[SPD-Bundestagsfraktion - 18.01.2013] Grüne schließen sich bei der Honorarberatung dem SPD-Konzept an
Zum Beschluss der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen "Finanzmarkt verbraucherorientiert gestalten" erklärt die zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion Kerstin Tack:
In den vergangenen Monaten riefen verschiedene Europa- und Bundespolitiker der Grünen nach einem Provisionsverbot für Finanzprodukte auf europäischer Ebene. Jetzt legte die grüne Bundestagsfraktion ein Papier zum Verbraucherschutz am Finanzmarkt vor, das Provisionen nicht ausschließt. Wir freuen uns darüber, dass wir die Bundestagsfraktion der Grünen von unseren Haltungen überzeugen konnten.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat bereits im Dezember 2011 eine klare Position zur Honorarberatung vorgelegt: Die Anbieter von Versicherungen und Geldanlagen sollen zur Bereitstellung von Finanzprodukten ohne Provision verpflichtet werden, damit Honoarberatung eine echte Alternative zum provisionsgeleitenen Vertrieb wird.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher können dann selbst entscheiden, ob sie eine Honorarberatung auf Stundenbasis bezahlen oder lieber ein Finanzprodukt mit eingepreister Provision kaufen. Honorarberater dürfen nur Geld vom Verbraucher annehmen, um wirklich unabhängig zu sein, Vermittler müssen etwaige Provisionen in Euro und Cent offen legen. Damit schaffen wir echte Wahlfreiheit.
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen. Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.