28.02.2014 11:45 Uhr in Computer & Internet von E-Plus Gruppe

Von A(pps) bis Z(uckerberg) – wieder viel Neues auf dem Mobile World Congress in Barcelona

Kurzfassung: Von A(pps) bis Z(uckerberg) - wieder viel Neues auf dem Mobile World Congress in Barcelona Sieben Milliarden SIM-Karten soll es inzwischen weltweit geben. Das klingt nach gesättigtem Markt. Doch von ...
[E-Plus Gruppe - 28.02.2014] Von A(pps) bis Z(uckerberg) - wieder viel Neues auf dem Mobile World Congress in Barcelona

Sieben Milliarden SIM-Karten soll es inzwischen weltweit geben. Das klingt nach gesättigtem Markt. Doch von Pessimismus oder Zukunftsängsten mangels Wachstumsaussichten ist die Branche weit entfernt. Im Gegenteil: Sie hat noch viel vor. Wie jedes Jahr gewährte der Mobile World Congress (MWC) in Barcelona einen Ausblick in eine verheißungsvolle Zukunft.
Da wären zum einen natürlich die neuen Endgeräte. Bei vielen Neuvorstellungen ging es schon fast traditionell um bessere Akkus, schnellere Prozessoren, größere Bildschirme oder auch mehr Pixel bei der Bildauflösung. Mit Spannung war schon im Vorfeld das Galaxy S5 erwartet worden. Beobachter bescheinigen dem neuen Samsung-Flaggschiff unter anderem ein robusteres und auch eleganteres Gehäuse sowie ein optisch ansprechenderes Einstellungsmenü als beim Vorgängermodell. Außerdem bietet das Gerät einen Fingerabdruck-Scan, der zum Beispiel das mobile Bezahlen unterstützen kann. Als weiteres Highlight galt das Xperia Z2 von Sony. Es ermöglicht Fotos mit fast 21 Megapixel und Video-Aufnahmen in Full-HD-Qualität. Zu den vielen weiteren Neuvorstellungen zählten die Nokia-X-Serie (X, X+ und XL) - attraktive Endgeräte für die mittlere bis untere Preisklasse -, das Moto X von Motorola sowie viele neue Geräte von den asiatischen Anbietern wie Huawei, LG, ZTE oder auch Lenovo.
Auch der Smartphone-Pionier Blackberry, der Ende 2013 mit nicht mal mehr einem Prozent am weltweiten Smartphone-Absatz partizipierte, meldete sich mit zwei neuen Modellen. Beim neuen Q20 sind die Kanadier wieder zur klassischen Tastatur zurückgekehrt. Und das Z3 soll vor allem die Zielgruppe mit kleineren Geldbeuteln erschließen. Außerdem hofft das Unternehmen, seinen Messaging-Dienst BBM künftig stärker bei Geschäftskunden vermarkten zu können.
Blackphone mit integrierter Verschlüsselung
Dem wachsenden Bedürfnis nach verschlüsselter Kommunikation kommt Blackphone entgegen. Noch in diesem Jahr will der Hersteller ein Gerät auf Android-Basis inklusive mehrere Verschlüsselungsdienste anbieten. Sie sollen das Telefonieren, Simsen, Datenspeichern und auch das Surfen im Internet sicherer vor Ausspähpraktiken machen. Allerdings: Die verschlüsselte Kommunikation mit anderen funktioniert nur, wenn diese denselben Dienst nutzen. KPN hat bereits angekündigt, das Gerät vermarkten zu wollen. Insgesamt war Sicherheit eines der großen Themen der Messe. Viele weitere Anbieter stellten Apps oder technische Lösungen im Bereich Mobile Security vor.
