[manager magazin Verlagsgesellschaft - 07.12.2012] Autohändler planen eigene Preisvergleich-Websites
Autohersteller sollen Internetportale für die Händler schaffen Je Marke sollen bundesweit Händlerpreise aufgelistet werdenDer Zentralverband des deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) will die Rabattkämpfe auf dem deutschen Automarkt mit einem ungewöhnlichen Plan in den Griff bekommen. Damit konventionelle Autohändler gegen Online-Neuwagenvermittler wie "Autohaus24" langfristig bestehen, will der ZDK die Autohersteller zum Aufbau eigener Internetportale je Automarke gewinnen.
Im ersten Quartal 2013 will der ZDK den Herstellern ein entsprechendes Konzept vorstellen, sagte ZDK-Präsident Robert Rademacher zu manager magazin online. Potenzielle Autokäufer sollen pro Marke jeweils eine eigene Portal-Website ansteuern. Dort können sie online ihr Wunschfahrzeug konfigurieren. Zudem sollen sie bundesweit die Endpreise der teilnehmenden Händler vergleichen können.
Anders als bei den Neuwagen-Vermittlerplattformen Autohaus24.de, Meinauto.de oder Priceoptimizer.de sollen die auf den Markenportalen vertretenen Händler von Anfang an offen ausgewiesen werden. Dafür fordert Rademacher die Unterstützung durch die Autoindustrie. Nur die Hersteller selbst können ein solches Portal im engen Schulterschluss mit ihrer Vertriebsorganisation errichten, so Rademacher gegenüber manager magazin online. In den eigenen Reihen muss er noch Überzeugungsarbeit leisten, gab Rademacher zu. "An den Gedanken, dass wir die Plattformen mit ihren eigenen Waffen schlagen, müssen sich einige Händler noch gewöhnen", sagte der ZDK-Präsident.
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