n:aip Deutschland GmbH
n:aip ist ein bundesweit tätiges Netzwerk zur außerklinischen Versorgung schwerkranker, chronischer Patienten. Ziel der Qualitätsgemeinschaft ist es, Disease- und Produktmanagement aller Behandlungen aus einer Hand anzubieten.
Die Idee, schwer kranken Menschen zu mehr Lebensqualität zu verhelfen, bewegte Dr. med. Udo Richter schon lange Jahre. Seine Erfahrungen als Arzt und Krankenpfleger, sowie später als Manager in der Pharmaindustrie, lassen ihn 1999 einen zukunftsweisenden Schritt gehen: Er gründet die n:aip Deutschland GmbH in Fürth.
In den folgenden Jahren entwickelt Dr. med. Udo Richter in Zusammenarbeit mit erfahrenen Homecare-Managern den care:manager-IV-Prozess - das verbindliche Gütesiegel für das gesamte medizinisch-wissenschaftliche Therapiemanagement.
Parallel dazu baut Dr. med. Udo Richter mit der care:manager-Akademie ein unabhängiges Institut auf, in dem sich Kranken- und Altenpflegekräfte zu care:manager qualifizieren können. Auch für Ärzte, Pflegepersonal, Patienten und Angehörige bietet die care:manager-Akademie ein vielfältiges Fortbildungsprogramm an.
Im Jahr 2005 unterzeichnet n:aip als bundesweit erstes Homecare-Unternehmen einen fünf Therapien umfassenden Vertrag zur Integrierten Versorgung (IV-Vertrag). Die Vertragspartner sind die Kliniken Nürnberg und Fürth sowie die AOK Bayern und der Bayerische Hausärzteverband.
Zwei Jahre später wird dieses Vertragswerk, wiederum als erstes seiner Art, von der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung im Gesundheitswesen e. V. (DGIV) mit dem DGIV-Qualitätssiegel ausgezeichnet.
Die Fachhochschule Ansbach hat die Umsetzung des IV-Vertrages wissenschaftlich begleitet. In der 2008 vorlegten Studie der Fachhoschule Ansbach belegen die Forscher die erhöhte Wirksamkeit des fränkischen Modellprojektes.
Die Versorgung der Patienten erfolgt immer ortsnah, über regionale care:manager Leitstellen (n:aip Lizenzpartner). Die sogenannten care:manager organisieren die Versorgung, in dem sie alle Beteiligten (Arzt, Klinik, Pflegeheim) in einen standardisierten Prozessablauf einbinden und dessen Qualität sicherstellen.