'Unerwartet schwanger - Wie geht es weiter?'

Kurzfassung: "Unerwartet schwanger - Wie geht es weiter?"Start des Modellprojekts von BZgA und ÄGGF zur ärztlichen Aufklärung in SchulenJedes Jahr werden in Deutschland rund 8.000 Teenager schwanger, oft ungewo ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 16.09.2015] "Unerwartet schwanger - Wie geht es weiter?"

Start des Modellprojekts von BZgA und ÄGGF zur ärztlichen Aufklärung in Schulen
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 8.000 Teenager schwanger, oft ungewollt und unerwartet. Diese Zahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich rückläufig und im internationalen Vergleich sehr niedrig. Für die einzelne Jugendliche führt eine Schwangerschaft jedoch meist zu schweren Konflikten. Um die jungen Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme zu unterstützen, fördert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Aufnahme des Themas "Unerwartete Schwangerschaft" in die ärztlichen Präventionsveranstaltungen an Schulen. Hierzu findet heute in Berlin die Auftaktveranstaltung für das Modellprojekt "Ungeplant schwanger - wie geht es weiter?" zwischen der BZgA und der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V. (ÄGGF) statt.
"Für mehr als zwei Drittel der 14- bis 17-jährigen Mädchen wäre eine Schwangerschaft im Teenageralter eine Katastrophe, wie Ergebnisse unserer Studien zeigen", betont Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Jungen und Mädchen verhüten zunehmend sorgfältig. Eine Schwangerschaft ist häufig das Ergebnis einer fehlerhaften Anwendung von Verhütungsmitteln oder auch mangelnden Wissens."
Hier setzt das neue Modellprojekt an: Aus ihrer klinisch-praktischen Erfahrung kennen die Ärztinnen der "Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e.V" schwerwiegende emotionale Reaktionen auf eine unerwartet eingetretene Schwangerschaft. Mit der Aufnahme des Themas "Unerwartete Schwangerschaft" in die schulischen Präventionsveranstaltungen soll Wissen verankert und den Mädchen Informationen und Handlungsstrategien im Falle einer Schwangerschaft mitgegeben werden. Dazu gehen die Ärztinnen in die Schulen. Sie unterstützen nahezu bundesweit die Informationskampagnen der BZgA und die Sexualaufklärung in den Schulen, indem sie das Thema "Ungeplant schwanger - wie geht es weiter?" in die Lebenswirklichkeit der Heranwachsenden einbringen.
Die heutige Fachtagung dient als Auftakt zum Start des Modellprojekts. Das Projekt beinhaltet die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Curriculums, das die Thematik "Unerwartete Schwangerschaft" in die schulische Sexualaufklärung der ÄGGF e. V. integriert.
Informationen rund um das Thema Schwangerschaft stellt die BZgA unter www.familienplanung.de zur Verfügung.

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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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