18.03.2015 06:50 Uhr in Medien & Presse von -

Magdeburger Spiele-Entwickler wollen den digitalen Markt erobern

Kurzfassung: (Mynewsdesk) „IT zum Anfassen“ - das ist das Motto des CeBIT-Thementages am 19. März rund um die dynamische und innovative IT-Gründerlandschaft in Sachsen-Anhalt, zu dem die Investitions- und Marketinggesellschaft an den Sachsen-Anhalt-Stand C06 in Halle 9 einlädt. IT-Start-Ups stellen in einem interaktiven und abwechslungsreichen Programm live ihre kreativen Innovationen vor und erlauben dabeiEinblicke hinter ...
[- - 18.03.2015] (Mynewsdesk) „IT zum Anfassen“ - das ist das Motto des CeBIT-Thementages am 19. März rund um die dynamische und innovative IT-Gründerlandschaft in Sachsen-Anhalt, zu dem die Investitions- und Marketinggesellschaft an den Sachsen-Anhalt-Stand C06 in Halle 9 einlädt. IT-Start-Ups stellen in einem interaktiven und abwechslungsreichen Programm live ihre kreativen Innovationen vor und erlauben dabeiEinblicke hinter IT-Kulissen. Mit dabei: Das Start-Up Silver Seed Games, eine findige IT-Spieleschmiede, die Spiele mit Mehrwert entwickelt.



Magdeburg / Hannover. Wer würde ein Mühle- oder Dame-Spiel als sinnlosen Zeitvertreib bezeichnen? „Spiele mit Lerneffekt gehören zum Kulturgut“, sagt der 29-jährige Spieleentwickler Enrico Gebert. Mit der eigenen Firma „Silver Seed Games“ wollen er und seine beiden Mitstreiter Maria und Aljoscha auch in der digitalen Spiele-Welt „Gesellschaftsspiele mit Mehrwert“ platzieren: „Wer wird Ingenieur“ beispielsweise. Diese Quiz-App in Comic-Art vermittelt die Inhalte eines Ingenieurstudiums. Auftraggeber ist die Fakultät für Maschinenbau an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Über den Campus der Uni führen Hinweisschilder „Zur Experimentellen Fabrik“ – zu dem Ort, wo sich erste Gedanken von „Silver Seed Games“ zu Ideen sortieren, wo diese Ideen reifen und sich ausprobieren können bis zur Praxistauglichkeit. Auch die entsprechende Wohlfühl-Umgebung für kreative Produktionsprozesse bietet die Experimentelle Fabrik. Enrico Gebert, Geschäftsführer von „Silver Seed Games“, fühlt sich hier gut angesiedelt mit dem 2013 gegründeten Spiele-Studio. In den Co-Working-Räumen haben noch andere aus der Uni heraus gegründete Startups ihren ersten Firmensitz. Man kann sich austauschen und die vorhandene Infrastruktur nutzen.

Enrico Gebert und Maria Manneck laden auf ihr rotes Sofa ein. „Aljoscha lässt sich entschuldigen, der muss für seine Prüfungen lernen“, sagt Maria. Aljoscha Börsch (27) ist der dritte Mitbegründer von „Silver Seed Games“. Er ist der „Game Producer“. Die 27-jährige Maria ist „Digital Artist“ und Enrico der „Game Designer“. Als sie 2013 ihr Unternehmen gründeten, studierten alle drei Computervisualistik an der Fakultät für Informatik. Enrico und Maria haben inzwischen ihren Masterabschluss in der Tasche.

„Tolle Spiele mit einzigartigen Ideen werden von den Studenten entwickelt. Doch ist ein Projekt benotet, landet es zu häufig in der Schublade und verstaubt“, ist die Erfahrung der jungen Existenzgründer. Die Games auf halbem Wege zum Markt liegen zu lassen, war ein unbefriedigender Zustand, der sie darauf brachte, als Firma die Weiterentwicklung der Projekte zu begleiten, sie zur Marktreife zu führen und auch zu vertreiben.