Wenn es nach den Herstellern geht, dann haben die Nutzer künftig nicht nur ein Endgerät in der Hosentasche, sondern auch eine Smartwatch am Handgelenk. Diese sogenannten Wearables kamen vor einem Jahr auf und zählten in diesem Jahr endgültig zu den Topthemen. Solche Geräte heißen zum Beispiel Gear 2 (Samsung) oder Smartband (Sony) - und sind jederzeit mit dem Handy verbunden. Auf die Art lassen sich beispielsweise Anrufe annehmen, ohne dass man extra das Gerät aus der Hosentasche holen muss. Und sie kommen mit immer mehr Zusatzfunktionen wie Pulsmessern, Schritt- und Kalorienverbrauchszähler oder auch Fingerabdruck-Scanner daher.
Bei den Betriebssystemen herrscht ebenfalls Dynamik, und das auch jenseits der etablierten iOS, Android und Windows Phone. So hieß es zum Beispiel, dass in diesem Jahr erste Geräte mit dem offenen Betriebssystem Ubuntu auf den Markt kommen sollen, die dann ohne SIM-Lock global über das Internet bestellbar seien. Als Hersteller wurden die bisher nur wenig bekannten Firmen bq aus Spanien und Meizu aus China genannt. Ein weiteres offenes Betriebssystem ist Firefox OS. Mozilla Mobile plant, auf dieser Basis ein Smartphone zu entwickeln, das nur 25 Dollar kosten soll.
Zuckerberg will weltweiten Online-Zugang
Vermutlich ist es diese Preisklasse, die auch Mark Zuckerberg vorschwebt, wenn er jene fünf Milliarden Menschen, die noch ohne Internetzugang sind, endlich in die Online-Welt holen will. Facebook und Industriepartner hatten zu diesem Zweck schon 2013 eine Initiative (internet.org) gegründet. Laut einer Facebook-Studie wirkt sich eine hohe Internet-Penetration positiv auf Bruttoinlandsprodukt, Gesundheit, Bildung und damit letztlich auf die gesellschaftliche Entwicklung eines Landes aus. Internet.org schwebt eine Art kostengünstige Grundversorgung mit Internet-Diensten vor, die für jeden erschwinglich ist. Wer dann mehr wolle, zum Beispiel Videos oder weiterführende Medieninhalte aufrufen, der müsse das aus eigener Tasche zahlen. Das erläuterte Zuckerberg in seiner viel beachteten Keynote, für die viele Besucher schon Stunden vorher Schlange gestanden hatten.
WhatsApp will auch Telefonie ermöglichen
Natürlich sprach man in Barcelona auch viel über WhatsApp. Und das lag nicht nur an der beabsichgten Übernahme durch Facebook. Aus deutscher Sicht war darüber hinaus natürlich auch die geplante Zusammenarbeit von WhatsApp und E-Plus Gruppe interessant. Eine Weltpremiere. Erstmals wird WhatsApp als Branded Reseller die Infrastruktur eines Netzbetreibers nutzen und als Anbieter eines eigenen Mobilfunkangebots auftreten. Neben der Erweiterung des Geschäftsfeldes baut WhatsApp aber auch seine gleichnamige Applikation aus. Schon bald sollen die Nutzer mit dem Dienst per Voice over IP (VoIP) telefonieren können.
Die E-Plus Gruppe wurde in Barcelona aber nicht nur in Zusammenhang mit WhatsApp wahrgenommen. Am Mittwoch war der CTO der E-Plus Gruppe, Andreas Pfisterer, Gast auf einer Pressekonferenz des Netzausrüsters und Endgeräteherstellers ZTE. Beide Seiten informierten darüber, dass ZTE nun auch für das Netzwerk-Management von E-Plus verantwortlich ist - und dazu den bisherigen E-Plus Partner Alcatel Lucent Network Services übernommen hat. ZTE ist darüber hinaus ein wichtiger Partner beim Aufbau des LTE-Netzes, das im März den Betrieb aufnimmt.
