Carsten Reichert aus Stuttgart gewinnt ersten Photonik Science Slam

Kurzfassung: Carsten Reichert aus Stuttgart gewinnt ersten Photonik Science SlamForschungsthemen anschaulich und interessant in Form von Science Slams zu vermitteln, ist ein beliebtes Format. Gilt es doch innerhal ...
[Baden-Württemberg Stiftung gGmbH - 24.04.2015] Carsten Reichert aus Stuttgart gewinnt ersten Photonik Science Slam

Forschungsthemen anschaulich und interessant in Form von Science Slams zu vermitteln, ist ein beliebtes Format. Gilt es doch innerhalb von zehn Minuten das Publikum von sich und seinem Thema zu überzeugen. Aber nicht nur das verständliche Vermitteln von Inhalten fließt in die Bewertung ein. Der Unterhaltungswert ist ein ebenso großer Entscheidungsfaktor.
Die Baden-Württemberg Stiftung hat gemeinsam mit Photonics BW das von den Vereinten Nationen ausgerufene "Jahr des Lichts" zum Anlass für den ersten Photonik Science Slams genommen, der gestern Abend in Stuttgart stattgefunden hat.
Das Mikroskop für unterwegs begeistert Publikum
Mit seinem Vortrag über eine Vorsatzoptik, mit deren Hilfe sich ein Handy in ein "Mikroskop für unterwegs" verwandeln lässt, sicherte sich Carsten Reichert von der Universität Stuttgart den Sieg beim bundesweit ersten Photonik Science Slam. Indem er sein Forschungsthema in eine spannende Geschichte à  la Star Wars verpackte, konnte sich der jüngste Teilnehmer, der gerade an seiner Masterarbeit schreibt, gegen die anderen Wettbewerber durchsetzen. Als Sieger durfte sich der 25-jährige über einen Minibeamer als Preis freuen.
Auf den zweiten Platz wählte das Publikum Juniorprofessor Dr. Amitabh Banerji. Mit seiner Präsentation "Fantastic Plastic- Organische LEDs" überzeugte der Chemiedidaktiker der Universität Köln die Gäste. Er demonstrierte live auf der Bühne, wie man mit einfachen Hilfsmitteln innerhalb von zehn Minuten organische Leuchtdiode zusammenbauen kann.
Mit Dr. Robert Löw ging der dritte Platz erneut an einen Stuttgarter, und zwar an einen Kandidaten, der seine Diplomarbeit im Labor des Physik-Nobelpreisträgers Wolfgang Ketterle geschrieben hat. Von Ketterle hat Löw die Faszination für die Arbeit mit Atomen bei extrem kalten Temperaturen übernommen. Warum Atome unter solchen Bedingungen ganz besondere Eigenschaften haben und wie sich diese nutzen lassen illustrierte er cartoonhaft in seinem Vortrag "Atome in Käfighaltung".
Baden-Württemberg: führender Photonik-Standort in Deutschland
Die optischen Technologien haben sich zu einer der bedeutendsten Technologien der Industrie- und Informationsgesellschaft entwickelt. In nahezu allen technischen Bereichen wie beispielsweise dem Fahrzeugbau, dem Maschinenbau oder der Medizintechnik sowie der Umwelt- und Energietechnik werden Aufgaben zunehmend mithilfe der Photonik gelöst. So wurden beispielsweise in der Kommunikationstechnik Kupferkabel durch Laser und Glasfasernetze ersetzt. In der Automobil- und Maschinenbauindustrie hat sich der Laser zu einem unentbehrlichen Multifunktionswerkzeug entwickelt, das sich unter anderem zum Trennen, Fügen und zur Oberflächenbearbeitung verwenden lässt.
25 Millionen Euro für Optische Technologien
Die Baden-Württemberg Stiftung hat bereits 2001 ein Forschungsprogramm für Optische Technologien ausgeschrieben und bisher rund 25 Millionen Euro in insgesamt 66 wissenschaftliche Forschungsprojekte investiert. Damit verfolgt die Stiftung das Ziel, die Position Baden-Württembergs als führenden und innovativen Photonik-Standort zu sichern und weiter auszubauen. Aus den Projekten heraus sind schon zahlreiche Innovationen entstanden, wie beispielsweise ein Mikroskop, das sich in einen Kernspintomographen einsetzen lässt oder ein Sensor, der Verbrennungsprozesse im Automotor überwacht.
Bisher lag der Schwerpunkt der Programme auf der Entwicklung neuartiger Mikroskopieverfahren und Methoden zur Materialbearbeitung mittels Laser. Die 8. Auflage des Programms geht nun in eine andere interdisziplinäre Richtung: noch bis zum 30. Juni 2015 läuft die Ausschreibung des neuen Programms "Photonik, Mikroelektronik, Informationstechnik", mit dem die Baden-Württemberg Stiftung unter anderem die Entwicklung intelligenter optischer Sensoren fördern möchte.

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