29.01.2015 10:30 Uhr in Gesundheit & Wellness von orthomed.berlin

Säuglingshüftsonographie: frühe Behandlung = kurze Behandlung

Säuglingshüftsonographie: frühe Behandlung = kurze Behandlung
Kurzfassung: Auch heutzutage werden noch zu viele Kinder wegen Entwicklungsstörungen in der Hüfte operiert, dabei lassen sich im Rahmen einer Säuglingshüftsonographie Reifungs- oder Wachstumsstörungen (Dysplasie) und angeborene Fehlstellungen frühzeitig erkennen und anschließend effektiv behandeln, so dass eine operative Behandlung nicht erforderlich wird.
[orthomed.berlin - 29.01.2015] Zwei von tausend Neugeborenen kommen mit einer sogenannten Hüftluxation auf die Welt. Dabei findet der Hüftkopf keinen Halt im Gelenk und springt daher immer wieder heraus. In solchen Fällen ist eine frühzeitige Operation des Neugeborenen nahezu unumgänglich.

Die sogenannte Hüftdysplasie ist häufiger anzutreffen, liegt bei vier Prozent der Neugeborenen. In einem solchen Fall ist bei einer frühzeitigen Erkennung die konservative Therapi sehr effektiv. Bei der Hüftdysplasie renkt sich zwar der Hüftkopf nicht aus, aber die Hüftpfanne bietet nicht genügend Halt. Die Hüftdysplasie ist bei neugeborenen Kindern die häufigste Skelettfehlentwicklung. "Werden solche Fehlentwicklungen nicht frühzeitig erkannt und entsprechend behandelt, führt dies im Erwachsenenalter zu frühzeitigem Gelenkverschleiß", sagt der Orthopäde und Hüftspezialist Bartholomäus Gabrys aus Berlin-Kreuzberg.

Die genauen Ursachen einer solchen Fehlstellung sind noch unklar. Allerdings sind mehrere Risikofaktoren bekannt. Neben Mehrlingsgeburten sind es vor allem Babys, welche im Mutterleib falsch herum lagen, also in der Beckenendlage. Ebenso haben Mädchen ein größeres Risiko als Jungen und eine familiäre Veranlagung spielt eine Rolle.

Ein eventueller Gelenkverschleiß im Erwachsenenalter muss gar nicht erst entstehen. Denn im Rahmen der Säuglingshüftsonografie (einer Ultraschalluntersuchung), welche sogar im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen (U3) seitens der gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden, können mögliche Fehlentwicklungen und -störungen bestens erkannt werden. Diese spezielle Ultraschalluntersuchung wurde von dem Österreicher Prof. Dr. Reinhard Graf entwickelt und etabliert. Sie darf nur von speziell ausgebildeten Ärzten durchgeführt werden. Der Orthopäde Bartholomäus Gabrys absolvierte diese Ausbildung bereits 2006 bei Prof. Graf.

Bei der Säuglingshüftsonografie werden beide Hüften nacheinander mit dem Ultraschallgerät untersucht. Dazu wird ein auf Wasser basierendes, allergenfreies Untersuchungsgel auf die Oberschenkel und das Becken des wenige Wochen alten Babys gegeben. Anschließend wird der Ultraschallkopf über die Haut des Säuglings nach standardisierter Technik geführt und eventuelle Fehlstellungen lassen sich auf dem Monitor des Ultraschallgerätes, wo auch die vorgegebenen Winkel gemessen werden, gut erkennen. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei. Es tritt auch keinerlei Strahlenbelastung auf. Allenfalls kann das Baby es etwas unbequem und ungewohnt haben.

Erkennbare Unregelmäßigkeiten in der Hüfte können leicht und unkompliziert therapeutisch behandelt werden. "Bei leichter Hüftreifungsverzögerung ist eine spezielle Therapie nicht notwendig. Hier reicht ein breites Wickeln mit einem Moltontuch oder einer zweiten Windel - die Mütter werden hierzu bereits nach der Untersuchung des Babys bei entsprechendem Bedarf in die Technik eingewiesen", erläutert Bartholomäus Gabrys. Bei einer Hüftdysplasie kann das Tragen einer Spreizhose oder -schiene sinnvoll sein. Je früher die Unregelmäßigkeiten im Rahmen einer Säuglingshüftsonografie erkannt werden, desto schneller die Heilung. Denn in den ersten drei Lebensmonaten wachsen die Gelenke besonders stark. Sie sind daher noch sehr leicht beeinflussbar.
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