[Hessenwasser - 18.03.2015] Nachhaltige Trinkwasserversorgung für die Rhein-Main-Region dank Wasserressourcenmanagement
Motto des Weltwassertags: Wasser und nachhaltige Entwicklung
Der internationale Tag des Wassers, mit dem die Vereinten Nationen seit 1993 auf die Bedeutung des Wassers für die Menschheit aufmerksam machen, steht in diesem Jahr unter dem Motto "Wasser und nachhaltige Entwicklung - Water and Sustainable Development".
"Der nachhaltige Umgang mit den Grundwasserressourcen ist neben dem Schutz der Qualität des Grundwasser ein zentrales Leitmotiv der öffentlichen Wasserversorgung", betont Wulf Abke, Geschäftsführer des regionalen Wasserversorgers Hessenwasser. "Nur auf der Grundlage einer ökologisch verträglichen Grundwassergewinnung ist die Trinkwasserversorgung der Rhein-Main-Region auch für kommende Generationen gesichert. Die integrierte Grundwasserbewirtschaftung unserer Gewinnungsanlagen im Frankfurter Stadtwald und im Hessischen Ried schafft dafür die Voraussetzungen".
Bereits seit Ende der fünfziger Jahre wird das Grundwasser im Frankfurter Stadtwald im Einzugsbereich der dortigen Wasserwerke mit aufbereitetem Mainwasser angereichert. Auf diese Weise wird der Grundwasserspiegel auf einem ökologisch verträglichen Niveau gehalten. Das gleiche Prinzip wird seit Ende der achtziger Jahre im Hessischen Ried umgesetzt. In der Wasseraufbereitungsanlage des Wasserverbands Hessisches Ried in Biebesheim wird Rheinwasser gereinigt, zu den Grundwasserwerken im Hessischen Ried transportiert und dort zur Grundwasseranreicherung in den Untergrund infiltriert. Dieses System ermöglicht eine ökologisch verträgliche Grundwassergewinnung und stellt die sicherste und effizienteste Form der Ressourcenschonung dar. "Unsere infiltrationsgestützten Gewinnungsanlagen sind zudem ein Puffer vor den Folgen des Klimawandels auf die natürliche Grundwasserneubildung", resümiert Abke.
Die nachhaltige Bewirtschaftung des Grundwassers im Hessischen Ried wird seit 1999 durch den vom Regierungspräsidium Darmstadt erlassenen Grundwasserbewirtschaftungsplan geregelt. In diesem sind Anforderungen an den Grundwasserpegel für eine Vielzahl von Messstellen festgelegt.
Dr. Hubert Schreiber
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