14.05.2014 12:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Carl Zeiss AG

ZEISS legt Halbjahresbilanz vor

Kurzfassung: ZEISS legt Halbjahresbilanz vorGuter Start ins Geschäftsjahr - verhaltener Ausblick- Umsatz und Ergebnis über dem Vorjahr, aber von Währungseffekten negativ beeinflusst- Dynamik in den Schwellenlä ...
[Carl Zeiss AG - 14.05.2014] ZEISS legt Halbjahresbilanz vor

Guter Start ins Geschäftsjahr - verhaltener Ausblick
- Umsatz und Ergebnis über dem Vorjahr, aber von Währungseffekten negativ beeinflusst
- Dynamik in den Schwellenländern lässt nach
- Gestiegene Nachfrage nach ZEISS Lithographieoptik für die Halbleiterindustrie, aber Verzögerungen bei Zukunftstechnologie EUV
ZEISS hat die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2013/14 mit einem Umsatzplus von fünf Prozent abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf 2,074 Milliarden Euro (1. Halbjahr 2012/13: 1,978 Milliarden). Der Auftragseingang lag mit 2,246 Milliarden Euro vor allem aufgrund der gestiegenen Nachfrage auf dem Halbleitermarkt mit 16 Prozent deutlich über dem Vorjahreswert (1. Halbjahr 2012/13: 1,935 Milliarden). Das Ergebnis (EBIT) wuchs im Vergleich zum Vorjahr um rund 57 Millionen auf 166 Millionen Euro (1. Halbjahr 2012/13: 109 Millionen). Negative Wechselkurseffekte belasteten den Halbjahresabschluss von ZEISS. Ohne diese Effekte hätte sich vergleichbar gerechnet ein Umsatzplus von sieben Prozent* und ein Ergebnis von 186 Millionen Euro* ergeben.
"In Summe sind wir in der ersten Geschäftsjahreshälfte 2013/14 trotz der für uns negativen Währungsverhältnisse weiter gewachsen. Wir konnten von der stärkeren Nachfrage im Halbleitermarkt profitieren und auch in den wichtigen Unternehmensbereichen Medical Technology und Industrial Metrology zulegen", sagte Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss AG. Dennoch gibt sich Kaschke mit der Entwicklung nicht vollständig zufrieden: "Wir hatten uns etwas mehr vorgenommen und müssen im zweiten Halbjahr unsere Anstrengungen verstärken, um unter den schwierigen Rahmenbedingungen in einigen Märkten wieder mehr Fahrt aufzunehmen und wachsen zu können."
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau
ZEISS hielt in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres seine Aufwendungen für Forschung und Entwicklung mit 211 Millionen Euro weiter auf hohem Niveau. Das entspricht zehn Prozent des Umsatzes. Ein großer Teil der Mittel floss in die Weiterentwicklung der Zukunftstechnologie Extreme-Ultra-Violett(EUV)-Lithographie. "Die Chiphersteller signalisieren uns und unserem strategischen Partner ASML eindeutig, dass sie EUV als die Fertigungstechnologie der Zukunft sehen", begründete Kaschke das Engagement, "auch wenn die Volumenproduktion von Mikrochips mit EUV - wegen der Komplexität dieser Technologie - später und langsamer kommen wird als ursprünglich geplant." Die Entwicklung der EUV-Technologie verfolgt ZEISS bereits seit knapp 20 Jahren.
Portfolio durch Akquisition gestärkt
Um das Geschäft des Unternehmensbereichs Medical Technology zu stärken und auszubauen, übernahm ZEISS Anfang des Jahres 2014 die Firma Aaren Scientific mit Sitz in Ontario/Kalifornien (USA). Aaren Scientific ist auf die Produktion von Intraokularlinsen spezialisiert.
Kennzahlen
Knapp 80 Prozent des Umsatzes entfallen auf Direktgeschäfte. Die übrigen 20 Prozent werden mit Kooperationspartnern umgesetzt. Das Geschäft mit Kooperationspartnern legte in der ersten Geschäftsjahreshälfte um 41 Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahreszeitraum zu. Grund hierfür ist vor allem das Umsatzwachstum des Unternehmensbereichs Semiconductor Manufacturing Technology (+27 Prozent gegenüber Vorjahr). Den größten Teil des Umsatzes erzielt der Konzern außerhalb Deutschlands. Besonders erfolgreich war ZEISS in der ersten Geschäftsjahreshälfte in der Region Asien/Pazifik (APAC) mit einem Umsatz von 419 Millionen Euro. Das entspricht einem vergleichbar gerechneten Plus von 15 Prozent* gegenüber dem Vorjahr (1. Halbjahr 2012/13: 395 Millionen). In Deutschland erreichte ZEISS 256 Millionen Euro Umsatz und ist damit um fünf Prozent gewachsen (1. Halbjahr 2012/13: 244 Millionen).
Im ersten Halbjahr 2013/14 investierte ZEISS 67 Millionen Euro in Sachanlagen (1. Halbjahr 2012/13: 107 Millionen). Dem gegenüber standen Abschreibungen in Höhe von 71 Millionen Euro (1. Halbjahr 2012/13: 65 Millionen). Die Nettoliquidität lag zum Halbjahresstichtag bei 128 Millionen Euro (1. Halbjahr 2012/13: 211 Millionen). "Der Rückgang der Nettoliquidität basiert auf Sondereffekten", erklärte Thomas Spitzenpfeil, Finanzvorstand der Carl Zeiss AG. "Hier spiegeln sich Akquisitionen sowie belastende Währungseffekte wider."
Der Free Cashflow ist nach dem investitionsintensiven Vorjahr wieder deutlich positiv und belief sich auf 101 Millionen Euro (1. Halbjahr 2012/13: -34 Millionen). Das Eigenkapital des Konzerns lag nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bei über einer Milliarde Euro - was einer Eigenkapitalquote von 24 Prozent entspricht.
Mitarbeiterzahl in Deutschland leicht gestiegen
In den ersten sechs Monaten arbeiteten weltweit 24.791 Mitarbeiter für ZEISS (31. März 2013: 24.803). In Deutschland stieg die Zahl der Mitarbeiter um rund 70 auf 10.809 Mitarbeiter (31. März 2013: 10.739). Zum Halbjahresstichtag beschäftigte ZEISS in Deutschland rund 430 Auszubildende (31. März 2013: rund 400).
Verhaltener Ausblick auf zweite Geschäftsjahreshälfte
Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2013/14 rechnet ZEISS mit einer nachlassenden Wachstumsdynamik in den Schwellenländern, weiterhin belastenden Wechselkursentwicklungen und politischen Unsicherheiten und damit mit wenigen Impulsen. Daher geht der Konzern von einer verhaltenen Entwicklung von Umsatz und Ergebnis aus. "Wir wollen unsere Jahresziele auch unter schwierigen Umfeldbedingungen erreichen. Daher liegt unser Fokus auf der weiteren Verbesserung unserer Produktivität und Effizienz sowie der beschleunigten Umsetzung von marktbestimmenden Innovationen in allen Bereichen", betonte Kaschke. "Wir halten an unseren ambitionierten Mittelfristzielen fest und verfolgen diese intensiv."
* Die vergleichbar gerechneten Werte sind um Konsolidierungskreisänderungen und Währungseffekte bereinigt.

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