[SPD-Bundestagsfraktion - 11.01.2013] Runder Tisch "Sexueller Kindesmissbrauch" muss Aufarbeitung voranbringen
Anlässlich des vorläufigen Stopps der Studie, zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche erklären die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler und die familienpolitische Sprecherin Caren Marks:
Es ist bedauerlich, dass das Forschungsvorhaben zum sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche vorerst gestoppt ist. Für Betroffene ist dies ein schlechtes Signal.
Die Bundesregierung muss so schnell wie möglich dafür sorgen, dass die Aufklärung von Missbrauchsfällen vorangebracht wird. Der Abschlussbericht des Runden Tischs "Sexueller Kindesmissbrauch" liegt bereits seit Ende 2011 vor und seitdem kommt die Umsetzung nur schleppend voran.
Die im Februar stattfindende Sitzung des Runden Tischs muss genutzt werden, um die Umsetzung des Abschlussberichts voranzubringen sowie konkrete Schritte für eine unabhängige Aufarbeitung zu verabreden. Es ist im Sinne der Betroffenen dringend notwendig, den Missbrauch in Institutionen umfassend und zügig aufzuklären.
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen. Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.