19.12.2014 10:27 Uhr in Kultur & Kunst von Universität Bremen

Neue Transregio-Forschergruppe der DFG unter Federführung der Universität Bremen

Kurzfassung: Neue Transregio-Forschergruppe der DFG unter Federführung der Universität BremenEs ist ein Beispiel für die hervorragende Kooperation norddeutscher Universitäten und der Freien Universität (FU) B ...
[Universität Bremen - 19.12.2014] Neue Transregio-Forschergruppe der DFG unter Federführung der Universität Bremen
Es ist ein Beispiel für die hervorragende Kooperation norddeutscher Universitäten und der Freien Universität (FU) Berlin: Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Dezember eine neue transregionale Forschergruppe genehmigt, an der die Universitäten Bremen und Oldenburg, die Technische Universität (TU) Hamburg-Harburg und die FU Berlin beteiligt sind. Unter der Federführung der Uni Bremen erforschen Chemiker, Physiker und Ingenieure in den nächsten drei Jahren den Einsatz von nanoporösem Gold als neues Katalysatormaterial. Die DFG fördert die Transregio-Forschergruppe mit dem Titel "Nanoporous Gold - A Prototype for a Rational Design of Catalysts" in diesem Zeitraum mit über zwei Millionen Euro.
Bereits in ihren früheren Forschungsarbeiten haben die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Potenzial von nanoporösem Gold als Katalysator für Oxidationsreaktionen gezeigt. Nun wollen sie grundlegende Erkenntnisse für dieses innovative Katalysatormaterial gewinnen. Konkret wird die Forschergruppe dessen Einsatz in der Gasphase und in der flüssigen Phase sowie im Bereich der Elektrokatalyse beleuchten. "Unser Team besteht aus Arbeitsgruppen, die bereits jetzt in verschiedenen Bereichen der Forschung an nanoporösem Gold zu den international führenden Experten gehören", sagt Professor Marcus Bäumer vom Institut für Angewandte und Physikalische Chemie der Uni Bremen. Er ist Sprecher der neuen Transregio-Forschergruppe. "Gemeinsam haben wir uns vorgenommen, das Thema national und international weiter voranzubringen und die Führungsposition auszubauen."
Neun Arbeitsgruppen
Insgesamt umfasst die Transregio-Forschergruppe neun Arbeitsgruppen. Vier davon sind an der Universität Bremen angesiedelt. Beteiligt sind die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Dr. Arne Wittstock, Dr. Lyudmilla Moskaleva, Professor Andreas Rosenauer und Professor Marcus Bäumer. Mit zwei Arbeitsgruppen ist die Universität Oldenburg vertreten. Sie werden von den Professoren Gunther Wittstock und Thorsten Klüner geleitet. Professor Wittstock ist zudem stellvertretender Sprecher der Forschergruppe. An der TU Hamburg-Harburg leiten die beiden Professoren Jörg Weissmüller und Stefan Müller zwei Vorhaben. Die FU Berlin ist mit einem Projekt vertreten (Professor Thomas Risse).
Was ist eine DFG-geförderte Forschergruppe?
Eine DFG-Forschergruppe ist ein enges Arbeitsbündnis mehrerer herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die gemeinsam eine Forschungsaufgabe bearbeiten. Das Forschungsvorhaben geht dabei nach seinem thematischen, zeitlichen und finanziellen Umfang über die Förderungsmöglichkeiten im Rahmen der DFG-Einzelförderung weit hinaus. Die Förderung von Forschergruppen soll helfen, für eine mittelfristige - meist auf sechs Jahre - angelegte, enge Kooperation die notwendige personelle und materielle Ausstattung bereitzustellen. Forschergruppen tragen dazu bei, neue Arbeitsrichtungen zu etablieren.
Achtung Redaktionen: In der Pressestelle gibt es ein Foto vom Sprecher der Transregio-Forschergruppe, Professor Marcus Bäumer, unter Telefon: 0421 218 60150 oder E-Mail: presse@uni-bremen.de.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Biologie/Chemie
Institut für Angewandte und Physikalische Chemie
Professor Marcus Bäumer (Sprecher der DFG-Transregio-Forschergruppe)
Tel.: 0421 218-63170
E-Mail: mbaeumer@uni-bremen.de
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EinführungBremen ist zwar eine junge Universitätsstadt, aber der Plan, in Bremen eine Universität zu gründen, existiert schon lange:1584 wurde die Bremer Lateinschule zum "Gymnasium Academicum" aufgewertet.1610 erfolgte die Umwandlung zum "Gymnasium Illustre", einer Hochschule mit den vier klassischen Fakultäten Theologie, Jura, Medizin, Philosophie; diese bestand bis 1810.1811 war unter napoleonischer Herrschaft von einer "französisch-bremischen Universität" die Rede.1948 wurde über eine "Internationale Universität Bremen" nachgedacht.1971 nahm die Universität Bremen ihren Lehrbetrieb auf.Wie viele bundesdeutschen Hochschulgründungen der siebziger Jahre verstand sich die Universität Bremen als Reformhochschule. Man suchte nach neuen Wegen der Gestaltung von Lehre und Forschung. Aus den damaligen Reformvorstellungen -als "Bremer Modell" bekannt- hat sich eine anerkannte und attraktive Ausbildungskonzeption entwickelt, die als besondere Grundprinzipien Interdisziplinarität und ein praxisorientiertes Projektstudium aufweist. Seit 1997 nimmt die Universität Bremen als eine von sieben deutschen Universitäten an einem Modellvorhaben zur Reform der Hochschulverwaltung teil, das von der Volkswagen-Stiftung gefördert wird. Im Rahmen dieser "Organisationsentwicklung" soll durch konkrete Projekte die Kooperation und Kommunikation zwischen Universitätsverwaltung, Lehre und Forschung gefördert werden.Die Universität Bremen ist als Wissenschaftszentrum im Nordwesten Deutschlands:- Forschungsstätte für 1.630 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler,- Studienplatz für ca. 18.000 Studierende,- Arbeitsplatz für über 1.100 Beschäftigte.
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