Nach LTE kommt 5G
Generell ist die LTE-Euphorie derzeit groß. Der MWC-Ausrichter GSMA rechnet bis 2017 mit einer Milliarde LTE-Nutzern weltweit. Und O2-Kunden, die LTE schon nutzen, konnten in der katalanischen Hauptstadt über das LTE-Netz der spanischen Telefónica-Mutter erstmals LTE-Roaming ausprobieren.
Und obwohl die 4G-Technologie auf Nutzerseite gerade erst Fahrt aufnimmt, kursierte in Barcelona bereits das Kürzel 5G. Allerdings geht es derzeit vor allem um den organisatorischen Rahmen für die weitere Entwicklung. Europa möchte dabei vorne mit dabei sein. Entsprechend werden 5G-Projekte auch finanziell aus Brüssel unterstützt. Experten erwarten die Technik für das Jahr 2020. Dann könnte sie Übertragungsgeschwindigkeiten von 50 Gigabit in der Sekunde - und damit zum Beispiel das Streamen von 3D-Filmen - ermöglichen. Aber auch die Übertragungskapazität sowie die Latenzzeit bei Datenübertragungen sollen sich durch 5G weiter verbessern lassen.
Eine App, mit der man gute Apps findet
Und sonst? Statt auf dem in Kürze beginnenden Genfer Autosalon führte Ford seinen neuen Focus schon mal in Barcelona vor. Und warum auch nicht. In einer Welt der zunehmenden digitalen Vernetzung sind in Zukunft eben auch immer mehr Autos online. Und auch der Zahnbürstenhersteller Oral-B war unter den rund 1800 Ausstellern. Auch das passte. Schließlich soll die Zahnpflege künftig dank iPhone-App und Bluetooth noch effizienter werden.
Und weil die Welt der zigtausenden Apps inzwischen unübersichtlich geworden ist, gibt es jetzt eigens eine App, um andere Apps zu suchen. "Fetch - Apps youll love" heißt das Progrämmchen, das in Barcelona prompt einen von drei Mobile Premier Awards gewann.
Allein 2013 wurden eine Milliarde Smartphones verkauft
Dass die aktuell sieben Milliarden SIM-Karten nicht das Ende der Fahnenstange sind, legt unter anderem der Ericsson Mobility Report nahe. Demnach könnte die Zahl der Mobilfunknutzer bis 2019 auf 9,3 Milliarden steigen, von denen 5,6 Milliarden Smartphones nutzen würden. Ende 2013 nutzten 1,9 Milliarden Menschen ein Smartphone; allein 2013 wurden eine Milliarde davon verkauft. Das beflügelt auch den Datenverkehr. In einem pünktlich zum MWC veröffentlichten Update zu seinem Mobility Report beziffert Ericsson den Zuwachs im mobilen Datenverkehr im vierten Quartal 2013 auf 70 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bis 2019 geht der Report von einer Verzehnfachung des Smartphone-Datenverkehrs gegenüber 2013 aus.
Über 85.000 Fachbesucher
Die weltweite Mobilfunkgemeinde traf sich bereits zum zehnten Mal in Barcelona. Von 1987 bis 2004 war das französische Cannes der Austragungsort gewesen. Aber dann wurde die französische Filmstadt zu klein für die damals schon 40.000 Besucher des 3GSM World Congress, der erst 2007 in Mobile World Congress umbenannt wurde.
Inzwischen sind es noch mehr: Schon 2013 meldete Barcelona mit über 72.000 Teilnehmern einen neuen Rekord. Und der wurde dieses Jahr mit 85.000 erneut getoppt. Die Besucherzahlen sind umso beeindruckender, da es ein reiner Fachkongress ist, bei dem die breite Öffentlichkeit außen vor bleibt. Stolz verkündet der Veranstalter, dass unter den Besuchern im letzten Jahr alleine 4300 CEOs, also Firmenchefs, waren.
Ausrichter des Mobile World Congress ist die GSM Association. In dem Verband sind fast 800 Mobilfunkbetreiber aus über 200 Ländern sowie über 200 Unternehmen aus der Zulieferindustrie organisiert.

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