58 Milliarden Arbeitsstunden – höchster Stand seit 20 Jahren

Kurzfassung: 58 Milliarden Arbeitsstunden - höchster Stand seit 20 JahrenDas Wachstum des Arbeitsvolumens ist auf die gestiegene Zahl der Erwerbstätigen zurückzuführen. "In Erwartung einer wiederanziehenden Ko ...
[Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) - 12.03.2014] 58 Milliarden Arbeitsstunden - höchster Stand seit 20 Jahren
Das Wachstum des Arbeitsvolumens ist auf die gestiegene Zahl der Erwerbstätigen zurückzuführen. "In Erwartung einer wiederanziehenden Konjunktur haben Betriebe im letzten Jahr trotz nur mäßig gefüllter Auftragsbücher die Beschäftigung weiter erhöht", erklärte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs "Prognosen und Strukturanalysen". Die Erwerbstätigkeit habe im Jahr 2013 um 0,6 Prozent zugenommen und mit 41,8 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Allerdings fiel der Anstieg geringer aus als in den beiden Vorjahren: 2011 lag der Zuwachs noch bei 1,4 Prozent, 2012 bei 1,1 Prozent.
Anders als das Arbeitsvolumen insgesamt ist die durchschnittliche Jahresarbeitszeit der Erwerbstätigen 2013 um 0,4 Prozent zurückgegangen. Sie lag bei 1.388 Stunden. Auf die beschäftigten Arbeitnehmer bezogen, also ohne die Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen, sank die Jahresarbeitszeit um 0,3 Prozent von 1.316 Stunden auf 1.313 Stunden. Vollzeitbeschäftigte arbeiteten im Jahr 2013 durchschnittlich 1.640 Stunden, Teilzeitbeschäftigte 637 Stunden.
Beim Urlaub und bei den sonstigen Freistellungen zeigte sich im Jahr 2013 ein leichter Anstieg. Dabei spielte auch eine Rolle, dass Arbeitnehmer infolge der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013 nicht zu ihren Arbeitsstätten gelangen konnten.
Die bezahlten Überstunden gingen etwas zurück: 2013 waren es knapp 47 Stunden je Beschäftigten, im Vorjahr noch knapp 48.
Der Krankenstand lag im Jahresdurchschnitt 2013 bei 3,72 Prozent und war damit etwas höher als im Jahr 2012 (3,59 Prozent). Grund dafür waren die erhöhten Krankenstandsquoten im Februar und März 2013 infolge der Grippewelle.

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Die GeschichteDas IAB im April des Jahres 1967: eine Gründung ohne gesetzliche Grundlage, eine Abteilung der Bundesanstalt für Arbeit (BA), deren Beitrag zur Automationsdiskussion. Das IAB im Jahr 2008: eine eigene Dienststelle der Bundesagentur für Arbeit, ein quirliger Ort, dem das Korsett gleich zweier gesetzlicher Aufträge nicht zu eng geworden ist, dessen Themenvielfalt und Publikationen die Luft der Freiheit atmen, dessen Serviceeinrichtungen in vielem ihrer Zeit voraus sind.Das Hier und Heute ist über die letzten vier Jahrzehnte gewachsen und ein kurzer Blick zurück lässt uns die Gegenwart besser verstehen. Denn glücklicherweise haben viele Themen und viele Persönlichkeiten ihre Spuren hinterlassen. Der lange Weg durch die Geschichte wird knapp beschrieben.Der AuftragDas Korsett hält uns schlank, schützt vor unnötigem Ballast. Zwischen 1969 und 1998 regelte das Arbeitsförderungsgesetz (AFG) den gesetzlichen Auftrag des IAB. Seit das AFG in das Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III) übernommen wurde, sind 280 und 282 SGB III für uns maßgeblich. Erweitert wurde dieser Auftrag erst in jüngster Zeit. Denn neben dem SGB III wird die Arbeit des IAB nun auch durch 55 des SGB II bestimmt. Wir untersuchen jetzt nicht nur die vielfältigen Wirkungen der Instrumente der Arbeitsförderung, sondern auch die Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dieses Doppelleben macht das Arbeiten am IAB besonders spannend.Die OrganisationNach dem Auftrag folgt der Aufbau. Das Organigramm des IAB gibt einen Überblick und stellt alle Bereich bis hin zu ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Wir beschreiben, was die Bereiche inhaltlich tun und informieren über die einzelnen Projekte.
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