E.ONs Energiewende bringt Bewegung in die Akteurslandschaft

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[Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) - 03.12.2014] E.ONs Energiewende bringt Bewegung in die Akteurslandschaft
"Die erneuerbaren Energien sind im Wesentlichen dezentrale Technologien und auch in der Organisation der Energieerzeugung konnten wir durch viele neue lokale und regionale Akteure eine Tendenz zur Dezentralisierung erkennen", sagt Ludger Gailing, stellvertretender Leiter der Forschungsabteilung "Institutionenwandel und regionale Gemeinschaftsgüter" des IRS. Die vier großen Player des traditionellen Energiesystems, darunter auch E.ON, sehen sich konfrontiert mit einer Vielzahl neuer dezentraler Erzeuger, Genossenschaften, Stadtwerke oder auch Bioenergiedörfer. Dies habe nun auch die großen Akteure dazu gebracht, ihre Rolle in diesem Gefüge zu überdenken und neu zu definieren, so Gailing. Das spannende dabei sei, dass E.ON versuche, als "big player" die zentralistischen Strukturen in den Markt der Erneuerbaren zu transferieren, ergänzt Gailings Kollege Dr. Matthias Naumann "Das bringt ordentlich Bewegung in diesen Markt und stellt sicherlich auch Machtfragen neu, zugleich bedeutet es neue Chancen für die Zusammenarbeit zwischen kleinen und größeren Akteuren, etwa in der Frage des Netzausbaus."
Gailing und Naumann haben gemeinsam mit Kollegen aus dem IRS umfassend zu diesen Themen publiziert. In jüngster Zeit sind erschienen:
- GAILING, Ludger; RÖHRING, Andreas: Was ist dezentral an der Energiewende? Infrastrukturen erneuerbarer Energien als Herausforderungen und Chancen für ländliche Räume. In: Raumforschung und Raumordnung, 2014. (http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs13147-014-0322-7#)
- BECKER, Sören; BUES, Andrea und NAUMANN, Matthias unter Mitarbeit von BETANCOURT, Camilo: Die Analyse lokaler energiepolitischer Konflikte und das Entstehen neuer Organisationsformen - Theoretische Zugänge und aktuelle Herausforderungen. EnerLOG Working Paper No. 1, 2014 (http://www.zab-energie.de/files/media-download/dokument/unterlage/enerlog-working-paper-1-2963.pdf)
- MOSS, Timothy; BECKER, Sören; NAUMANN, Matthias: Whose energy transition is it, anyway? Organisation and ownership of the Energiewende in villages, cities and regions. In: Local Environment: The International Journal of Justice and Sustainability, 2014 (http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/13549839.2014.915799#.VH3FDndCyPG)

Ludger Gailing und Matthias Naumann stehen für Rückfragen und Interviews bereit. Bitte nutzen Sie die folgenden Kontaktmöglichkeiten.
Ludger Gailing
Stellvertretender Leiter der Forschungsabteilung "Institutionenwandel und regionale Gemeinschaftsgüter" des IRS
Tel: 03362/793-252
Mail: gailing@irs-net.de
Dr. Matthias Naumann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsabteilung "Institutionenwandel und regionale Gemeinschaftsgüter" des IRS
Tel: 03362/793-187
Mail: naumann@irs-net.de
Weitere Informationen
Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)
Gemäß seiner Satzung erforscht das IRS die Transformation und Steuerung von Städten und Regionen aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven in interdisziplinären Teams und langfristig angelegten Forschungsschwerpunkten.Kennzeichnend sind folgende Querschnittsthemen:Pfadentwicklung, institutioneller Wandel und raumbezogene GovernanceKommunikationsdynamiken und Interaktionsstrukturen in RäumenInnovationsprozesse in räumlicher PerspektiveGeschichte als Ressource der Stadt- und Regionalentwicklung.Einmalig ist die Historische Forschungsstelle mit den Wissenschaftlichen Sammlungen zur Bau- und Planungsgeschichte der DDR, einem umfangreichen Archiv von Dokumenten, Plänen, Karten und Fotos, die vom IRS gesammelt, erschlossen, aufbereitet und punktuell ausgewertet werden.
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