[NDR - Norddeutscher Rundfunk - 04.03.2014] NDR Kultur kontrovers: Provinziell, brav, bieder? Was taugt die deutsche Literatur?
Sendung: Mittwoch, 5. März, 19.00 Uhr, NDR Kultur
Kommende Woche beginnt die Leipziger Buchmesse. Aber während die Buchbranche sich eigentlich darauf vorbereitet, sich selbst zu feiern, wird sie aufgescheucht von einer handfesten Literaturdebatte: Journalist Florian Kessler polemisierte in der "Zeit" gegen die Schreibschulen in Hildesheim und Leipzig, deren Absolventen nichts hervorbrächten als brave, geschmeidige Gebrauchsprosa. Der Schriftsteller Maxim Biller fügte polternd hinzu, die deutsche Literatur sei ein "todkranker Patient", langweilig und provinziell - selbst die, die sie beleben könnten, Autoren mit Immigrantenbiografien, fügten sich "der herrschenden Ästhetik und Themenwahl". Stimmt die Diagnose? Produziert die deutsche Literatur tatsächlich nur noch Langeweile? Leiden unsere Schriftsteller unter verschärftem Anpassungsdruck? Oder ist die Literatur vielleicht doch besser als ihre Kritiker? Darüber diskutieren in "NDR Kultur kontrovers" am Mittwoch 5. März, ab 19.00 Uhr:
- Maxim Biller, Schriftsteller und Kolumnist
- Dr. Ina Hartwig, Literaturkritikerin
- Clemens Meyer, Schriftsteller und Dozent am Literaturinstitut Leipzig
- Helge Malchow, Verleger (Kiepenheuer
Witsch)
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