27.06.2014 13:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von -

Podiumsdiskussion am 2. Juli 2014: Internet und Demokratie. Mehr und bessere Partizipation durch Neue Medien?

Kurzfassung: (Mynewsdesk) Internet, Smartphone – und jeder kann jederzeit mitregieren. Dass das Internet nicht automatisch zu mehr Demokratie und Teilhabe führt, zeigen die Entwicklungen nach dem sogenannten arabischen Frühling und die NSA-Affäre. Tatsächlich bietet das Internet für die Demokratie im Allgemeinen und die politische Partizipation im Besonderen sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen. Führt die leichtere Verfügbarkeit von Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zu ...
[- - 27.06.2014] (Mynewsdesk) Internet, Smartphone – und jeder kann jederzeit mitregieren. Dass das Internet nicht automatisch zu mehr Demokratie und Teilhabe führt, zeigen die Entwicklungen nach dem sogenannten arabischen Frühling und die NSA-Affäre. Tatsächlich bietet das Internet für die Demokratie im Allgemeinen und die politische Partizipation im Besonderen sowohl Möglichkeiten als auch Herausforderungen. Führt die leichtere Verfügbarkeit von Informationen aus unterschiedlichsten Quellen zu besser informierten Bürgern? Unterstützt das Internet die Verbreitung der Demokratie, weil Autokratien das weltweit verfügbare Wissen nicht (mehr) kontrollieren können? Oder gibt es den Regimes neue Instrumente der Überwachung und der Beeinflussung an die Hand? Es stellt sich auch die Frage, welche Perspektiven sich für das zivilgesellschaftliche Engagement durch das Internet ergeben. Wird politische Beteiligung durch neue Kommunikationskanäle und Vernetzungsmöglichkeiten (z. B. Twitter, Facebook) erleichtert? Oder führt die Internet-Partizipation zu neuen sozialen Ausschlüssen, weil online- bzw. offline-Partizipation unterschiedliche soziale Repräsentativität mit sich bringen? Neue internetbasierte Kontrollmechanismen (z. B. E-Petitionen) und Entwicklungen wie Wikileaks erhöhen möglicherweise die Transparenz und Partizipation. Zugleich entstehen durch das Internet aber neue (unsichtbare) Machtstrukturen, die die Demokratie auch negativ beeinflussen können (z. B. durch bestimmte Suchlogarithmen, technische Infrastruktur, etc.). Die Podiumsdiskussion ist die erste Kooperationsveranstaltung zwischen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und acatech, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften. Die beiden Akademien fördern hiermit den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Es diskutieren:
Prof. Dr. Michael Decker, Professor für Technikfolgenabschätzung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und seit 2004 stellvertretender Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Prof. Dr. Claudia Eckert, Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) in München, Professorin für IT-Sicherheit an der TU München und Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften sowie von acatech
Johannes Hintersberger, MdL, CSU-Bezirksvorsitzender, Mitglied des CSU-Parteivorstands und seit 2013 Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat
Dr. Wieland Holfelder, seit 2008 bei Google Germany GmbH Leiter des Google Entwicklungszentrums in München Moderation:
Dr. Alexandra Borchardt, Chefin vom Dienst bei der Süddeutschen Zeitung Podiumsdiskussion: Internet und Demokratie. Mehr und bessere Partizipation durch Neue Medien?
Termin: Mittwoch, 2. Juli 2014, 18:00 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11,
80539 München, Plenarsaal, 1. Stock.
Informationen und Programm: http://www.badw.de/aktuell
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Medienvertreter sind herzlich eingeladen. Wenn Sie an einem Interviewtermin mit den Experten am Tag der Veranstaltung interessiert sind, wenden Sie sich bitte an die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

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Über acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. acatech finanziert sich durch eine institutionelle Förderung von Bund und Ländern sowie durch Spenden und projektbezogene Drittmittel. Um die Akzeptanz des technischen Fortschritts in Deutschland zu fördern und das Potenzial zukunftsweisender Technologien für Wirtschaft und Gesellschaft deutlich zu machen, veranstaltet acatech Symposien, Foren, Podiumsdiskussionen und Workshops. Mit Studien, Empfehlungen und Stellungnahmen wendet sich acatech an die Öffentlichkeit. acatech besteht aus drei Organen: Die Mitglieder der Akademie sind in der Mitgliederversammlung organisiert; das Präsidium, das von den Mitgliedern und Senatoren der Akademie bestimmt wird, lenkt die Arbeit; ein Senat mit namhaften Persönlichkeiten vor allem aus der Industrie, aus der Wissenschaft und aus der Politik berät acatech in Fragen der strategischen Ausrichtung und sorgt für den Austausch mit der Wirtschaft und anderen Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Die Geschäftsstelle von acatech befindet sich in München; zudem ist acatech mit einem Hauptstadtbüro in Berlin und einem Büro in Brüssel vertreten.

Ansprechpartner
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Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
acatech DEUTSCHE AKADEMIE
DER TECHNIKWISSENSCHAFTEN
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10117 Berlin
T +49 (0)30 20 63 09 6-42
M +49 (0)172 144 58 52
F +49 (0)30 20 63 09 6-11
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