Sonderforschungsbereich 900 "Chronische Infektionen verlängert

Kurzfassung: Sonderforschungsbereich 900 "Chronische Infektionen" verlängertWie können sich Bakterien und Viren nach einer Infektion dauerhaft im Körper des Menschen ansiedeln und so chronische Krankheiten wie ...
[Medizinische Hochschule Hannover - 21.05.2014] Sonderforschungsbereich 900 "Chronische Infektionen" verlängert
Wie können sich Bakterien und Viren nach einer Infektion dauerhaft im Körper des Menschen ansiedeln und so chronische Krankheiten wie beispielsweise Hepatitis, HIV, Tuberkulose oder Magenkrebs verursachen? Dieser Frage gehen Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) sowie des gemeinsam betriebenen Twincore-Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung im Sonderforschungsbereich (SFB) 900 "Chronische Infektionen: Mikrobielle Persistenz und ihre Kontrolle seit dem Jahre 2010 nach. Ihr Ziel ist es, Grundlagen für die Entwicklungen neuer Therapien und Impfungen gegen Infektionserkrankungen zu schaffen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert diesen SFB 900 nun für weitere vier Jahre mit insgesamt rund 12,5 Millionen Euro.
"Die erfolgreiche Begutachtung und deshalb genehmigte Weiterführung des SFB unterstreicht neben der Bedeutung des Forschungsthemas ‚Chronische Infektionen auch die erfolgreiche und produktive Zusammenarbeit mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, welches diesem Thema ebenfalls Priorität einräumt", sagt Professor Dr. Thomas Schulz, Sprecher des SFB 900 und Leiter des MHH-Instituts für Virologie.
"Die Fortführung dieses Sonderforschungsbereiches belohnt die hervorragende wissenschaftliche Arbeit im Bereich der chronischen Infektionen an der MHH und sorgt für die notwendige Nachhaltigkeit in der Bearbeitung dieses wichtigen Forschungsgebiets", ergänzt MHH-Präsident Professor Dr. Christopher Baum.
An der MHH arbeiten an diesem SFB insgesamt zwölf, am benachbarten Twincore drei und am Helmholtz- Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig zwei Arbeitsgruppen mit. Zu den Krankheitserregern, die sie erforschen, gehören auch eine Reihe von Erregern, die bei Patienten mit Immunschwäche oder Mukoviszidose eine wichtige klinische Rolle spielen. Diese Patienten werden an der MHH in großer Zahl betreut.

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Professor Dr. Thomas Schulz
schulz.thomas@mh-hannover.de
Telefon (0511) 532-6737
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Mit 41 Studierenden begannen Lehre und Forschung der MHH 1965 im Krankenhaus Oststadt. Im selben Jahr wurde auch der Grundstein für den ersten Bauabschnitt der Hochschule an der Karl-Wiechert-Alle gelegt, damals noch am Stadtrand. Bis 1978 entstanden auf einem 55 Hektar großen Areal das Zentralklinikum, die Kinderklinik, die Zahn-, Mund- und Kieferklinik, Forschungs- und Lehrgebäude, die Bibliothek, Gebäude für verschiedene Dienstleistungen, Wohnhäuser und Sportanlagen. Die Hochschule umfaßt heute im medizinischen Bereich 19 Zentren und knapp 80 Abteilungen sowie 12 Betriebseinheiten und zentrale Einrichtungen. Im Mittelpunkt steht das Zentralklinikum mit rund 1.350 Betten und den Polikliniken. Hier werden jährlich etwa 48.000 Patienten stationär und 142.000 ambulant behandelt. Über weitere Betten verfügt die MHH in anderen Krankenhäusern Hannovers, in denen einige Hochschuleinrichtungen beheimatet sind: so zum Beispiel die Frauenklinik im Krankenhaus Oststadt, die Dermatologie in der Hautklinik Linden und die Orthopädie im Annastift.
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