[Auswärtiges Amt - 22.03.2013] Menschenrechtsbeauftragter zum Weltwassertag: Trend geht in die richtige Richtung, es bleibt aber noch viel zu tun
Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte anlässlich des heutigen Weltwassertages (22.03.):
Weltweit haben 783 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser - eine entsetzliche Zahl, hinter der sich viel Leid verbirgt, vor allem für benachteiligte und arme Bevölkerungsgruppen. Es sterben noch immer mehr Kinder an Durchfallerkrankungen, die durch verseuchtes Trinkwasser verursacht werden, als an Malaria, Masern und Aids zusammen. Das muss sich ändern!
Auch aufgrund des intensiven deutschen Engagements gibt es Fortschritte bei der Trinkwasserversorgung. Noch vor zwei Jahren gingen wir von 900 Millionen Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser aus. Der Trend geht in die richtige Richtung, es bleibt aber noch viel zu tun!
Hintergrund:
Das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung ist ein Schwerpunkt der deutschen Menschenrechtspolitik. Auf Initiative Deutschlands und Spaniens hat der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung vor gut zwei Jahren anerkannt. Deutschland gehört zu den drei größten Gebern im Bereich Wasser und Sanitärversorgung weltweit. Die Bundesregierung unterstützt mitdurchschnittlich etwa 400 Millionen Euro im Jahr Programme und Projekte in diesem Bereich.
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