10.05.2011 13:51 Uhr in Gesundheit & Wellness von WEDOpress GmbH

Impfung gegen Keuchhusten häufiger auffrischen

STIKO: Auch Erwachsene sollen sich schützen lassen!
Kurzfassung: Opa und Enkel haben Spaß beim gemeinsamen Erkunden der Natur.

Damit das gemeinsame Erleben für die Kleinen nicht ansteckend wird, sollte Opas Impfpass "lückenlos" sein. Insbesondere die Keuchhustenimpfung sollte noch aktuell sein, denn Keuchhusten wird nicht nur von Kindern übertragen. 75 Prozent aller an Keuchhusten (Pertussis) Erkrankten sind ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Seit Juli 2009 empfiehlt daher die STIKO - Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut -, dass sich alle Erwachsenen, also auch die Großeltern, bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Auffrischung mit einer Dreifach-Impfung einmalig auch gegen Keuchhusten impfen lassen sollen. Am besten bespricht man das beim nächsten Routinetermin mit dem Hausarzt. Näheres zur Impfempfehlung kann man auch im Internet unter www.gesundes-kind.de oder www.kinderaerzte-im-netz.de nachlesen.
Impfung gegen Keuchhusten häufiger auffrischen Impfung gegen Keuchhusten häufiger auffrischen
[WEDOpress GmbH - 10.05.2011] Gegen Keuchhusten sollten nicht nur Kinder geimpft werden. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher, die Auffrischungsimpfung gegen Keuchhusten an die gegen Tetanus und Diphtherie zu koppeln, die erstmals bei den Fünf- bis Sechsjährigen vorgenommen wird. Eingesetzt wird dazu beispielsweise ein Dreifachimpfstoff, der Vakzine gegen Tetanus, Diphtherie und Keuchhusten enthält. Die Kinder müssen also keine zusätzliche Injektion über sich ergehen lassen. Danach soll der Impfschutz gegen Keuchhusten mit neun bis 17 Jahren und im Erwachsenenalter erneuert werden. Die Grundimmunisierung findet hingegen bereits ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat statt, meist mit einem Fünf- oder Sechsfachimpfstoff, der viermal verabreicht wird.

Wie kommt es zu den Impfempfehlungen? Die STIKO hat sie überarbeitet, weil in den letzten Jahren vermehrt Keuchhusteninfektionen beobachtet werden, obwohl ein Großteil der Kinder dagegen geimpft ist. Einerseits ereignete sich ein erheblicher Anteil dieser Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zwischen 5 und 15 Jahren, von denen viele komplett geimpft sind. Der Impfschutz hält offenbar nicht lange genug an. Andererseits hat man festgestellt, dass 20 Prozent aller Erwachsenen, die länger als eine Woche husten, unter einer Keuchhusteninfektion leiden. Das Durchschnittsalter aller an Keuchhusten Erkrankten beträgt inzwischen 42 Jahre! Da Neugeborene keinen Nestschutz gegen Keuchhusten haben, ist es wichtig, dass ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die zu 70 Prozent für die Übertragung der Infektion verantwortlich sind, ausreichend geschützt sind.

Der Anstieg der Keuchhustenfälle kam überraschend, denn der Impfstoff ist gut wirksam und die Impfung ist gut akzeptiert. Eltern und Ärzte wähnten die Kinder daher gut geschützt. Säuglinge sollten unbedingt sehr früh gegen Keuchhusten geimpft werden, weil die Infektion bei ihnen besonders schwer verläuft - diese Erkenntnis hat sich bei den meisten Eltern durchgesetzt. Dass nun die größeren Kinder, die Jugendlichen und auch die Erwachsenen sich immer häufiger mit dem bellenden, langwierigen Husten herumplagen müssen, war hingegen lange nicht bekannt. Die STIKO hat daher in 2009 eine weitere Empfehlung ausgesprochen, dass sich auch alle Erwachsenen einmalig gegen Keuchhusten impfen lassen sollen. Das kann auch bei ihnen als Drei- oder Vierfachimpfung gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten und wahlweise Kinderlähmung geschehen. Je durchgehender der Impfschutz von der frühen Kindheit über die Jugend bis zum Erwachsenenalter gewährleistet ist, umso besser lassen sich Infektionsketten unterbrechen und die Erkrankung wieder zurückdrängen. Man spricht dann von der so genannten Herdenimmunität, bei der eine hohe Durchimpfungsrate auch diejenigen schützt, die nicht oder noch nicht geimpft werden können. Mehr zur Keuchhustenimpfung kann man nachlesen unter www.gesundes-kind.de oder auch www.kinderaerzte-im-netz.de

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