[FOM Fachhochschule für Oekonomie & Management - 15.05.2014] Veränderungsprozesse anstoßen: KompetenzCentrum für Public Management gegründet
"Der öffentliche Sektor in Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Angespannte Haushaltslagen, gestiegene Bürgeransprüche, der demografische Wandel sowie die Trennung von Fach- und Ressourcenverantwortung verlangen nach neuen Strategien der Verwaltungsführung", so Prof. Dr. Richenhagen. Noch immer fehle in vielen öffentlichen Verwaltungen beispielsweise die Ausrichtung auf eine Vision, auf strategische Ziele. Eine weitere Baustelle sei das Thema Arbeitsfähigkeit, so der FOM Experte: "In vielen Behörden steigt das Durchschnittsalter, oft sind die Über-50-Jährigen die größte Altersgruppe."
All das verlange nach einem neuen Public-Management-Ansatz. "Stichworte wie ‚New Public Management und ‚Neues Steuerungsmodell sind zwar seit über 15 Jahren in der Diskussion", betont Prof. Dr. Schat, "aber bei vielen Projekten fehle die Perspektive einer öffentlichen Betriebswirtschaftslehre und die Auseinandersetzung mit dem Thema Workability. Durch unsere Arbeit wollen wir diese Lücken schließen."
Ein Beispiel: Im Projekt "DAQkommunal - Demografieaktive Qualifizierung in Kommunen und Kreisen" entwickelt Prof. Dr. Richenhagen gemeinsam mit den Kommunen Aachen, Oldenburg und Wiesbaden sowie dem ebenfalls beteiligten Rheinisch-Bergischen Kreis ein strategisches Weiterbildungs- und Qualifizierungskonzept. Dabei finden sowohl die spezifischen Verwaltungsstrategien, das regionale Arbeitskräfteangebot und die Entwicklung der kommunalen Aufgaben als auch der zukünftige Personalbedarf und die zukünftigen Qualifikations- und Kompetenzanforderungen Berücksichtigung. Das Projekt wird im Rahmen der Initiative "weiter bilden" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Eine weitere Aufgabe des neuen FOM KompetenzCentrums: die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Lehre im "Public Management" zu unterstützen - zum Beispiel im Masterstudiengang "Management" (Vertiefungsrichtung kommunales Management) und im Bachelorstudiengang "Wirtschaftsrecht" (Vertiefung öffentliches Recht). "Da sind wir mit unseren strategischen Bildungskooperationen mit Kommunen wie der Landhauptstadt München oder der Stadt Essen bereits auf einem guten Weg", hebt Prof. Dr. Heinemann hervor.
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Mit über 25.000 Studierenden ist die FOM die größte private Hochschule Deutschlands. Sie ist vom Wissenschaftsrat, dem wichtigsten wissenschaftspolitischen Beratergremium in Deutschland, akkreditiert. Ebenso sind alle Studiengänge an der FOM durch die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) akkreditiert, einer Akkreditierungsagentur, die im Auftrag des deutschen Akkreditierungsrates die fachlich-inhaltliche Begutachtung von Studiengängen leistet. Getragen wird die FOM durch die gemeinnützige Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft. Im Fokus der Lehre stehen praxisorientierte Bachelor- und Master-Studiengänge aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Erfahrene Dozenten aus Wissenschaft und Wirtschaft führen Präsenzvorlesungen an 31 Standorten in Deutschland und einem in Luxemburg durch.Die international ausgerichtete Hochschule wendet sich vorwiegend an Berufstätige, die sich neben ihrer betrieblichen Tätigkeit akademisch qualifizieren wollen. Zudem können Abiturienten und Absolventen mit Fachhochschulreife an der FOM ihr Studium mit einer praktischen Berufsausbildung im Unternehmen kombinieren. Der Sitz der FOM Hochschule ist in Essen. Die Hochschule unterliegt daher der Beaufsichtigung durch das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
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