03.09.2014 09:40 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BASF AG

BASF und Regional Dermatology Training Centre (RDTC) in Tansania entwickeln Sonnencreme für Menschen mit Albinismus

Kurzfassung: BASF und Regional Dermatology Training Centre (RDTC) in Tansania entwickeln Sonnencreme für Menschen mit Albinismus- RDTC sichert mit lokaler Produktion Versorgung von 2.000 Betroffenen in Nordtansan ...
[BASF AG - 03.09.2014] BASF und Regional Dermatology Training Centre (RDTC) in Tansania entwickeln Sonnencreme für Menschen mit Albinismus

- RDTC sichert mit lokaler Produktion Versorgung von 2.000 Betroffenen in Nordtansania mit Sonnenschutzmittel
- BASF stellt Inhaltsstoffe und Know-how für verbesserte Sonnencreme und den weiteren Ausbau der Station zur Verfügung
Ihr größter Feind ist die Sonne: Pro Jahr kämpfen 20.000 Menschen in Tansania mit den Folgen einer angeborenen Pigmentstörung - Albinismus. Betroffene Menschen haben eine hellere Haut-, Haar- und Augenfarbe. Sie bekommen deshalb leichter Sonnenbrand und haben ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. In dem ostafrikanischen Staat am Äquator ist unter 2.500 Einwohnern ein Mensch mit Albinismus. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Betroffenen liegt hier bei 30 Jahren. In Moshi, am Fuße des Kilimanjaro, hilft das Regional Dermatology Training Centre (RDTC) ihnen seit 22 Jahren mit einem umfangreichen Betreuungsprogramm. Dazu gehört auch eine lokale Sonnenschutzproduktion. Die BASF unterstützt das RDTC bei der Entwicklung einer verbesserten Sonnencreme für Menschen mit Albinismus. Auf dem World Congress on Cancers of the Skin in Edinburgh stellt das Team heute erste Ergebnisse vor.
Sonnenschutzmittel für extreme Bedingungen gesucht
In einer eigenen Station produziert das RDTC seit November 2012 eine selbst entwickelte Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) 30 - die Kilimanjaro Suncare - und verteilt sie kostenlos über verschiedene Außenstationen an 2.000 Menschen mit Albinismus in Nordtansania. Seit 2013 stellt die BASF Inhaltsstoffe und Know-how für den weiteren Ausbau der Produktion zur Verfügung. Inzwischen sucht man gemeinsam nach einem noch besseren Sonnenschutz für die Betroffenen: "Zunächst haben wir nur kostenlos Inhaltsstoffe für Sonnencreme geliefert", sagt Uli Osterwalder, bei BASF Experte für das Segment Sonnenschutz. "Jetzt arbeiten wir gemeinsam an einem Sonnenschutzmittel, das die Haut der betroffenen Menschen unter den extremen Bedingungen vor Ort noch besser vor der Sonnenstrahlung schützt."
Bestmöglicher Schutz für Menschen mit Albinismus
Die neue Sonnencreme soll neben einem höheren Lichtschutzfaktor (LSF 50) vor allem eine hohe Absorption von UVA-Strahlen und lang anhaltenden Schutz bieten. Denn die vorhandene "KiliSun"-Sonnencreme, wie sie von den Tansaniern genannt wird, hat einen entscheidenden Nachteil: Sie bietet derzeit noch zu wenig UVA-Schutz. "Anders als bei der UVB-Strahlung dringen UVA-Strahlen tief in die Haut ein, können Zellen langfristig verändern und begünstigen so die Entstehung von Hautkrebs", sagt Mafalda Soto Valdés von der spanischen Entwicklungshilfeorganisation AFRICA DIRECTO. Als ausgebildete Pharmazeutin formuliert sie die Sonnencreme vor Ort und treibt das Projekt voran. Bei Menschen mit Albinismus in Tansania führt die intensive UV-Einwirkung in Kombination mit einem Mangel an geeigneter Kleidung und Sonnenschutz bereits in einem Alter von unter 20 Jahren zu sogenannten aktinischen Keratosen - einer Frühform von Hautkrebs. "Am RDTC wollen wir Menschen mit Albinismus bestmöglich vor der extrem hohen Sonneneinstrahlung am Äquator schützen, sie medizinisch beraten und unterstützen und sie mit den für sie überlebenswichtigen Sonnenschutzmitteln versorgen. Die BASF ist dabei ein wichtiger Partner", betont Valdés.
Wasser-in-Öl-Emulsion für lang anhaltenden Schutz
Doch die Suche nach einer wirkungsvolleren Alternative ist nicht leicht: "Über 90 Prozent aller Sonnenschutzmittel, die in Europa erhältlich sind, sind Öl-in-Wasser-Emulsionen. Sie lassen sich leicht auftragen, ziehen schnell ein und sorgen für ein angenehmes Hautgefühl, halten jedoch der heißen afrikanischen Sonne nicht stand. Durch das vermehrte Schwitzen werden sie einfach abgewaschen", erläutert Osterwalder. Gemeinsam mit Vertretern des RDTC will ein BASF-Team aus Sonnenschutz-Experten deshalb eine Wasser-in-Öl-Emulsion entwickeln. "Diese zieht zwar nicht so schnell ein, bietet aber lang anhaltenderen Schutz", so Osterwalder. Langfristig soll die neue Sonnenschutz-Emulsion die vorhandene Sonnencreme ganz ablösen. Bis es soweit ist, wird die "KiliSun"-Sonnencreme mit dem BASF UV-Filter Uvinul A Plus angereichert. So wird der wichtige UVA-Schutz ergänzt und gleichzeitig das Hautgefühl der Sonnenschutzcreme weiter verbessert.
Über BASF
BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungsprodukten und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit Forschung und Innovation unterstützen wir unsere Kunden in nahezu allen Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Lösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung zu sichern und die Lebensqualität zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2013 einen Umsatz von rund 74 Milliarden € und beschäftigte am Jahresende mehr als 112.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .
Über RDTC
Das Regional Dermatology Training Centre (RDTC) in Moshi, Tansania wurde 1992 dank einer Kooperation zwischen dem tansanischen Ministerium für Gesundheit und Sozialhilfe, der International Foundation for Dermatology (IFD), dem Kilimanjaro Christian Medical Centre (KCMC) und der Good Samaritan Foundation (GSF) gegründet. Das RDTC ist ein Spezialzentrum, das auf die Diagnose und Behandlung von dermatologischen Erkrankungen ausgerichtet ist. Im Jahr 1998 wurde das RDTC zum WHO Kollaborationszentrum für Dermatologie, Lepra und sexuell übertragbaren Krankheiten (STDs) ernannt und wurde die erste panafrikanische Einrichtung für die Lehre der Dermatologie und Venerologie in Afrika südlich der Sahara. Seit 1992 haben mehr als 160 Studenten (aus Botswana, Kamerun, Äthiopien, Ghana, Kenia, Lesotho, Malawi, Namibia, Ruanda, Sierra Leone, Swaziland, Tansania, Uganda, Sudan and Kongo) ihre Ausbildung zum Gemeinde-Dermatologen (Dermato-Venereology Officer) abgeschlossen. Das Zentrum befindet sich unmittelbar neben dem Kilimanjaro Christian Medical Centre (KCMC). Weitere Informationen im Internet unter www.kcmc.ac.tz .

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