Tafel erinnert an Restaurierung in Passau

[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 29.01.2015] Tafel erinnert an Restaurierung in Passau

Bronze fürs Bürgerhaus
An der Restaurierung des Hauses Klosterwinkel 10 in Passau nach den Hochwasserschäden 2013 beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 5.000 Euro. Nun erhält die Eigentümerin Hermine Gruber in diesen Tagen zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung eine Tafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz". Dadurch bleibt das Engagement der privaten Förderer der Stiftung auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten sichtbar und kann so zu weiterer Unterstützung motivieren.
Bei dem Haus Klosterwinkel 10 in Passau handelt es sich um ein Einzelbaudenkmal. Das ehemalige Wohnhaus des Verwalters von Kloster Niedernburg stammt im Kern aus dem 15. Jahrhundert. Der dreigeschossige Bau ist nach Westen hin als giebelständiger, schmaler Satteldachbau ausgebildet. An der Südseite findet sich ein Spitzbogenportal.
Im Juni 2013 wurden die Gewölbekeller und die Garage des Hauses vollständig und die Wohnräume des Erdgeschosses bis zur Höhe von 1,60 Meter überflutet. Die hoch betagte Eigentümerin, die weiterhin Zither- und Gitarrenunterricht gibt, war bei der Instandsetzung ihres von Inn- und Donauhochwasser gefluteten Hauses in der Passauer Altstadt auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen. Angesicht des Ausmaßes des Schadens hat die Denkmalschutzbehörde den DSD-Förderbetrag dringend empfohlen.
Das Passauer Bürgerhaus ist eines von über 290 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

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