Dass in dieser Idee Gründer-Potenzial stecke, bescheinigte ihnen das Gründungsnetzwerk TEGSAS. Das Kürzel steht für die Förderung technisch-technologischer Gründungen an den Hochschulen und Universitäten des nördlichen Sachsen-Anhalts. TEGSAS wird vom Land Sachsen-Anhalt und von der EU gefördert und unterstützt mit seinem Netzwerk, u.a. aus Betriebswirtschaftlern, Steuerberatern, Unternehmensberatern, Coaches, Kapitalgebern bestehend, die Studierenden auf ihrem Weg zur Gründung eines eigenen Unternehmens. Mit Hilfe der Berater hätten sie ihre Ideenskizze zu einem Businessplan ausgearbeitet, erzählen Maria und Enrico. Denn sehr bald sei ihnen klar geworden: Sie brauchen eine gute finanzielle Basis, um ihr Vorhaben zu verwirklichen. Enrico und verweist auf das Firmenlogo von „Silver Seed Games“: Die Gründungsidee ist als Samenkorn dargestellt. Es geht auf und treibt Blätter.. Das „Silver“ im Namen verweist auf den Qualitätsanspruch an die Spiele, die „Silver Seed Games“ zur Marktreife bringen will.

„Von unserem Unternehmen leben zu können, muss natürlich unser geschäftliches Ziel sein – aber ohne das inhaltliche Ziel aus den Augen zu verlieren“, betont Enrico. Die jungen Existenzgründer machen momentan die Erfahrung, mehr Zeit für die Suche nach neuen Wegen zum Ziel aufbringen zu müssen, als für die Spiele-Entwicklung selbst. Es zahle sich aber aus, dass das Studium anwendungsorientiert, interdisziplinär und praxisnah ausgerichtet ist, erzählen sie. Die Uni kooperiert mit Unternehmen, die Bedeutung haben auf den Leitmärkten des Landes. So gehört zu den Partnern der Hochschule u.a. das Magdeburger Leibniz Institut für Neurobiologie (LIN), wo Enrico seine Bachelorarbeit schrieb. Marias Bachelorarbeit war in der Industrie angesiedelt – bei der Dornheim Medical Images GmbH. Auch dieses Magdeburger Softwareunternehmen war als Ausgründung der Uni an den Start gegangen und ist erfolgreich auf dem Gebiet der Medizintechnik.

Zurzeit arbeitet „Silver Seed Games“ überwiegend an Spielen mit therapeutischem Charakter. Ein erster Auftraggeber ist das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen. Die Magdeburger Spieleentwickler haben gemeinsam mit den Wissenschaftlern eine App entwickelt, die es ermöglichen soll, Gedächtnisfunktionen auf spielerische Art zu trainieren. „Der Anwender soll spielerisch zum Vergleichen von Bildern motiviert werden, wodurch der Hippocampus stimuliert wird“, erklärt Enrico.

Die Gründer von „Silver Seed Games“ finden es „super interessant“, sich durch verschiedene Auftraggeber in unterschiedlichste Fachbereiche reinzudenken. Um bei der Funktionsweise des menschlichen Organismus zu bleiben: „Virus X“ heißt ein Multiplayer Arcade-Spiel, in dem die Spieler in die Rollen von Viren schlüpfen und alle Zellen auf dem Spielfeld einnehmen sollen. Dabei führen sie einen Kampf gegen Antikörper und andere Virenstämme. Das Spiel geht aus einem studentischen Projekt hervor und wird gerade von „Silver Seed Games“ zur Marktreife weiter entwickelt. Auf der CeBIT 2015 wird das Team von Silver Seed Games die Entwicklung live in der Anwendung vorstellen und dabei einen Einblick hinter die Programmierer-Kulissen geben.

Mitspielen und hinter die Programmierer-Kulissen schauen: Erleben Sie das Unternehmen Silver Seed Games und weitere kreative Startups aus Sachsen-Anhalt auf dem Sachsen-Anhalt-Stand in Halle 9, Stand C06. Alle Infos finden Sie auch hier: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/cebit-2015 .

Bildunterschrift: Sie machen ihr Hobby zum Beruf: Maria Manneck und Enrico Gebert entwickeln digitale Spiele und gehören zum Gründerteam von „Silver Seed Games“ aus Magdeburg (Foto: IMG / Kathrain Graubaum).


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