[kfzvesicherungsvergleich.net - 09.10.2012] Der Weg ist lang und steinig: Gemeint ist der mühsame Weg bei der Autoversicherung, nach vielen Jahren unfallfreien Fahrens endlich in eine kostengünstige Schadensfreiheitsklasse eingestuft zu werden. So mühsam der Weg in der Rabatttabelle nach unten auch sein mag, so schnell springen die Beiträge wieder nach oben, wenn nach vielen Jahren plötzlich ein Unfall verursacht wird. Dann hält der mühsam erarbeitete Schadenfreiheitsrabatt nicht lange.
Das hart erarbeitete, aber flüchtige Privileg einer günstigen Schadensfreiheitsklasse
Die Beiträge zur gesetzlich vorgeschriebenen und damit obligatorischen Kfz-Haftpflichtversicherung berechnen sich individuell. Abhängig von diversen Faktoren entscheiden Versicherer im konkreten Fall, in welche Schadensfreiheitsklasse der Versicherungsnehmer einzustufen ist, der dann über die zu zahlende Beitragshöhe bestimmt. Fahranfänger als Versicherte, über die bisher kein Versicherer Erfahrungen sammeln konnte, werden relativ hoch in der Beitragstabelle eingestuft: namentlich bei 240 Prozent bei den alten Tabellen bzw. bei 100 Prozent bei den neuen Tabellen, die aber bisher nur die wenigsten Versicherer übernommen haben. Je länger Autofahrer unfallfrei fahren, das heißt, für ihren Versicherer keine Kosten verursachen, desto weiter sinkt ihr Prozentsatz. Erfahrene Fahrer, die seit vielen Jahren keinen einzigen Unfall verursachten, landen dann bestenfalls in einer Schadensfreiheitsklasse, in der sie nur noch 30 Prozent des Grundbetrages zahlen müssen. Damit belohnen Versicherer vorsichtiges Fahren, wobei es ihnen weniger um das Wohl ihres Versicherten geht, als um die Kosten, die sie im Falle eines Autounfalls durch ihre Versicherten zu regulieren haben. Doch die privilegierte Stellung von Versicherungsnehmern bei der Autoversicherung hält nicht ewig; sobald ein Unfall verursacht wird, wird der Versicherte in der Schadensfreiheitstabelle wieder höher gestuft. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch sehr teuer werden. Doch Autofahrer können ihre Schadensfreiheitsklasse vor einer Heraufstufung im schützen - mit dem sogenannten Rabattretter.
Den Schadensfreiheitsrabatt der Autoversicherung versichern
Als Rabattretter bezeichnet man solche Tarifbestandteile, die im Falle eines verursachten Unfalls den Verlust des Schadenfreiheitsrabattes verhindern. Das Geschäft läuft offenbar gut. Unter Marktkennern heißt es unisono, dass die Versicherer mit dem Rabattretter als kostenpflichtige Tarifoption viel Geld verdienen. Aber auch Autofahrer können profitieren. Die Betonung liegt auf "können". Versicherungsexperten raten Interessenten einer solchen Autoversicherung, sich stets ein Kostenbeispiel vorrechnen zu lassen, ob sie in ihrem konkreten Fall auch von dem Rabattschutz profitieren würden. Immerhin handelt es sich um eine Wahrscheinlichkeitsversicherung, von der der Versicherte profitieren kann, es aber nicht muss, wenn es beispielsweise doch keinen Unfall verursacht. Dann zahlt er darauf - zwar nicht für die Heraufstufung seines Schadensfreiheitsklasse, wohl aber für den Rabattschutz.
Mehr Infos zum Sparen via Rabattretter unter
kfzversicherungsvergleich.net/rabattretter.php
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