22.01.2015 09:09 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG

BASF plant weltweiten Ausbau der PVP-Produktion

Kurzfassung: BASF plant weltweiten Ausbau der PVP-Produktion- Investition in Höhe von bis zu 56 Millionen € in den Ausbau der NVP/PVP-Wertschöpfungskette- Erweiterung der Kapazitäten in Ludwigshafen/Deutschla ...
[BASF AG - 22.01.2015] BASF plant weltweiten Ausbau der PVP-Produktion

- Investition in Höhe von bis zu 56 Millionen € in den Ausbau der NVP/PVP-Wertschöpfungskette
- Erweiterung der Kapazitäten in Ludwigshafen/Deutschland und Geismar/USA; Technologieeinführung in Shanghai/China
- PVP - Erfolgsgeschichte seit mehr als 75 Jahren: Polymer mit vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten
Die BASF plant, im Lauf der kommenden vier Jahre bis zu 56 Millionen € in den Ausbau ihrer Wertschöpfungskette für Polyvinylpyrrolidon (PVP) zu investieren. Bei PVP handelt es sich um ein Polymer, das insbesondere aufgrund seiner Bindeeigenschaften in zahlreichen Branchen eingesetzt wird, beispielsweise in der Pharmaindustrie, aber auch bei der Herstellung von Körperpflege-produkten sowie Wasch- und Reinigungsmitteln. Durch die Umgestaltung bestehender Anlagen in Ludwigshafen/Deutschland und Geismar/USA und die Einführung der PVP-Technologie am BASF-Standort in Shanghai/China wird das Unternehmen seine globale Produktionskapazität für PVP um bis zu 6.000 Tonnen steigern. Der Betrieb aller Anlagen unterliegt höchsten Qualitätsstandards (current Good Manufacturing Practice, cGMP). BASF ist der Erfinder von PVP und zählt zu den Marktführern in diesem Bereich.
"Durch unser globales Produktionsnetzwerk und unsere technologische Führungsposition erzielen wir für unsere Kunden in zahlreichen Branchen größtmögliche Versorgungssicherheit und Qualität", sagt Michael Heinz, Vorstandsmitglied bei BASF SE. "Mit dieser Investition beteiligen wir uns aktiv am starken Marktwachstum von PVP, insbesondere in der Pharmaindustrie", ergänzt Saori Dubourg, Leiterin des BASF-Unternehmensbereichs Nutrition
Health.
Das Polymer PVP kann aufgrund seiner vielseitigen Eigenschaften in einer breiten Palette von Anwendungen zum Einsatz kommen: Es ist wasserlöslich, kann aber gleichzeitig große Mengen Wasser absorbieren; es wirkt nicht hautreizend und stellt kein Gesundheitsrisiko dar; es ist temperaturbeständig, nicht-ionisch sowie farblos und hat einen konstanten pH-Wert. Ein Großteil des von der BASF hergestellten PVPs ist für die Pharmaindustrie bestimmt. Unter der Bezeichnung Kollidon kommt PVP in erster Linie als pharmazeutischer Hilfsstoff (Binde- und Sprengmittel) in Tabletten zum Einsatz. Als Bindemittel ermöglicht es den Wirkstoffen einer Tablette, eine homogene Einheit zu bilden; als Sprengmittel sorgt es dafür, dass sich die Tabletten in Flüssigkeit lösen und den Wirkstoff schnell freisetzen. Der pharmazeutische Hilfsstoff kann außerdem bei der Gefriertrocknung (Lyophilisierung) sowie als Suspensionsstabilisator und Verdickungsmittel eingesetzt werden.
Neben der Pharmaindustrie werden PVP-basierte Produkte in der Kosmetik-, Waschmittel- und Lebensmittelbranche sowie in technischen Bereichen eingesetzt. Luviskol-Polymere sind wesentliche Bestandteile von Haarstyling-Produkten und verleihen beispielsweise Haarsprays und Haargels ihre festigenden Eigenschaften. Sokalan-Polymere sind Waschmittelzusätze, die während des Waschvorgangs von den Fasern abgelöste Schmutzpartikel im Wasser verteilen und eine erneute Anlagerung an den gesäuberten Stoff verhindern. In der Lebensmittelbranche kann PVP zur Filtration von Bier und Wein eingesetzt werden (Divergan). Luvitec spielt u. a. bei der Produktion von Membranen für die Mikro- und Ultrafiltration eine wichtige Rolle, die in der Dialyse und bei der Wasserfiltration zum Einsatz kommt. Außerdem kann es für Spezialklebstoffe verwendet werden.
PVP hat bei der BASF eine langjährige Tradition: Vor 75 Jahren erfand der Chemiker Walter Reppe in einem BASF-Labor in Ludwigshafen den Produktionsprozess für dieses vielseitig einsetzbare Polymer, der später patentiert wurde. Das Vorprodukt von PVP, N-Vinylpyrrolidon (NVP), wird in Ludwigshafen seit 1939 und am BASF-Standort in Geismar (USA) seit 1992 hergestellt.
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