation Save the Children International. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird einen neuen Fahrplan mit dem Titel "Healthy Systems - Healthy Lives" ("Gesunde Systeme - Gesundes Leben") vorstellen, der in den kommenden Monaten mit den einschlägigen Akteuren weiter diskutiert werden wird. Der Prozess soll dann am Rand der Wiederauffüllungskonferenz für den GFATM im September 2016 zum Abschluss kommen.
Zur Unterstützung des Fahrplans werden die WHO, die Weltbankgruppe und die Bill
Melinda Gates Foundation die Initiative "Primary Health Care Performance - für eine leistungsfähige medizinische Grundversorgung" starten, mit deren Hilfe Länder Kennzahlen ermitteln und Wissen austauschen können, um ihre medizinische Grundversorgung konkret zu verbessern.

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