13.08.2014 15:17 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von LANXESS AG

LANXESS baut Kapazitäten für Hightech-Kunststoffe in den USA aus

Kurzfassung: LANXESS baut Kapazitäten für Hightech-Kunststoffe in den USA aus- Investition von rund 15 Millionen USD in Gastonia, US-Bundesstaat North Carolina- Zweite Produktionsstraße soll Anfang des Jahres 2 ...
[LANXESS AG - 13.08.2014] LANXESS baut Kapazitäten für Hightech-Kunststoffe in den USA aus

- Investition von rund 15 Millionen USD in Gastonia, US-Bundesstaat North Carolina
- Zweite Produktionsstraße soll Anfang des Jahres 2016 starten
- Wachsende Nachfrage nach leichten Kunststoffteilen auf dem US-Automarkt
- Investment stärkt Balance der Wertschöpfungskette im Kunststoffbereich
Der Spezialchemie-Konzern erweitert sein Werk für Hightech-Kunststoffe in Gastonia, US-Bundesstaat North Carolina, um eine zweite Produktionsstraße. Der Konzern investiert in die neue Compoundier-Anlage im US-Autogürtel rund 15 Millionen USD und wird damit die Kapazität von derzeit 20.000 auf 40.000 Jahrestonnen verdoppeln. Mit dem Bau wird in der zweiten Jahreshälfte 2014 begonnen. Der Start der Produktion ist für Anfang des Jahres 2016 vorgesehen.
Das Werk in Gastonia stellt Hightech-Kunststoffe der Marken Durethan (Polyamid) und Pocan (Polyester) her. Damit können Automobil-Konstrukteure Metallteile in Fahrzeugen durch leichtere Kunststoffkomponenten ersetzen und dadurch Kraftstoffverbrauch und Emissionen verringern.
"Die Vereinigten Staaten von Amerika sind ein bedeutender Markt für Hightech-Kunststoffe und insbesondere die Automobilbranche", sagte LANXESS-Landeschef Flemming B. Bjoernslev. "Die Umsätze der US-Automobilbranche haben ihren höchsten Stand seit zehn Jahren erreicht und mit dem Ausbau des Werkes in Gastonia unterstreichen wir unser Engagement für unsere Kunden in diesem Bereich."
Leichtbau treibt Nachfrage nach Hightech-Kunststoffen
LANXESS ist ein global führender Anbieter von Hybrid-und Verbundtechnologien, mit denen Ingenieure kosteneffizient Metallteile durch Hightech-Kunststoffe ersetzen können. Durch den Einsatz von Leichtbaukomponenten kann das Gewicht der Teile zwischen zehn und 50 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus ermöglichen diese Materialien einfachere Montageprozesse und Kosteneinsparungen.
Angesichts der steigenden Automobilproduktion und dem Trend zu leichteren Fahrzeugen steigt die Nachfrage nach diesen leichten Kunststoffanwendungen. In den USA wird ein Wachstum dieses Marktes von jährlich sieben Prozent bis zum Jahr 2020 erwartet.
Zudem arbeiten die Automobilhersteller an der Umsetzung der Corporate-Average-Fuel-Economy-(CAFE)Vorschriften. Ziel ist die Senkung des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs von in den USA verkauften Pkw und leichten Nutzfahrzeugen.
"Mithilfe unserer Leichtbau-Materialien können die Hersteller das Fahrzeuggewicht senken und bessere Kraftstoff-Verbrauchswerte erreichen", sagte Jens Fischer, General Manager der LANXESS Business Unit High Performance Materials (HPM). "Durch die Erweiterung unseres Werkes werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit als Premium-Anbieter steigern und an der wachsenden Nachfrage partizipieren."
Sogenannte Frontends aus der Kombination von Metall und Kunststoff sind mittlerweile in über 80 Automodellen und in Millionen von Fahrzeugen auf der Welt eingebaut. Durethan- und Pocan-Komponenten werden zudem in einer Vielzahl von Fahrzeugteilen eingesetzt, so zum Beispiel in Karosserieteilen, Ölwannen, Kühlmittelleitungen, Batteriegehäusen, Lenkstangen und Pedalen.
Globales Produktionsnetzwerk
Die Erweiterung des Werkes im US-Bundesstaat North Carolina bedeutet nicht nur einen Ausbau des globalen Produktionsnetzwerkes, sondern verbessert bei LANXESS auch die Balance der Wertschöpfungskette im Kunststoffbereich, dadurch dass das selbst produzierte Vorprodukt Caprolactam im Konzern eingesetzt wird.
Im Juli 2014 wurde in Antwerpen die neue Produktionslinie des Vorprodukts Caprolactam in Betrieb genommen. Diese Erweiterung ist ausgelegt für eine Jahreskapazität von 90.000 Tonnen und repräsentiert ein Investitionsvolumen von rund 75 Millionen Euro. Im brasilianischen Porto Feliz eröffnete LANXESS im April 2014 ein neues Werk für Hightech-Kunststoffe mit einer Kapazität von 20.000 Jahrestonnen. Weitere Compoundierungs-Anlagen betreibt LANXESS in Dormagen (Deutschland), Wuxi (China) und Jhagadia (Indien).
Alle Kunststoffvorprodukte, die LANXESS in Antwerpen herstellt, werden innerhalb des globalen Netzwerkes von Compoundierungs-Anlagen zu Produkten der Marken Durethan und Pocan verarbeitet. Hinzukommt, dass das neue Werk zur Polymerisation von Hochleistungs-Kunststoffen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den von LANXESS betriebenen Caprolactam-Anlagen in Antwerpen errichtet wurde. Caprolactam ist das Schlüsselvorprodukt zur Herstellung von Kunststoffen.
Der LANXESS Geschäftsbereich High Performance Materials gehört zum Segment Performance Polymers, das im Geschäftsjahr 2013 einen Gesamtumsatz von 4,5 Milliarden Euro erzielte. HPM beschäftigt weltweit rund 1.500 Mitarbeiter und betreibt Produktionsstätten in Belgien (Antwerpen), Deutschland (Krefeld-Uerdingen, Hamm-Uentrop (JV), Brilon), China (Wuxi), Indien (Jhagadia), USA (Gastonia) und Brasilien (Porto Feliz).
LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2013 einen Umsatz von 8,3 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 16.900 Mitarbeiter in 31 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 52 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Kunststoffen, Kautschuken, Zwischenprodukten und Spezialchemikalien. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und DJSI Europe) und FTSE4Good sowie dem Climate Disclosure Leadership Index (CDLI) des CDP.

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