Die Rokoko-Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Stephansposching-Loh wird Förderprojekt der DSD

Kurzfassung: Die Rokoko-Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Stephansposching-Loh wird Förderprojekt der DSDDurchgängige IkonographieDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Turmsanierung der Wallf ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.09.2015] Die Rokoko-Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Stephansposching-Loh wird Förderprojekt der DSD

Durchgängige Ikonographie
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) unterstützt die Turmsanierung der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz in Stephansposching-Loh im Landkreis Deggendorf mit 100.000 Euro. Der entsprechende Fördervertrag erreicht Pater Dr. Michael Kaufmann in diesen Tagen.
Landschaftsprägend auf einer Anhöhe in der Ortsmitte gelegen, wurde die Kirche von 1690 bis 1694 in der heutigen Form errichtet. 1713 folgte die Grundsteinlegung des Turms, und wenige Jahre später übertrug man eine kostbare Kreuzreliquie aus dem Kloster Metten nach Loh.
1767 gab der Mettener Abt Adalbert Tobiaschu eine Neugestaltung des barocken Wandpfeilersaals mit dem eingezogenen, im Kern spätgotischen Chor im Rokoko-Stil in Auftrag. Franz Xaver Feichtmayr der Jüngere wirkte dabei als Stuckateur. Christian Winck schuf die Fresken und Altarbilder, Matthias Obermayr lieferte 1788 die aus Lindenholz geschnitzten Hochaltarfiguren.
Von der Innenausstattung ist insbesondere der barocke Hochaltar von 1400 erwähnenswert. Ferner die vier Seitenaltäre und der umfangreiche Figuren- und Bildschmuck. Von den vier Glocken stammen zwei aus den Jahren 1772 und 1779. Das ikonographische Programm des Innenraums steht durchgängig mit dem Kreuz Christi in Verbindung. Diese Thematik durchzieht sowohl den Chor als auch die Seitenkapellen und das Langhaus sowie die Altarblätter der Hoch- und Seitenaltäre. Hervorzuheben ist der weitgehend unverfälscht überlieferte Zustand des Kircheninnenraums, der noch seine entstehungszeitlichen Farb- und Putzoberflächen besitzt. Ebenso ist die Ausstattung vollumfänglich in ihren handwerklichen Details einschließlich des Gestühls erhalten. Hierzu zählen ferner der verzierte Rosenspitzbelag sowie die Sakristeitüren mit bauzeitlichen Holzgewänden und Beschlägen.
Stark renovierungsbedürftig ist der Westturm mit der gestuften Zwiebelhaube. Der Glockenstuhl ist defekt, die Ziffernblätter der Uhr abgewittert, die Fassaden sind bemoost, feucht oder putzgeschädigt, die Gesimse defekt, das Mauerwerk weist Risse auf. Diese Schäden führten infolge der Feuchtigkeit bereits zu sichtbaren Substanzschäden an der wandfesten Stuckierung.
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Loh, nach der Wieskirche eine der bedeutendsten Rokoko-Wallfahrtskirchen in Bayern, ist eines der über 310 Projekte, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

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