Wo steht die kritische Soziologie heute?

Kurzfassung: Wo steht die kritische Soziologie heute?Internationale Konferenz ,,Critical Sociology - Current Issues and Future Challenges" auf dem Campus Westend,,Wo steht die kritische Soziologie heute? Was sind ...
[Goethe-Universität Frankfurt am Main - 16.06.2014] Wo steht die kritische Soziologie heute?

Internationale Konferenz ,,Critical Sociology - Current Issues and Future Challenges" auf dem Campus Westend
,,Wo steht die kritische Soziologie heute? Was sind Perspektiven, Themen und Aufgaben einer kritischen Soziologie am Anfang des 21. Jahrhunderts? Diese großen Fragen bilden den Anlass der internationalen Konferenz ,,Critical Sociology - Current Issues and Future Challenges", die vom 23. bis zum 25. Juni vom Institut für Soziologie der Goethe-Universität in Kooperation mit dem Institut für Sozialforschung ausgerichtet wird.
Angesichts eines globalisierten Kapitalismus und einer ökonomischen, sozialen und ökologischen Vielfach-Krise werden u.a. folgende Themen diskutiert: Welche neuen Formen und Räume sozialer Ungleichheit entstehen, und wie lassen sie sich - etwa großstädtische Slums - am besten analysieren? Welche Rolle kommt biotechnologischem Wissen bei der Ökonomisierung von Lebensformen zu? Welche Alternativen gibt es zum kapitalistischen Paradigma des Wachstums? Was bedeuten Prozesse der Entsolidarisierung und die - verstärkt auch in Wohlstandsgesellschaften zu beobachtende - Prekarisierung von Arbeit für den Zusammenhalt einer Gesellschaft?
Die Perspektiven, die entwickelt werden, rangieren von poststrukturalistischen über marxistische bis hin zur (öko-)feministischen. Zu den bekannten Referentinnen und Referenten gehören u.a. Prof. Loic Wacquant (University of California), Prof. Serge Latouche (Université Paris XI) und Prof. Catherine Waldby (University of Sydney). Das übergeordnete Ziel der Tagung besteht darin, im Rahmen eines Dialogs zwischen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland die Kritische Soziologie fortzuentwickeln und Ansätze auszuleuchten, mit denen in eingreifender und emanzipativer Absicht soziale Praktiken und gesellschaftliche Strukturen verändert werden können.
Weitere Rednerinnen und Redner sind Prof. Susanne Bauer (Universität Frankfurt), Prof. Klaus Dörre (Universität Jena), Prof. François Dubet (Université Bordeaux), Prof. Joan Fujimara (University of Wisconsin-Madison), Dr. Thomas Jahn (Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt), Prof. John Law (The Open University, UK), Prof. Thomas Lemke (Goethe-Universität), Prof. Mary Mellor (University of Northumbria, Newcastle), Prof. Sighard Neckel (Goethe-Universität), Prof. Serge Paugam (École des Hautes Études en Sciences Sociales EHESS, Paris), Prof. Juliet Schor (Boston College), Prof. Fred Stewart (University of Westminster, London), Prof. Ferdinand Sutterlüty(Goethe-Universität), Prof. Paul Thompson (University of Strathclyde, Glasgow) und die Veranstalter/innen Prof. Birgit Blättel-Mink, Dr. Alexandra Rau (beide Goethe-Universität) und Privatdozent Dr. Stephan Voswinkel (Institut für Sozialforschung).
Die Tagung steht im Kontext der Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Goethe-Universität. Der Tagungsort ist auf dem Campus Westend (Casino, Festsaal/Casino 823). Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei.

Informationen:
Dr. Alexandra Rau
Institut für Soziologie Goethe-Universität
Campus Westend
Tel.: (069) 798-36662
rau@soz.uni-frankfurt.de
http://www.fb03.uni-frankfurt.de/49883365/01_Overview
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 2014 feiert sie ihren 100. Geburtstag. 1914 gegründet mit rein privaten Mitteln von freiheitlich orientierten Frankfurter Bürgerinnen und Bürgern fühlt sie sich als Bürgeruniversität bis heute dem Motto ,,Wissenschaft für die Gesellschaft" in Forschung und Lehre verpflichtet. Viele der Frauen und Männer der ersten Stunde waren jüdische Stifter. In den letzten 100 Jahren hat die Goethe-Universität Pionierleistungen erbracht auf den Feldern der Sozial-, Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Quantenphysik, Hirnforschung und Arbeitsrecht. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Heute ist sie eine der zehn drittmittelstärksten und drei größten Universitäten Deutschlands mit drei Exzellenzclustern in Medizin, Lebenswissenschaften sowie Geisteswissenschaften."
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Herausgeber: Der Präsident der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Redaktion: Ulrike Jaspers, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Abteilung Marketing und Kommunikation, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt am Main,
Tel: (069) 798-13066, Fax: (069) 798-763 12531, jaspers@pvw.uni-frankfurt.de
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