05.03.2014 09:51 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace Schweiz

100 Greenpeace-Aktivisten in Beznau fordern Stilllegung des Altreaktors

Kurzfassung: 100 Greenpeace-Aktivisten in Beznau fordern Stilllegung des AltreaktorsDas AKW Beznau ist zu alt, um sicher zu sein: Rund hundert Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten befinden sich derzeit auf dem ...
[Greenpeace Schweiz - 05.03.2014] 100 Greenpeace-Aktivisten in Beznau fordern Stilllegung des Altreaktors

Das AKW Beznau ist zu alt, um sicher zu sein: Rund hundert Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten befinden sich derzeit auf dem Gelände des Atomkraftwerkes und fordern die sofortige Stilllegung der mit 45 Jahren ältesten Anlage der Welt. Deren altersbedingten Sicherheitsdefizite sind nicht mehr zumutbar und stellen eine Gefahr für die Bevölkerung in weiten Teilen Europas dar.
Die Aktivistinnen und Aktivisten aus der Schweiz und acht weiteren europäischen Ländern (Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Liechtenstein, Polen, Slowenien und Ungarn) haben zahlreiche Banner mit der Aufschrift The End an verschiedenen Stellen der Anlage entrollt. Sie sind in Beznau um friedlich zu verhindern, dass drei Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima auch die Schweiz ein ähnliches Drama erlebt.
Greenpeace-Atomcampaigner Florian Kasser sagt dazu: Die Schweiz betreibt drei der ältesten Reaktoren der Welt: Wir müssen diesem Atomexperiment ein Ende setzen und die Bevölkerung in Schutz nehmen. Bei Altreaktoren steigt das Risiko eines Atomunfalls von Tag zu Tag!
Eine Studie des ehemaligen Leiters der deutschen Aufsichtsbehörde, Dieter Majer, hat kürzlich zahlreiche Sicherheitsdefizite festgestellt und ist zum Schluss gekommen, dass sowohl das AKW Beznau als auch jenes in Mühleberg sofort abgeschaltet werden müssen. Alterungserscheinungen wie Risse und Korrosion sowie eine komplett überholte Bauweise stellen erhebliche Risiken dar. Beide Anlagen seien weit vom Stand von Wissenschaft und Technik entfernt, der die grösstmögliche Sicherheit der Bevölkerung garantieren soll.
Parlament muss dringend handeln
Obwohl die Studie von Majer einen dringlichen Handlungsbedarf identifiziert, wollen die AKW-Betreiber und die Aufsichtsbehörde ENSI weiterhin nichts wissen von fixen Abschaltdaten. Der Bundesrat seinerseits hat es versäumt, eine verbindliche Laufzeitbeschränkung für alle AKW zu beschliessen. Und auch die eidgenössischen Räte verhalten sich bislang passiv.
Das Parlament muss dringend den Atomausstieg vollziehen und die Betriebsdauer aller AKW auf 40 Jahre beschränken, sagt Kasser. Es muss die Abschaltung der Schweizer Altreaktoren Beznau und Mühleberg unverzüglich an die Hand nehmen. Drei Jahre nach Fukushima darf die Sicherheit der Bevölkerung nicht mehr aufs Spiel gesetzt werden.
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Die heutige Aktion ist zurzeit immer noch im Gang und deren Verlauf noch ungewiss: Wir werden Sie über neue Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Falls Sie sich vor Ort ein Bild machen oder mit uns ein Interview führen wollen, setzen Sie sich bitte mit der Greenpeace-Medienstelle in Verbindung.

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