[aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. - 03.04.2013] Zaunkontrolle im Frühjahr: Tierhalter ist für Sicherheit verantwortlich
(aid) - Frost, Schnee, aufgeweichter Boden und Stürme haben an manchen Weiden ihre Spuren hinterlassen: Zaunpfähle, die schon in der vergangenen Saison "angezählt" waren, sind nun endgültig durchgefault, andere stehen schief und werden nur noch vom Draht gehalten. Das Frühjahr ist daher die beste Zeit, um eine umfassende Zaunkontrolle einzuplanen.
Tierhalter sind dazu verpflichtet - und tun gut daran - darauf zu achten, dass die Tiere nicht zur Gefahr für andere werden können. Man sollte sich hier nicht auf die bestehende Haftpflichtversicherung verlassen, denn grobe Fahrlässigkeit kann im Zweifel zu unklaren Rechtslagen führen. Also raus auf die Wiesen und kontrollieren, ob alle Pfähle standfest sind, alle Litzen ordnungsgemäß eingehängt sind und alle Tore ihre Funktion sicher erfüllen. Sicher bedeutet in diesem Zusammenhang sicher für die Tiere, aber auch sicher für die Menschen, die mit ihnen im Weidebetrieb umgehen müssen. Zerrissene Litzen und gebrochene Isolatoren sollten ersetzt, durchhängende Bänder gespannt und Tore leichtgängig gemacht werden. Ist die Stromversorgung bei den Weidezaungeräten noch ausreichend? Sonst die Akkus ersetzen.
Durch Urteil des Verwaltungsgerichts Oldenburg wurde Mitte 2012 noch einmal bestätigt: Für Pferdeweiden ist Stacheldraht nicht geeignet. Diese verletzungsträchtige Art der Einzäunung ist daher auszuwechseln, wenn Pferde auf diesen Weiden gehalten werden. Eine Alternative ist ein Innenzaun, der allerdings mindestens 50 Zentimeter Abstand zum Hauptzaun aufweisen muss.
Friederike Heidenhof,
www.aid.deaid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstr. 16
53123 Bonn
Deutschland
Telefon: 02 28/ 84 99-0
Telefax: 02 28/ 84 99-177
Mail: aid@aid.de
URL:
http://www.aid.de
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
aid – drei Buchstaben stehen für: Wissenschaftlich abgesicherte Informationen Fach- und Medienkompetenz Und ein kreatives Informationsangebot in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" sowie "Landwirtschaft und Umwelt". Wer informieren will, muss besser informiert sein. Die Vielzahl von Informationen, die täglich auf jeden von uns einstürzt, ist kaum noch zu überblicken. Oft widersprechen sich die Aussagen und verwirren mehr als sie nützen. Gefragt sind Ratschläge, die wissenschaftlich abgesichert sind und sachlich informieren.Der aid hat sich genau das zur Aufgabe gemacht und bietet wissenschaftlich abgesicherte Informationen in den Bereichen "Verbraucher und Ernährung" und "Landwirtschaft und Umwelt". Unsere Aussagen sind unabhängig und orientieren sich an den gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft. In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Praktikern sammeln wir Fakten und Hintergrundinformationen, werten sie aus und bereiten sie zielgruppengerecht auf. Unsere Publikationen wenden sich an Verbraucher, Landwirte und Multiplikatoren wie Lehrer, Berater und Journalisten. Der aid ist ein gemeinnütziger Verein und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft finanziert. Sein Auftrag, sachlich und interessenunabhängig zu informieren, ist in der Satzung festgelegt. Beim aid arbeiten namhafte Experten, Praktiker und Medienfachleute zusammen. Informationsmedien, die der aid herausgibt, entsprechen dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse und vermitteln Wissen zielgruppengrecht und praxisorientiert.
aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.,
, 53123 Bonn, Deutschland
Tel.: 02 28/ 84 99-0;
http://www.aid.de