Bayer MaterialScience erwirbt Spezialisten für Verbundwerkstoffe

Kurzfassung: Bayer MaterialScience erwirbt Spezialisten für VerbundwerkstoffeMit einer Firmenübernahme in Süddeutschland baut Bayer MaterialScience seine Position auf dem Zukunftsmarkt der Verbundwerkstoffe aus ...
[Bayer MaterialScience AG - 02.03.2015] Bayer MaterialScience erwirbt Spezialisten für Verbundwerkstoffe

Mit einer Firmenübernahme in Süddeutschland baut Bayer MaterialScience seine Position auf dem Zukunftsmarkt der Verbundwerkstoffe aus. Das Unternehmen besiegelte am Montag den Erwerb der Thermoplast Composite GmbH (TCG) in Langenfeld bei Nürnberg, eines technologisch führenden Spezialisten zur Herstellung von thermoplastischen Faserverbundwerkstoffen. Durch den Zukauf will Bayer MaterialScience sein Produktangebot für wichtige Industrien erweitern und seine führenden Positionen dort weiter stärken.
Das Unternehmen beabsichtigt, künftig Verbundwerkstoffe auf Basis von endlosfaser-verstärkten thermoplastischen Materialien (Composites) anzubieten. Das ist eine neue Klasse von Materialien, die besonders dünn und leicht sind. Außerdem sind sie in vielen Eigenschaften existierenden Lösungen etwa auf Basis von Aluminium überlegen.
Ausbau der Produktion geplant
Mit der Übernahme von TCG erlangt Bayer MaterialScience unter anderem innovatives Technologie-Know-how sowie wichtige Patente und Anlagen. Alle Mitarbeiter sollen übernommen werden. Bayer MaterialScience plant, die TCG-Produktionskapazität zu erweitern. Dazu soll in einem ersten Schritt die Produktion in der Metropolregion Nürnberg ausgebaut werden. Später sollen dann Kapazitäten in anderen Regionen hinzukommen, um Kunden dort bestmöglich versorgen zu können.
Bislang entwickelt und vertreibt Bayer MaterialScience bereits Composite-Lösungen auf Basis von Polyurethansystemen. "Wir sehen zudem erheblichen Bedarf und große Wachstumschancen für Verbundwerkstoffe auf Basis von thermoplastischen Kunststoffen wie Polycarbonat", sagt Dr. Markus Steilemann, Mitglied im Executive Committee des Unternehmens und Leiter der Geschäftseinheit Polycarbonat. "Indem wir in die Entwicklung und Produktion von entsprechenden Composites eintreten, wollen wir zu den Treibern in der Industrie gehören. Hier erwarten wir vor allem in der IT-Industrie, im Automobil- und Transportsektor sowie im Konsumgüterbereich vielversprechende Perspektiven und damit eine weitere Stärkung unserer Positionen."
Bayer MaterialScience bietet zahlreichen Abnehmerindustrien bereits seit langem Produkte und Anwendungslösungen auf Basis von Polycarbonat und entsprechenden Kunststoffmischungen an. Dieses Material ist besonders leicht, robust, beliebig formbar, einfach zu verarbeiten und mehrfach wiederzuverwerten. Seit einiger Zeit arbeitet das Unternehmen auch selbst an der Entwicklung von Polycarbonat-Verbundwerkstoffen. "Das noch fehlende Know-how in der Prozesstechnik haben wir nun mit der Übernahme von TCG erworben", sagt Dr. Olaf Zöllner, Leiter Anwendungsentwicklung Polycarbonat für Europa.
Composites bieten zahlreiche Vorteile
Polycarbonat-Verbundwerkstoffe sind aus Sicht von Bayer MaterialScience unter anderem besonders gut geeignet, um hochwertige Gehäuse für die IT-Industrie zu produzieren. Hier könnten solche Composites dem Trend zur Verkleinerung und Wertanmutung entgegenkommen. Und es gibt eine Reihe weiterer Vorteile. "Hardware aus Polycarbonat-Verbundwerkstoffen fühlt sich an wie Metall, ist aber um einiges leichter", betont Zöllner. Er verweist zudem auf die gute Formbarkeit und hochwertige Anmutung des Materials. Ferner biete es Kostenvorteile bei der Verarbeitung.
In der Automobilindustrie zum Beispiel könnten solche Composites helfen, Fahrzeuge leichter und effizienter zu machen. Zöllner: "Hier halten wir durch Polycarbonat-Verbundwerkstoffe signifikante Gewichtsverringerungen gegenüber Lösungen aus Aluminium für möglich."
Dr. Herbert Börger und Ingolf Knaup, geschäftsführende Gesellschafter von TCG, sehen in der Partnerschaft mit Bayer MaterialScience einen hohen Nutzen für ihr Unternehmen. TCG könne dadurch die industrielle Fertigung und breite Markteinführung von unidirektionalen thermoplastischen Advanced Composites auf Basis der selbst entwickelten innovativen und patentrechtlich abgesicherten Technologieplattform schneller und umfassender realisieren. Insofern sei der Verkauf ein nächster logischer Schritt in der erfolgreichen Unternehmensentwicklung von TCG.
Die Thermoplast Composite GmbH wurde 2007 gegründet und hat bislang zwölf Mitarbeiter. Neben Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffen mit thermoplastischer Matrix ist das Unternehmen unter anderem auf ultraleichte Schaumstoffe und Ingenieur-Dienstleistungen spezialisiert.
Über Bayer MaterialScience:
Mit einem Umsatz von 11,7 Milliarden Euro im Jahr 2014 gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2014 rund 14.200 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns.
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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