[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 30.08.2013] Ab September gibt es den Organspendeausweis auch in Apotheken
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände stellen Apotheken Organspendeausweise für Kunden zur Verfügung
Köln/Berlin, 30. August 2013. "Apothekerinnen und Apotheker sind für Bürgerinnen und Bürger wichtige Ansprechpersonen in Gesundheitsfragen", erklärt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. "Deshalb arbeiten die ABDA und die BZgA bei einem lebenswichtigen Thema jetzt verstärkt zusammen." Ab September 2013 können Kunden in Apotheken neben Fachinformationen zum Thema Organ- und Gewebespende auch den Organspendeausweis erhalten und ausfüllen.
"Auf der Warteliste für ein Organ stehen in Deutschland derzeit rund 12.000 potenzielle Organempfänger", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA dazu. "Täglich sterben durchschnittlich drei Menschen auf Grund des Mangels an gespendeten Organen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Menschen sich mit ihrer persönlichen Haltung zur Organ- und Gewebespende auseinandersetzen und ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis dokumentieren. Dazu ist es notwendig, dass die Menschen wissen, wo sie - leicht zugänglich - einen Organspendeausweis bekommen. Ich freue mich, dass Apothekerinnen und Apotheker mit der BZgA gemeinsam dafür sorgen, indem sie den Organspendeausweis in ihren Apotheken anbieten."
In einem ersten Schritt wurden 500.000 Organspendeausweise mit dem Apothekenlogo produziert. So können alle Apotheken bei der BZgA kostenlos Organspendeausweise bestellen und diese ab September 2013 an ihre Kunden weitergeben.
Ausführliche Informationsmaterialien sowie der Organspendeausweis stehen weiterhin auf dem BZgA-Internetportal zur Organspende
http://www.organspende-info.de zum Download zur Verfügung.
Kostenlose Bestellungen des Organspendeausweises und von Informationsmaterial zum Thema sind unter folgender Adresse möglich: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln, Fax: 0221-8992257, E-mail: order@bzga.de.
Für ein persönliches Gespräch zum Thema Organspende stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Infotelefons Organspende unter der kostenlosen Rufnummer 0800/90 40 400 montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr zur Verfügung.
Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail:
marita.voelker-albert@bzga.dehttp://www.bzga.deRSS-Feed:
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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