Niedersachsens Ministerpräsident von Clausthaler Projektidee zum Leichtbau angetan

Kurzfassung: Niedersachsens Ministerpräsident von Clausthaler Projektidee zum Leichtbau angetan"Ideen made in Südniedersachsen" lautet das Motto der dreitägigen Sommerreise. "Südniedersachsen ist nicht nur lan ...
[Technische Universität Clausthal - 18.07.2014] Niedersachsens Ministerpräsident von Clausthaler Projektidee zum Leichtbau angetan
"Ideen made in Südniedersachsen" lautet das Motto der dreitägigen Sommerreise. "Südniedersachsen ist nicht nur landschaftlich schön, ich möchte über weitere Potenziale der Region sprechen", betonte Weil, "über Ideen, die gute wirtschaftliche Perspektiven haben und den Harz-Raum voranbringen." Dafür sei die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft ein erfolgversprechender Weg, stimmten Weil und Universitätspräsident Professor Thomas Hanschke überein.
Dr. Dieter Meiners, Leiter des TU-Instituts für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik, stellte vor Politikern, Unternehmensvertretern und Journalisten eine solche Idee vor. Um Energie und Ressourcen zu sparen, gehöre dem Leichtbau mit carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) die Zukunft. Im Vergleich zu Stahl ließe sich mit CFK-Strukturen bis zu 70 Prozent Gewicht reduzieren, im Vergleich zu Aluminium liege die Einsparung bei 40 Prozent. Moderne Flugzeuge bestünden heute zur Hälfte aus CFK. Viele mittelständische Unternehmen möchten dieser Entwicklung folgen und mit Faserverbundwerkstoffen arbeiten, aber noch fehlt ihnen das Know-how. Neben neuen Werkstoffen und Materialkombinationen sind auch veränderte Produktionsprozesse erforderlich. An diesem Punkt wollen Clausthaler Material- und Werkstoffwissenschaftler, Maschinenbauer sowie Recycling-Experten ansetzen und mit dem Mittelstand aus der Region kooperieren. "Was für die erste Stufe noch fehlt, ist die notwendige Ausstattung mit Maschinen und Anlagen", so Meiners.
"Das leuchtet mir alles ein", sagte der Ministerpräsident. Er signalisierte, dass der Projektvorschlag "Funktionsleichtbau für den Mittelstand" ein Volltreffer in Bezug auf die von ihm gesuchten Ideen aus Südniedersachsen sein könnte. Nach dem Hören des Vortrags stand Fühlen auf dem Programm. Bei einem kleinen Institutsrundgang nahm Weil verschiedene Faserverbundstrukturen in die Hand und überzeugte sich von deren enormer Festigkeit.
Fortgesetzt wurde die wissenschaftliche Seite der Sommerreise am Freitag im EFZN der TU Clausthal. Wieder durfte der Landeschef selbst aktiv werden, und zwar beim Betanken eines Elektrofahrzeugs. Anschließend ging es auf Probefahrt. EFZN-Vorstandschef Professor Hans-Peter Beck stellte dem Besuch aus der Landeshauptstadt unter anderem das Projekt "Schnellladung von Elektrofahrzeugen" vor. Dank der Forschung am EFZN und an der Goslarer Außenstelle des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts dauert dieser Prozess nicht mehr stundenlang, sondern lediglich 30 Minuten. Demnächst werden mehrere Schnellladesäulen in der Region aufgestellt.

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Reichen Erzvorkommen an Silber, Blei, Zink und Kupfer verdankte der Oberharz für Jahrhunderte seine Bedeutung als Zentrum des Bergbau- und Hüttenwesens. Im Jahre 1763 regte Henning Calvör an, eine "mathematische Schule für die aufgewecktesten und fähigsten Köpfe von denen, die Berg- und Zimmerleute werden wollen", einzurichten. 1775 gegründet und 1864 in den Rang einer Bergakademie erhoben, erlangte die Oberharzer Ausbildungsstätte rasch internationales Ansehen. So kam Mitte des letzten Jahrhunderts die Hälfte ihrer Studenten aus Nord- und Südamerika. In den sechziger Jahren unseres Jahrhunderts, als Kohle und Stahl ihre dominierende Rolle in der deutschen Industrielandschaft verloren, vollzog die Bergakademie Clausthal einen Wandlungsprozeß. Die Einführung neuer Vollstudiengänge von Chemie über Physik, Mathematik und Maschinenbau bis hin zur Verfahrenstechnik leitete die Strukturveränderungen ein, die im Jahre 1968 zur Umbenennung der Hochschule in "Technische Universität Clausthal" führten. Diesem Brückenschlag zwischen Tradition und Innovation folgten weitere neue, richtungsweisende Studiengänge: In den achtziger Jahren Informatik, Technomathematik und Chemieingenieurwesen sowie innerhalb der letzten Jahre Umweltschutztechnik, Energiesystemtechnik, Wirtschaftsmathematik, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen.
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