[Stiftung Warentest - 27.02.2014] Katzenfutter: Einige können sogar schaden
Nicht jedes Katzenfutter im Test ist so zusammengesetzt, dass eine Katze damit optimal versorgt wird. Mangelerscheinungen oder ernsthafte Erkrankungen können die Folge sein. Es gibt wichtige Nährstoffe, die Katzen nicht selbst bilden können, diese müssen sie über das Futter bekommen. 15 von 33 Feuchtfuttern schneiden "ausreichend" oder "mangelhaft" ab. Die Stiftung Warentest hat für die März-Ausgabe der Zeitschrift test Feuchtfutter untersucht, das als Alleinfutter verkauft wird. Insgesamt reichen die Ergebnisse von "Sehr gut" bis "Mangelhaft".
Die Hersteller kreieren feines Paté, saftige Häppchen in Soße, Bio- und sogar vegetarisches Futter. Meist verwenden sie dafür mehrere Sorten Fleisch, zum Teil auch Gemüse. Doch viele Rezepturen zeigen Schwächen. Einige Futter enthalten zum Beispiel nicht genug Taurin, Vitamin A, Aminosäuren oder Spurenelemente wie Kupfer, Zink und Eisen. Andere Futter bieten dagegen zu viel des Guten, zum Beispiel zu viel Vitamin A. Der Preis eines Katzenfutters sagt nichts über seine Qualität aus. So schneiden auch teurere Markenprodukte "ausreichend" oder "mangelhaft" ab.
Die Tester haben auch die Fütterungsempfehlungen der Hersteller beurteilt. Häufig fallen die empfohlenen Portionen deutlich zu üppig aus.
Aber immerhin sieben Futter schneiden "sehr gut" oder "gut" ab. Sie versorgen die Katzen mit allem, was sie brauchen. Sowohl günstige Futter vom Discounter als auch teurere Markenprodukte überzeugten im Test.
Der ausführliche Test Katzenfutter erscheint in der März-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 28.02.2014 am Kiosk) und ist bereits unter
www.test.de/katzenfutter abrufbar.
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Die Stiftung Warentest wurde 1964 auf Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet, um dem Verbraucher durch die vergleichenden Tests von Waren und Dienstleistungen eine unabhängige und objektive Unterstützung zu bieten.Wir kaufen – anonym im Handel, nehmen Dienstleistungen verdeckt in Anspruch.Wir testen – mit wissenschaftlichen Methoden in unabhängigen Instituten nach unseren Vorgaben.Wir bewerten – von „sehr gut" bis „mangelhaft", ausschließlich auf Basis der objektivierten Untersuchungsergebnisse.Wir veröffentlichen – anzeigenfrei in unseren Zeitschriften test und Finanztest und im Internet unter www.test.de.Die Testarbeit einmal nachgerechnet: Seit ihrer Gründung hat die Stiftung Warentest in mehr als 5.000 Tests etwa 100.000 Produkte geprüft. Dazu kommen mehr als 2.000 Dienstleistungstests. Die Ergebnisse werden jedes Jahr in rund 8,4 Millionen Heften veröffentlicht. Hier die wichtigsten Zahlen und Fakten des Jahres 2012.