Great Barrier Riff: Letzte Warnung

Kurzfassung: Great Barrier Riff: Letzte Warnung- WWF begrüßt UNESCO-Warnung- Stellungnahme zum Schutz des Great Barrier RiffsDas Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner jährlichen Sitzung in Doha die austral ...
[World Wide Fund For Nature (WWF) - 18.06.2014] Great Barrier Riff: Letzte Warnung

- WWF begrüßt UNESCO-Warnung
- Stellungnahme zum Schutz des Great Barrier Riffs
Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner jährlichen Sitzung in Doha die australische Regierung erneut eindringlich ermahnt, das Great Barrier Reef besser vor Umweltzerstörung zu schützen. Der WWF begrüßt die eindeutige Stellungnahme, in der Australien aufgefordert wird, konkrete Schritte zum Schutz des Riffs vor Hafenausbauten, Baggerarbeiten und Verklappungen sowie sinkender Wasserqualität zu unternehmen. Andernfalls drohe das weltgrößte Korallenriff 2015 offiziell auf den Status "Weltnaturerbe in Gefahr" abzurutschen.
"Das Welterbe-Komitee wacht über die wertvollsten Naturschätze und hat der australischen Regierung heute ein Armutszeugnis ausgestellt. Es ist eindeutig, dass Australiens Regierung dabei versagt, ein weltbekanntes Naturwunder zu bewahren, wenn sie am geplanten Ausbau großer Kohlehäfen festhält", warnt Tim Packeiser vom WWF. Schon zum dritten Mal stand das Riff auf der Agenda des jährlichen UNESCO-Treffens. "Es ist höchste Zeit für einen Kurswechsel, denn das Riff steht massiv unter Druck. Im ersten Schritt muss Australien das geplante Baggern und anschließende Verklappen des Schlamms in der Zone des Weltnaturerbes stoppen, sonst ersticken Korallen und Seegraswiesen". Im Zuge der insgesamt an der Küste geplanten Hafenausbauten würden etwa 100 Millionen Kubikmeter Baggergut anfallen. Das Welterbe Komitee drückte heute erneut seine "Besorgnis" und "Bedauern" über die Erlaubnis aus, drei Millionen Kubikmeter Schlamm, die allein beim Ausbau des Kohlehafen Abbot Point anfallen, im Welterbegebiet zu verklappen.
Etwa die Hälfte aller Korallen hat das Riff in den letzten dreißig Jahren bereits verloren. Zu den Hauptbedrohungen zählt neben dem Klimawandel auch die Verschlechterung der Wasserqualität, verursacht vor allem durch Pestizide und Düngemittel aus der Landwirtschaft, die über Flüsse ins Meer transportiert werden.
Das Great Barrier Reef erstreckt sich über 2300 Kilometer vor der Nordküste Australiens und besteht aus 2900 Einzelriffen und über 900 Inseln. Es umfasst ein Drittel der weltweiten Weichkorallenarten und 411 Typen von Hartkorallen. Sechs von sieben bedrohten Meeresschildkrötenarten sind hier zu finden. Das Riff ist Heimat für 1500 Fischarten, für 134 Arten von Haien und Rochen und 30 Säugetierarten wie beispielsweise den bedrohten Dugongs.

World Wide Fund For Nature (WWF)
Reinhardtstr. 14
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 311777-0
Telefax: 030 311777-199
Mail: info(at)wwf.de
URL: http://www.WWF.de
Weitere Informationen
World Wide Fund For Nature (WWF)
Der WWF will die Umwelt entlasten und er braucht finanzielle Mittel für den Naturschutz. Um diese Ziele zu erreichen, können Unternehmen wichtige Partner sein. Es gibt unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Sie reichen von Firmenspenden und Sponsoring-Maßnahmen über Lizenzkooperationen bis hin zu strategischen Kooperationen. Unser Ziel ist es, Gelder von Unternehmen in den Naturschutz umzuleiten. Aus diesem Grund arbeitet der WWF mit kleinen, mittleren und großen Unternehmen zusammen, die die Ziele des WWF unterstützen. Jede Kooperation ist individuell. Zu unseren Grundsätzen gehört es, konstruktiv und lösungsorientiert zu agieren, aber auch ein kritischer Sparringpartner zu sein. Ein wichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist stets die Förderung des Umweltbewusstseins bei Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen. Auch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage bestätigen unser Handeln: Drei Viertel der Bevölkerung befürworten eine finanzielle Unterstützung des WWF durch Unternehmen (76%). Durch strategische Kooperationen mit wichtigen Wirtschaftsträgern nimmt der WWF Einfluss auf die Förderung von ökologisch nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, um sie zu verändern. Die Wirtschaft schätzt den WWF als kompetenten, verlässlichen aber unabhängigen Partner, weil er wichtige Probleme anspricht und innovative Lösungswege aufzeigt. Jahr für Jahr erfreut sich der WWF einer wachsenden Zahl von Unterstützern. Immer mehr Menschen empfinden es als selbstverständlich, wo immer nötig der bedrängten Natur und Umwelt zu helfen. Sie sehen im WWF einen sachverständigen, lösungsorientiert arbeitenden Partner.Insgesamt wurden 54,3 Millionen Euro für Projekte, satzungsgemäße Kampagnen und Aufklärungsarbeit, Fördererbetreuung und -gewinnung sowie allgemeine Verwaltung verwendet. Der Anteil der Ausgaben für die allgemeine Verwaltung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei fünf Prozent. Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro für die Finanz- und Personalverwaltung, die Büroorganisation sowie die IT-Administration aufgewendet. Hier konnten Einsparungen in Höhe von rund 160.000 Euro realisiert werden.Über 438.000 Menschen – mehr als je zuvor – haben zum Ende des Jahres 2011 auf diese Weise ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht und zu rund 60 Prozent der Gesamteinnahmen verholfen, das zeigt der aktuelle Jahresbericht des WWF. Die Jahreseinnahmen bei Spenden und Erbschaften betrugen 32,1 Millionen Euro in 2011/12. Dies bedeutet ein Wachstum von drei Prozent gegenüber 2010/11.Im Jahresdurchschnitt des Geschäftsjahres beschäftigte der WWF Deutschland an seinen drei Standorten (Berlin, Frankfurt, Hamburg) und in den vier Projektbüros (Dessau, Stralsund, Mölln und Husum) 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 122 Vollzeitkräfte. Im Vergleich zu 2011 (171 Mitarbeiter) entspricht das einem Zuwachs von neun Prozent. Der Anteil der Mitarbeiterinnen beträgt 68 Prozent.
World Wide Fund For Nature (WWF),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030 311777-0; http://www.WWF.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
23.11.2015  Flughunde vor Absturz
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

World Wide Fund For Nature (WWF)

10117 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
030 311777-0
Fax:
030 311777-199
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/107778

https://www.prmaximus.de/pressefach/world-wide-fund-for-nature-wwf-pressefach.html
Die Pressemeldung "Great Barrier Riff: Letzte Warnung" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Great Barrier Riff: Letzte Warnung" ist World Wide Fund For Nature (WWF), vertreten durch .