[wavepoint e.K. - 04.07.2014] Emotionale Gründe beim Immobilienkauf, sinkende Höhe der Mietschulden, Tipps für einen ökologischen Hausbau - auch in der letzten Woche gab es erneut interessante Nachrichten aus der Immobilienbranche, die im immonewsfeed veröffentlicht wurden.
Die meisten Wohneigentumsinteressenten haben für einen Immobilienkauf vor allem emotionale Gründe - dies geht aus der aktuellen Umfrage "Immobilienbarometer" von ImmobilienScout24 hervor. Dafür wurden 1.129 Kaufinteressenten befragt. Zwar ist die Altersvorsorge gemäß der Umfrage der wichtigste Grund für einen Immobilienkauf, sie ist allerdings nur für sechs Prozent ausschlaggebend für den Kauf. Vor allem emotionale Gesichtspunkte spielen für den Großteil der Immobiliensuchenden eine Rolle. Über die Hälfte (52 Prozent) der Befragten nannte als Grund für den Kauf die Möglichkeit, die gekaufte Immobilie ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten. 46 Prozent der Immobilieninteressenten möchten sich ein dauerhaftes Zuhause schaffen, und 45 Prozent der Befragten wünschen sich, unabhängig von einem Vermieter zu sein. Unter den Kapitalanlegern möchten 36 Prozent eine langfristige Investition zur Vererbung schaffen. Nur 21 Prozent der Teilnehmer gaben ausschließlich finanzielle Gesichtspunkte für den Kauf an.
Immer mehr Eigenheiminteressenten möchten ökologisch bauen - doch der Markt ist häufig groß und unübersichtlich, was die Suche nach einem professionellen Bauunternehmen schwierig macht, so der Verband Privater Bauherren (VPB). Gemäß Verband gibt es in diesem Bereich bislang keine verbindlichen Kriterien für ökologisches Bauen, weshalb ein Siegel, das den Titel "ökologisch" trage, noch nicht als Entscheidungsgrundlage dienen sollte. Besser sei es, Fachleute hinzuziehen und sich über die verschiedenen Angebote intensiv zu informieren.
Die rund 3.000 bundesweit im Verband zusammengeschlossenen Wohnungsunternehmen haben im Jahr 2013 erneut einen Rückgang der Mietschulden verzeichnet, meldet der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. Mit 441 Millionen Euro liegt die Summe der Mietschulden nun um 7,6 Prozent niedriger als noch im Vorjahr. Der GdW nennt als Gründe dafür das immer professionell werdende Mietschulden- und Vermietungsmanagement sowie eigene Betreuungs- und Beratungsangebote. Zur Vermeidung von Mietschulden sollten auch in Zukunft Bonitätsprüfungen von Mietern möglich sein, so der Verband.
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