[Fachhochschule Darmstadt - 02.04.2014] Kommunikation und Medien in der Informatik: neuer Studienschwerpunkt an der Hochschule Darmstadt
Der neue Studienschwerpunkt bildet die Studierenden einerseits zu vollwertigen Informatikerinnen und Informatikern mit umfassendem technischem Know-how und einem guten Verständnis für attraktive Benutzeroberflächen aus. Andererseits vermittelt er kommunikative und soziale Kompetenzen. Diese Fähigkeiten sind gerade in der Anwendungsentwicklung immer wichtiger, in der die meisten Informatikerinnen und Informatiker arbeiten. Hier weicht die klassische Entwicklungsarbeit zunehmend der agilen, die von häufigen Rückkopplungen im Team oder auch vom direkten Kontakt mit dem Kunden geprägt ist. Entwicklungszeiten verkürzen sich hierdurch deutlich. Auch das so genannte "Pair-Programming" setzt sich immer stärker durch: das Programmieren zu Zweit, das Fehler in der Entwicklungsphase reduziert.
Entsprechend sind Flexibilität, Kreativität und eben auch Teamarbeit in der Informatik zunehmend wichtig. "Eigenschaften, die insbesondere auch Frauen zugesprochen werden, die wir mit unserem neuen Studienschwerpunkt verstärkt erreichen möchten", sagt Schwerpunktleiterin Prof. Dr. Ute Blechschmidt-Trapp, Studiendekanin am Fachbereich Informatik der Hochschule Darmstadt. Auch Erfahrungen im Design ansprechender Benutzeroberflächen mit leichter Bedienbarkeit werden von Informatikerinnen und Informatikern zunehmend erwartet. An der h_da erhalten die Studierenden durch eine Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Media die Gelegenheit, ihr Auge für eine gelungene Gestaltung zu schulen und das Interaktionsdesign ihrer Anwendungen kreativ zu optimieren.
Bereits früh im Verlauf des sechssemestrigen Bachelorstudiums beschäftigen sich die Studierenden neben den Grundlagen der Informatik auch mit Interaktionsdesign, Medien und Kommunikation. Hierzu zählt eine englischsprachige Veranstaltung zur interkulturellen Kommunikation: sind Teams doch oftmals international besetzt, zudem ist Englisch die Geschäftssprache in der Informatik. Es folgen Praxisprojekte zur agilen Software-Entwicklung und zum interaktiven Mediendesign. Praxisphasen und später auch die Bachelorarbeit werden meist direkt im Unternehmen durchgeführt, begleitet durch Professorinnen und Professoren des Fachbereichs.
Nach dem Bachelorabschluss stehen den Studierenden alle Möglichkeiten offen. Sie können sich im Informatik-Master weiterqualifizieren oder direkt in den Job einsteigen. Gute Perspektiven haben sie in der Web-, App- und allgemein in der Anwendungsentwicklung, in der IT-Beratung und bei Arbeitgebern, die Informatikerinnen und Informatiker mit kommunikativen Kompetenzen und Fähigkeiten im interaktiven Mediendesign suchen.
Bewerbung
Studieninteressierte können sich für den Bachelorstudiengang "Informatik, Schwerpunkt Kommunikation und Medien in der Informatik" ab dem 15. Mai an der Hochschule Darmstadt bewerben. Der Bewerbung muss ein Motivationsschreiben beigefügt sein. Detaillierte Informationen zum Bewerbungsverfahren an der Hochschule Darmstadt finden sich unter
www.h-da.de/bewerbungFachliche Ansprechpartnerin für die Medien
Hochschule Darmstadt
Fachbereich Informatik
Schöfferstraße 8b D-64295 Darmstadt
Prof. Dr. Ute Blechschmidt-Trapp
Tel +49.6151-16-7733
Mail ute.blechschmidt-trapp @h-da.de
Fachhochschule Darmstadt
Haardtring 100
64295 Darmstadt
Telefon: 06151 / 16-8012
Telefax: 06151 / 16-8900
URL:
http://www.fh-darmstadt.de
Fachhochschule Darmstadt
Die Hochschule Darmstadt (h_da) ist eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. Über 50 Bachelor-, Diplom-, und Masterstudiengänge mit vielfach selbst wählbaren Schwerpunkten bieten beste Berufsaussichten für ihre über 13.500 Studierenden. Das Spektrum der Studiengänge reicht von den Ingenieurswissenschaften über Informationstechnologien, Soziale Arbeit, Gesellschaftswissenschaften und Wirtschaft bis hin zu Architektur, Medien und Design. Die angewandte Forschung und Entwicklung an der h_da bereichert die exzellente Lehre und stärkt die Wirtschaftsunternehmen der Region durch Technologie- und Wissenstransfer.