Neue Beschlüsse des Aufsichtsrats

Kurzfassung: Neue Beschlüsse des AufsichtsratsVier Millionen Euro für Forschungsprogramm zum Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologien in Baden-WürttembergMinisterpräsident Winfried Kretschmann: ...
[Baden-Württemberg Stiftung gGmbH - 09.05.2014] Neue Beschlüsse des Aufsichtsrats

Vier Millionen Euro für Forschungsprogramm zum Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnologien in Baden-Württemberg
Ministerpräsident Winfried Kretschmann: Mittel gut angelegt für die Zukunft unseres Landes Der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung hat in seiner heutigen Frühjahrssitzung neue Projekte beschlossen. Insgesamt wendet die Stiftung 6,25 Mio. Euro auf, die in Projekte aus den Bereichen Forschung, Bildung, Gesellschaft
Kultur fließen. Vier Millionen Euro gehen an ein Forschungsprogramm, das sich neuen Forschungsfeldern in den Informations- und Kommunikationstechnologien widmet.
Der Aufsichtsrat der Baden-Württemberg Stiftung hat heute unter Vorsitz von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die restlichen Mittel für das Wirtschaftsjahr 2014 belegt. Mit insgesamt 6,25 Mio. Euro konnten somit weitere Projekte bewilligt als auch erfolgreiche Programme verlängert werden. Damit investiert die Baden-Württemberg Stiftung in diesem Jahr insgesamt 37,1 Mio. Euro in innovative Projekte. "Mit den heute beschlossenen Programm- und Projektmitteln setzen wir weitere Schwerpunkte in der Stiftungsarbeit. Ob in der Förderung des herausragenden naturwissenschaftlichen Nachwuchses, in Forschungsprogrammen zur Informations- und Kommunikationstechnologie oder auch der Förderung von Gruppenkultur im Jugendstrafvollzug: Die Mittel sind gut angelegt für die Zukunft unseres Landes", sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
"Die Arbeit der Baden-Württemberg Stiftung in den drei wichtigen Feldern Forschung, Bildung und soziale Verantwortung zeigt Wirkung und Strahlkraft in und auch außerhalb des Landes. Kein anderes Bundesland hat eine vergleichbare Stiftung, die inhaltlich und finanziell so breit und solide aufgestellt ist und zudem operativ arbeitet, das heißt Programme entwickelt, anstößt, längerfristig mitgestaltet und nachhaltig verwertet", sagte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. "Durch unsere weitsichtige und ausgewogene Anlagestrategie sind wir in der Lage, auch in Zeiten historisch niedriger Zinsen ein beachtliches Projektvolumen zu finanzieren und den realen Vermögenserhalt zu gewährleisten", ergänzte der für den Vermögensbereich zuständige Geschäftsführer Walter Leibold. Der Erfolg der Stiftung belege zudem, dass die vom Aufsichtsrat im Jahr 2012 beschlossene strategische Ausrichtung der Baden-Württemberg Stiftung hin zu nachhaltigen und beispielhaften Projekten eine gute und zukunftsweisende Entscheidung gewesen sei, so der Ministerpräsident.
Forschung
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind der Innovationsmotor Nr. 1 und gehören somit zu den Schlüsseltechnologien. Die IKT tragen entscheidend zur Zukunftsfähigkeit des Landes bei und sind eine wesentliche Basis für neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Baden-Württemberg verfügt über eine Forschungslandschaft mit erheblichen Kompetenzen im Bereich Informatik und Ingenieurswissenschaften, die benötigt werden, um wichtige Fortschritte in der IKT zu erzielen. Auch wenn sich die aktuelle Diskussion auf die weltweiten Überwachungsaktivitäten diverser Geheimdienste konzentriert, so dürfen andere wichtige Aspekte einer verlässlichen IKT nicht vernachlässigt werden. Beispielspielweise müssen IKT-Systeme so entworfen sein, dass sie keine gefährliche Situation herbeiführen (z.B. Eindringen in die Steuerungssysteme eines Fahrzeugs). Für all diese Qualitätsmerkmale müssen Standards und Zertifikate entwickelt werden, die es vor allem den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Land ermöglichen, die für sie passgenaue Konfiguration auszuwählen. Denn bisher konnten nur sehr wenige der KMU mit der raschen Entwicklung der IKT Schritt halten. Damit setzen sie sich großen Risiken wie z.B. Hacker Angriffen, Schäden durch Passwort-Diebstahl oder Umsatzrückgängen durch Server-Ausfall aus. Mit dem heute beschlossenen Forschungsprogramm IKT soll das Know How im Land im Bereich der IKT weiter ausgebaut werden und wettbewerbsfähig bleiben. Hierfür stellte der Aufsichtsrat 4,0 Mio. Euro zur Verfügung.
Bildung
Um jungen Nachwuchswissenschaftlern exzellente Perspektiven für eine Hochschullehrerlaufbahn zu ermöglichen und gleichzeitig den Fachkräftenachwuchs am Wissens- und Hochschulstandort Baden-Württemberg zu sichern, hat die Baden-Württemberg Stiftung bereits 2002 das Eliteprogramm für Postdoktorandinnen und Postdoktoranden aufgelegt. Bisher konnten mehr als 180 Postdocs gefördert werden. Sie erhielten für ihre Forschungsprojekte bis zu 100.000 Euro. Damit auch in Zukunft noch mehr junge Wissenschaftler die einmalige Möglichkeit erhalten, für einen Zeitraum von drei Jahren ihr Projekt eigenverantwortlich umzusetzen, hat der Aufsichtsrat eine Erhöhung der Mittel von 1,0 Mio. Euro auf 1,55 Mio. Euro beschlossen.
Gesellschaftlicher Wandel
Kultur, Soziale Verantwortung
Der Beschluss eines Programms zur Förderung einer Positiven Peer Culture (PPC) im Jugendstrafvollzug ergänzt das breite Engagement der Baden-Württemberg Stiftung zur Entwicklung neuer Ansätze im Jugendstrafvollzug um einen weiteren zukunftsorientierten Baustein. Im Mittelpunkt von PPC steht die Arbeit mit der Gruppe der Gleichaltrigen (Peers). Das Konzept vertraut auf die Stärken von Kindern und Jugendlichen und nutzt den prägenden und zunehmend an Bedeutung gewinnenden Einfluss der Peers als motivierende und gestalterische Kraft. Ausgrenzungen werden verhindert, Verantwortung gestärkt und Selbstwert entwickelt. Nach den positiven Erfahrungen mit PPC im Rahmen des von der Baden-Württemberg Stiftung geförderten Projekts Chance zum Jugendstrafvollzug in freien Formen in Creglingen sollen die Wirkungen von PPC nun im klassischen Jugendstrafvollzug erprobt werden. Über einen Zeitraum von drei Jahren wird in zwei Hafthäusern der JVA Adelsheim mit Hilfe entsprechend qualifizierter Pädagogen eine Positive Peer Culture unter den jungen Inhaftierten entwickelt und gefördert. Für das wissenschaftlich begleitete Programm wurden heute 900.000 Euro zur Verfügung gestellt.
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