Bund, Länder und Gemeinden nehmen 2014 fast 640 Milliarden Euro Steuern ein

Kurzfassung: Bund, Länder und Gemeinden nehmen 2014 fast 640 Milliarden Euro Steuern ein Steuerschätzung des DIW Berlin: hohe Einnahmen dank Arbeitsmarkt und Konsum Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschun ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 17.09.2014] Bund, Länder und Gemeinden nehmen 2014 fast 640 Milliarden Euro Steuern ein

Steuerschätzung des DIW Berlin: hohe Einnahmen dank Arbeitsmarkt und Konsum
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) schätzt auf Basis seiner am heutigen Mittwoch erscheinenden "Herbstgrundlinien 2014", dass Bund, Länder und Kommunen zusammengerechnet in diesem Jahr 636,9 Milliarden Euro und im nächsten Jahr 666,4 Milliarden Euro Steuern einnehmen werden. Damit liegen sie deutlich über den knapp 620 Milliarden Euro, die im vergangenen Jahr erzielt wurden. "Die Entwicklung der Steuereinnahmen wird nach wie vor von der guten Lage am Arbeitsmarkt getragen, sprich dem hohen Beschäftigungsstand, dem Aufbau neuer Jobs und der kräftigen Lohnentwicklung", sagt DIW-Finanzexpertin Kristina van Deuverden. Zudem wird die wirtschaftliche Entwicklung zunehmend von der Binnennachfrage getrieben. "Beides spielt dem Fiskus in die Hände, denn eine solche Situation lässt die beiden aufkommensstärksten Steuern, die Lohnsteuer und die Mehrwertsteuer, kräftig steigen", so die Expertin.
Der Arbeitskreis Steuerschätzungen beim Bundesministerium der Finanzen hatte in seiner aktuellen Schätzung im Mai dieses Jahres 639,9 Milliarden Euro vorhergesagt. Üblicherweise weicht der Bund von dieser Schätzung nur in begründeten Fällen ab. Beispielsweise hat er die Mai-Schätzung um 2,1 Milliarden Euro korrigiert, weil eine Klage zweier Energieversorger zumindest vorübergehend zu Mindereinnahmen führt, die im Jahr 2014 zu Buche schlagen. Im Mai hat der Bund jedoch eine weitere Korrektur vorgenommen und das Ergebnis des Expertenkreises um 800 Millionen Euro nach oben gesetzt. Nach der aktuellen Steuerschätzung des DIW Berlin war dies eine Korrektur in die falsche Richtung.

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